Rudi Dutschke und die 68er

,ich räume ein,mit Kunzelmann wollte keine,der wusch sich nie<<

und die anderen wuschen sich regelmäßig?...voll die spiesser...häh hä

wenn mann sich mit feminismus beschäftigen würde, wüßte er, dass es heute noch frauen und vor allem männer gibt , die denken vom blasen kriegt man kinder....

meine mutter dachte , das passiert schon beim küssen... und die war 1968 29 Jahre alt

und selbst selbstbefriedigung ist heute bei den meisten frauen eine tabuthema oder kennt ihr mädchen, die sich treffen um sich zusammen einen runterzuholen und diejenige gewinnt, die am schnellsten kommt, sowie jungs es gerne tun.

"und selbst selbstbefriedigung ist heute bei den meisten frauen eine tabuthema oder kennt ihr mädchen, die sich treffen um sich zusammen einen runterzuholen und diejenige gewinnt, die am schnellsten kommt, sowie jungs es gerne tun."

Tabuthema, nur weil frau/mädchen sich nicht zu einer Gruppenmasturbationsession trifft?

Tabuthema wäre es wohl, wenn darüber nicht oder nur unter vorgehaltener Hand gesprochen werden würde.

@ ich wollte das ganz eher überspitzt darstellen

genauso ist es mit der selbstbefriedigung unter frauen. nur unter vorgehaltener hand oder einfach ein no go.

vieleicht wäre es aber befreiend für uns frauen, wenn wir ganz ungezwungen damit umgehen würden.

sarivella,

"vieleicht wäre es aber befreiend für uns frauen, wenn wir ganz ungezwungen damit umgehen würden."

Wer ist "wir"?
Das liegt ja in erster Linie bei dir, wie du mit dem Thema umgehst.

"wir" sind alle Frauen mit dnenen ich beruflich und privat zu tun habe

ich persönlich habe keine probelme mit meiner sexualtität, viele kommen deshalb auch zu mir und fragen schon mal nach, bin da eher offen

aber ich bin auch der meinung, dass der mensch mit seiner sexuellen energie sorgfältig umgehen sollte.

sarivella,

"dass der mensch mit seiner sexuellen energie sorgfältig umgehen sollte."

Wie ist das gemeint?

Also: Wie schätzt ihr Rudi Dutschke und die 68er ein - ihre Leistungen, Bedeutungen, Fehleinschätzungen?


Eine offenere Frage kann man garnicht stellen,
ist natürlich nicht beantwortbar in einem Post.

Rudi Dutschke stand in vielen Ansichten den 68ern die Freie Liebe etc.
proklamierten eher im Wege, das ist soweit klar.

Eigentlich hat Rudi Dutschke garnichts so unheimlich viel mit den
popkulturell verwertbaren 68er Revoluzzern zu tun, Arbeiterbewegungen
gab es auch schon viel früher, man kann sagen es ist eine Kulmination erfolgt
in dieser Zeit, von diversen innovativen Ansichten, viele davonsind aber aufeinander geprallt.

@ sarasvati23

für mich ist sexualität auch leidenschaft und leidenschaft schafft leiden. Ich selbst brauche keine sexualität mehr, ich selbst negiere sie nicht. Ich selbst setzte sie nur BEWUßT ein.

sarivella,

"Ich selbst brauche keine sexualität mehr, ich selbst negiere sie nicht. Ich selbst setzte sie nur BEWUßT ein."

hm, also DA kann ich viel hineininterpretieren. :)
Sexuelle Enthaltsamkeit für die "spirituelle" Entwicklung?

Nur ich frage mich, warum man sich freiwillig irgendwelche moralischen Zwangskorsette anzieht, wo doch das Leben insgesamt so vielseitig ist?
Mannigfaltigkeit ist ein Aspekt des Lebens, finde ich, egal in welchem Bereich.

Sex kann so verschieden sein, selbst mit ein und demselben Partner.

Sehe zumindestens für mich keinen Grund mich auf eine "Ebene" festzulegen. Leidenschaft muss nicht unbedingt Leiden verursachen, ist bloß eine "Spielart" und sicherlich nicht verwerflich, wie ich finde. ;) :)

Q sarasvati23

ich finde sex auch nicht verwerflich im gegenteil, aber es ist wie mit dem essen man sollte sich schon überlegen was man ist und wie man es ist

manchmal macht es mir auch mal spaß zu schmatzen und zu rülpsen, aber es ist mir bewußt und ich bin auch nur ein mensch aber ich habe auch nichts gegen ein sechs- gängemenü mit einem guten wein

sarivella,

"ich finde sex auch nicht verwerflich im gegenteil, aber es ist wie mit dem essen man sollte sich schon überlegen was man ist und wie man es ist"

Nun, das liegt ja im Ermessen jedes Einzelnen, was und wie. Was "mir" schmeckt, muss einem anderen noch lange nicht schmecken.

Zudem ich der Meinung bin, dass jede Handlung eine Bewusste ist und sie in dem Moment, sie getätigt wird, auch immer als "richtig" empfunden wird.

Klar, ist das WIE auch wichtig, sogar sehr entscheidend, aber für mich eher im Zusammenhang, WIE ich die vor mir liegenden Dinge handhabe (generell) und nicht wie (auf welche Art) ich esse. *g*
Weiß nich, ob das verständlich ist.

sarasvati23,

ich denke eher das die meisten handlungen unbewußt sind

zum 2. punkt
das eine bedingt das andere

sarivella,

"ich denke eher das die meisten handlungen unbewußt sind"

Kommt darauf an, was man unter -unbewusst- in diesem Zusammenhang versteht. Wenn sich keine Gedanken gemacht wird über das Wie (wie kaufe ich ein, wie gehe ich mit meinen Mitmenschen um, etc.) ist das ein Mangel an Selbst-Bewusstheit, also sich als für jede Handlung verantwortlich zu sehen.
Aber ich meine zu verstehen, was du meinst, also mit unbewusst.

"zum 2. punkt
das eine bedingt das andere"

Kommt drauf an.
Mal in Bezug zur Leidenschaft (allgemein), soll das dann heißen, nur zum Verständnis, dass ich, wenn ich mir über das Wie Gedanken mache, also in deinen Worten -bewusst- handele, als Konsequenz die Leidenschaft eher vermeide?
Muss da mal nachfragen, "finde" da zu deiner ganz oben getätigten Aussage und den nachfolgenden keinen Zusammenhang.

Ahso, meinte diese Aussage mit ganz oben:

"für mich ist sexualität auch leidenschaft und leidenschaft schafft leiden. Ich selbst brauche keine sexualität mehr, ich selbst negiere sie nicht. Ich selbst setzte sie nur BEWUßT ein."

Ich denke bei den meisten Menschen setzt die bewusste Impulskontolle aus, wenn das Lustzentrum angesprochen wird, sprich Lustempfindung ist das Ergebnis von Schlüsselreizen und da reagiert jeder anders, da jeder eigene Schlüsselreize benötigt, die den jeweiligen Lustempfindungen vorhergehen...

Da steckt noch viel animalisches im Menschen, auch wenn nicht jeder dies gerne zugibt ;)

labberblubb,

"Da steckt noch viel animalisches im Menschen, auch wenn nicht jeder dies gerne zugibt "

Sicher, aber dagegen ist doch nichts zu sagen.

Was ich eigentlich schlimmer finde, ist, wenn wir unser animalisches Wesen unterdrücken. ;)

Wenn man/frau einen Teil von sich unterdrückt, so leugnet man/frau doch auch ein Teil seiner/ihrer Selbst, bzw. ist sich weniger selbst-bewusst. So sehe ich das zumindestens. :)

Außerdem macht´s krank, wenn man gewisse natürlich und gesunde Verhaltensweisen unterdrückt...

Aber sorry, back to Topic !

Ich kann Sarivella da nur beipflichten,auch wenn wir uns das ungerne eingestehen,aber in uns sind trotz aller Zivilisierung nach wie vor die alten Archetypen vorhanden,also nicht nur die Instinkte von Homo Erectos oder Homo Afarensis,sondern auch die anderer raubtierhafter Vorfahren.
Das steckt in uns drin,das werden wir auch trotz aller humanistischer Anstrengungen nicht los...das Triebtier,angetrieben von den vier Trieben die jedem Lebewesen zu eigen sind

@sarasvati23
wenn man etwas unterdrückt ist es wie mit wasser das in einem Topf kocht. wenn zu viel druck da ist explodiert er. besser ist es seine triebe auszuleben um bewußt zu werden und sie dann nicht mehr zu brauchen. man benutzt sie dann nur noch bewußt. man kann dieses bewußtsein dann gebrauchen um den anderen zu kränken oder zu heilen, denn alles auf dieser welt ist dual. wahre erleuchtung ist bewußtsein, dass die triebe nicht mehr gebraucht.