@WarheadBei der Schlacht um Camerone hatten die Legionäre den Befehl erhalten einen Angriff auf einen Geld -und Waffentransport so lange wir möglich hinauszuzögern (Einzelheiten erspar ich mir hierzu). Die 62 Legionäre und 3 Offiziere hielten die Mexikaer 11 Stunden auf und vereitelten dadurch den Angruiff auf den Transport, der sicher sein Ziel in Puebla erreichte. Es ging also damals nur um das Ausführen eines Befehls. Und wenn man mit 65 Mann (Legionäre und Offiziere) 11 Stunden gegen 2000 Mann (1200 Soldaten und 800 Kavaleristen) bestehen kann, kann man wirklich nicht von einer Niederlage sprechen.
Bei dem Einsatz im Tschad handelte es sich um einen Hilfseinsatz, weil die Regierung der Tschad die Franzosen um Hilfe gebeten hat. Bei insgesamt 3 Einsätzen im Tschad, hatten die Legionäre nur 1 Mann im Kampf verloren. Bei nur einem gefallenen kann man auch nicht von einer Niederlage sprechen.
Bei den 2 Einsätzen im Libanon starben insgesamt 5 Legionäre. Auch hier kann man nicht von einer Niederlage sprechen.
In Monte Cassino waren unter den Alliierten vorwiegend Soldaten der regulären französischen Armee eingesetzt und lediglich eine Halbbrigade der Legion. Letztendlich wurde das Kloster dann von den Polen eingenommen. Somit kann man hier nicht vom Verlieren der Legon sprechen, sondern muss als Verliere vorerst die gesamte Alliierte Armee welche dort kämpfte bezeichen. Letztendlich haben sie die Schlacht aber gewonnen. Im übrigen wurde die eingesetzte Halbbrigade der Legion nicht vernichtet, anders als einige Truppenteile der Alliierten.
In Algerien, da geb ich dir recht, hat die Legion sich nicht mit Rub bekleckert, zumal sich auch noch Waffenbrüder gegen De Gaule gestellt haben. Danach wurden auch einige Teile der Legion aufgelöst und die Gesamtzahl der Legionäre verringert. In Algerien starben übrigens ca. 1980 Legionöre.