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Fremdenlegion

819 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berufssoldat, Fremdenlegion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
bogos ehemaliges Mitglied

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Fremdenlegion

17.04.2008 um 08:29
seit wann schickt man seine besten Leute als erstes in die Schlacht ?

Früher nicht anders als Heute ....

erst kamen die Bauern ...und erst zum Schluss die Ritter


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Fremdenlegion

17.04.2008 um 08:32
seit wann schickt man seine besten Leute als erstes in die Schlacht ?

Das ist überall so das war damals bei uns die Waffen-SS,bei den Amis sind es die Marines oder Delta Force/Ranger usw.


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bogos ehemaliges Mitglied

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Fremdenlegion

17.04.2008 um 08:39
in wie weit sind Legionäre den eine Elite ...für was sind sie den speziell trainiert?


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Fremdenlegion

17.04.2008 um 08:46
Die Grundausbildung ist gegenüber z.B.der BW schon etwas besonderes.
Danach werden sie ja noch speziell ausgebildet Fallschirmsprung,Gebirgsjägerausbildung,Dschungelausbildung,um das mal einfach auszudrücken.
Hinzu werden sie auch in Sachen Kommandounternehmen oder ähnliches ausgebildet.
Das kannst du nicht mit einer Ausbildung bei den regulären Streitkräften vergleichen.
Zu beachten wäre auch noch der Kodex"Legio patria nosta"


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Fremdenlegion

17.04.2008 um 08:46
Improvisation,interdisziplinäre Waffenschulung...sprich der küchenbulle muss auch Panzer fahren können und Sniperqualitäten aufweisen,der Funker auch Pionierdienste tun und Nahkämpfer sein...während die Delta Force Ranger wie der SAS jeder für sich eine ein Mannarmee sind die darauf trainiert wurden notfalls drei Monate im Erdloch zu kauern oder als Eiszapfen vom Dach hängend getarnt und von Wurzeln und Würmern zu leben bis ihre Stunde kommt


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Fremdenlegion

17.04.2008 um 08:55
So sieht es aus,man könte auch noch bemerken,dass du körperlich topfit sein musst,sonst kannst du gleich wieder zurück fahren.
Ein Sachverhalt ,der bei der Bundeswehr etwas kulanter gesehen wird T1-T4


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Fremdenlegion

17.04.2008 um 09:09
ich erinnere mich gerade daran das im irak krieg die fremdenlegion wesentlich schneller vorgerückt war als alle anderen beteiligten. sie mußten zurückgepfiffen werden. ich denke nicht das man so ein vorgehen mit bauerntruppe gleichstellen kann. die fremdenlegion ist eine der bestausgebildeten armeen der welt.
ihre moral ist und ihre ausbildung ist das mark. frankreich ist stolz eine derartige armee zu haben. ich denke bogos du mußt dich etwas mehr mit dem thema auseinandersetzen. nur zu sagen " erst kamen die Bauern ...und erst zum Schluss die Ritter" ist ein zu einfaches denken.


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Fremdenlegion

17.04.2008 um 09:09
du hast T 5 vergessen. das stand zumindestens auf meinem wisch damals :D


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Fremdenlegion

17.04.2008 um 09:13
So sieht es aus thingy.
Das musst du erstmal alles durchstehen,bezogen auf die Ausbildung.
Dann kannst du sagen ,"Du hast was drauf" ist schon ziemlich naiv das mit einer Bauerntruppe zu vergleichen.
Das ist ja der Grund,warum sie die ersten sind ,weil sie die bessere Ausbildung haben ,umgekehrt wäre ja Unfug!


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Fremdenlegion

17.04.2008 um 09:20
wie die ausbildung war da mußte ich nur meinen vater fragen. er hatte vorab die bundeswehr genossen. wenn er von der ausbildung bei der legion gesprochen hatte da war das pippi in den augen nicht zu übersehen. weniger wegen der freude sondern wegen der härte der ausbildung.


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Fremdenlegion

17.04.2008 um 09:30
Nur um ein paar Beispiele aufzuzeigen warum die Legion eine Elitetruppe ist.

Das übliche Sturmgewehr bei der Legion ist das FAMAS. Darüberhinaus lernt ein Legionär aber auch die Gewehre der möglichen Feinde und der Verbündeten zu beherschen. So lernt man z.B. die verschiedenen Sturmgewehre (AK 47, G3, G36, M16) zu zerlegen und zu bedienen und das in der gleichen zeit wie der Soldat, der eigentlich ausschließlich diese Waffen benutzt. DAs hat den Vorteil das man eine "gefundene" Waffe auch richtig benutzen kann und nicht nur auf seine eigene waffe angewiesen ist. Und seien wir mal ehrlich, welcher Soldat der BW kann z.B ein FAMAS oder ein M16 zerlegen, geschwiege denn sie der effektiven reichweite optimal nutzen ?

Desweiteren wurde angespro9chen das jeder Legionär auf den gleichen Stand der Ausbildung ist (z.B kann ein Pionier auch Panzer fahren usw.). Das hat den Vorteil das man weitaus effektiver einsetzbar ist und gibt der eigenen Armee dazu noch den Vorteil das sie unabhängig von anderen Truppenteilen agieren kann. Sie muss z.B nicht, wie die BW warten bis die Pioniere die Minen geräumt haben um möglichst gefahrlos vorzustoßen.

Aber auch ein Legionär ist im Einzelkampf bestens ausgebildet. So besuchen z.B regelmäßig Rangers das Dschungelausbildungscamp der Fremdenlegion in Französisch-Guyana (3eme R.E.I.).

Was den Einsatz von Elitetruppen angeht, bevor die reguläre Armee kämpft, wäre folgendes zu sagen. Die Aufgabe von Eliteeinheiten besteht meist darin wichtige und strategische Punkte (Brücken, Munitionslager, Raketenbasen usw.) einzunehmen und zu halten. Durch die Kontrolle dieser strategischen Punkte lassen sich nämlich die Verluste unter den regulären und nicht so gut ausgebildeten Soldaten in Grenzen halten und die Kampfkraft des Gegeners merklich schwächen.

Weiterhin kommt eine Eliteeinheit nicht flächendeckend zum Einsatz. Zum einen würde sie von anderen Truppenteilen eventuelle behindert werden und die Verlusste würden auch wesentlich höher sein. Da man aber teure Elitesoldaten (teuer ind er Ausbildung) nicht "verheizen" will, werden sie nur gezielt eingesetzt. Das sind die Gründe Grund weshalb meist Eliteeinheiten zuerst eingetzt werden.

Im Irak-Krieg z.B. wurden wir eingesetzt, bevor die US Army überhaupt damit fertig war ihr Gerät ins Kriegsgebiet zu transportieren. Dabei haben wir wichtige strategische Punkte und gesichert, damit die Army es mit der flächendekenden Eroberung leichter hatte. Trotzdem wir ungesichert auf Feinde gestoßen sind, waren unsere Verluste an einer Hand anzuzählen. Aber trotz Sicherung und flächendeckendem Einsatz waren die Verluste der Amis wesentlioch höher. Das nur zur Erklärung um wie viel effektiver die Legion gegenüber der US Army ist.


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Fremdenlegion

17.04.2008 um 09:43
@einar

Ist das noch so, dass man in der Grundausbildung mal ab und zu eine gelangt kriegen kann,wenn man etwas falsch macht oder so?
Wenn man sich dann wehrt ist man draussen?
Und wie verständigen sie sich denn bei der Ausbildung,es kann ja nicht jeder in der kurzen Zeit franz.lernen?


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Fremdenlegion

17.04.2008 um 10:08
@Warhead
Bei der Schlacht um Camerone hatten die Legionäre den Befehl erhalten einen Angriff auf einen Geld -und Waffentransport so lange wir möglich hinauszuzögern (Einzelheiten erspar ich mir hierzu). Die 62 Legionäre und 3 Offiziere hielten die Mexikaer 11 Stunden auf und vereitelten dadurch den Angruiff auf den Transport, der sicher sein Ziel in Puebla erreichte. Es ging also damals nur um das Ausführen eines Befehls. Und wenn man mit 65 Mann (Legionäre und Offiziere) 11 Stunden gegen 2000 Mann (1200 Soldaten und 800 Kavaleristen) bestehen kann, kann man wirklich nicht von einer Niederlage sprechen.

Bei dem Einsatz im Tschad handelte es sich um einen Hilfseinsatz, weil die Regierung der Tschad die Franzosen um Hilfe gebeten hat. Bei insgesamt 3 Einsätzen im Tschad, hatten die Legionäre nur 1 Mann im Kampf verloren. Bei nur einem gefallenen kann man auch nicht von einer Niederlage sprechen.

Bei den 2 Einsätzen im Libanon starben insgesamt 5 Legionäre. Auch hier kann man nicht von einer Niederlage sprechen.

In Monte Cassino waren unter den Alliierten vorwiegend Soldaten der regulären französischen Armee eingesetzt und lediglich eine Halbbrigade der Legion. Letztendlich wurde das Kloster dann von den Polen eingenommen. Somit kann man hier nicht vom Verlieren der Legon sprechen, sondern muss als Verliere vorerst die gesamte Alliierte Armee welche dort kämpfte bezeichen. Letztendlich haben sie die Schlacht aber gewonnen. Im übrigen wurde die eingesetzte Halbbrigade der Legion nicht vernichtet, anders als einige Truppenteile der Alliierten.

In Algerien, da geb ich dir recht, hat die Legion sich nicht mit Rub bekleckert, zumal sich auch noch Waffenbrüder gegen De Gaule gestellt haben. Danach wurden auch einige Teile der Legion aufgelöst und die Gesamtzahl der Legionäre verringert. In Algerien starben übrigens ca. 1980 Legionöre.


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17.04.2008 um 10:16
@martialis
Das man schon während der Einstellungstests wichtige Grundbegriffe der französischen Sprache erlent, ist die Verständigung zu keiner Zeit ein nennenswertes Problem. Man lernt sehr schnelle die wichtigen Worte und Begriffe. Darüberhinaus wird sich bei einer Gefechtsübung auch viel mit Handzeichen verständigt (das kennt man auch von der BW). Die Verständigung ist also kein Problem in der Legion.

Schläge bekommt man nicht, außer es gehört zur Ausbildung, z.B. beim unbewaffneten Nahkampf. Wenn man allerdings einen Vorgestzten schlägt, wird man bestraft. Das es gleich den "Rausschmiss" bedeuten muss nicht sein, es gibt auch genügend wirkungsvolle andere Arten der Bestrafung. Über einen "Rausschmiss", auch aus anderen Gründen, entscheidet immer die Gerichtbarkeit der Legion.


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17.04.2008 um 10:20
Achso,kenne nämlich jemand der angeblich angefangen hat und dann irgendwie sein Coporal paar geschossen haben soll und dadurch rausgeschmissen wurde.
Kann auch nur ein Gerücht sein,weiss nicht genau.


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Fremdenlegion

17.04.2008 um 10:32
Gibt´s eigentlich auch den umgekehrten Fall, das jemand erst in der Legion gedient hat und danach zur BW gewechselt hat?

Während meiner BW zeit hatten wir nen Hauptfeld, dem nachgesagt wurde, er hätte der Legion gedient.


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17.04.2008 um 10:47
@RangerDo

Ich weis nicht ob es das gibt aber ich denke es ist unwarscheinlich aber nicht unmöglich.

Aber sieh mal:
Man kommt frühestens mit 17 (mit zustimmung der Erziehungsberechtigten) zur Legion. Dann muss man mindestens 5 Jahre dienen. Also ist man bei seiner Entlassung mindestens 22 Jahre alt.
Ich gehe aber mal von folgendem Beispiel aus:
Man geht mit 18 zur Legion (welche Eltern stimmen schon dem Beitritt mit 17 zu ?). Absolviert seine 5 Jahre und wird dann mit 23 aus der Legion entlassen.

Zwischenzeitlich hab aber schon die BW angeklopft (Erfassung, Musterung usw.). Zurückstellen lassen kann man sich nicht weil man bei der Legion dient (Rückstellungsgründe sind nur z.B Studium, Lehre usw). Also bekommt man gleich Probleme mit der Wehrerfassung.

Sollte man doch irgendwie "durchrutschen", welcher Legionär geht noch nach seinem Dienst zur BW und schlägt dort noch nicht mal die Offizierslaufbahn ein (es war ja von einem Hauptfeld die Rede) ?

Ich denke das Gerücht wurde von Wehrdienstleistenden in die Welt gesetzt, weil der Hauptfeld vieleicht ein "harter Knochen" ist und seinen Soldaten etwas mehr abverlangt als es sonst der Fall ist.


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17.04.2008 um 11:18
@einar
Das habe ich mir auch gedacht, aber ich dachte fragen ´kost nix.
Kann es sein das er zwischenzeitlich bei der Legion war? Wie so´ne art Fortbildung?


Davon hatte ich mal was in ner Doku auf N24 gehört.
Vielleicht entstand so ja auch das Gerücht, das er bei der Legion war..


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Fremdenlegion

17.04.2008 um 11:23
Zitat von martialismartialis schrieb:@einar

Ist das noch so, dass man in der Grundausbildung mal ab und zu eine gelangt kriegen kann,wenn man etwas falsch macht oder so?
Wenn man sich dann wehrt ist man draussen?
Und wie verständigen sie sich denn bei der Ausbildung,es kann ja nicht jeder in der kurzen Zeit franz.lernen?
mein vater hatte genau 3 monate zeit die grundsachen zu erlernen.grundsachen im sinne von befehle zu verstehen und auch korrekt zu antworten. von anfang an gabt es französisch, und eine straffe durchführung von dem.
die befehle waren auf französisch und wenn man die nicht verstand war es schlecht. man wurde diszipliniert um den ergeiz französisch zu erlernen zu unterstützen.


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17.04.2008 um 11:42
@RangerDo
Wenn er seinen Wehrdienst bei der BW gemacht hat und dann zur Legion ging, kann er nicht mehr zur BW zurück.
Gründe:
Er hat ja seinen Wehrdienst geleistet und es besteht keine Notwendigkeit ihn wieder in den Dienst zu nehmen. Die Planstellen werden lieber anderweitig vergeben als einem gedienten Legionär, der darüberhinaus noch bessere Leistungen erbringt als seine Vorgesetzten oder Kammeraden bei der BW. In so einem Fall wären Probleme vorprogramiert und so weit lässt es die BW eben nicht kommen.
Das hat aber nix mit dem Dienst in der Legion zu tun. Die BW wäre froh wenn sie Soldaten aus der Legion bekommen könnten.

Und

Wieso sollte er nach der Legion noch mal zur BW ? Klingt für mich unlogisch.
schon von dem Standpunkt aus das er bei der BW gänzlich und in allen Belangen unterfordert wäre. Wer will schon einen Dienst verrichten, der einem nur einen Bruchteil seiner möglichen Leistungen abverlangt ? Und wer will schon mit relativ schlechtem Lohn bei der BW versauern (wir sprechen immer noch von einem Hauptfeld) wenn er nach der Legion in der freien Wirtschaft wesentlich besser bezahlte Jobs ohne Probleme bekommen kann ?


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