Islam, Religionsfreiheit und Menschenrechte
Religionsfreiheit & Menschenrechte
5.04.08
Saudi-Arabien gegen Anerkennung nicht-islamischer Religionen
R i a d (idea) – Mit großer Mehrheit hat die Nationale Ratsversammlung Saudi-Arabiens einen Antrag abgelehnt, der die Achtung nicht-islamischer Religionen und Symbole propagierte.
Der Antrag wurde Ende März mit 77 gegen 33 Stimmen in der vom König eingesetzten Volksvertretung zurückgewiesen. So heißt es in einem Kommentar der in Riad erscheinenden englischsprachigen Zeitung Arab News. Als Begründung sei angeführt worden, dass die Nachteile die Vorteile überwögen. Die Anerkennung nicht-monotheistischer Religionen stehe nicht im Einklang mit dem Islam, der in Saudi-Arabien Staatsreligion ist. Außerdem hätte der Antrag den Bau von Gotteshäusern für solche Religionen erlaubt. Saudi-Arabien gilt als das strengste islamische Land. Jedes christliche Symbol, der Kirchenbau sowie die Ausübung des christlichen Glaubens sind selbst in Privaträumen verboten.
Link deaktiviert (unerwünschte Quelle)
Für sich selbst reklamiert der Islam in Europa das Recht auf freie Religionsausübung. Selbst ist er dazu nicht in der Lage, im eigenen Land dieses Recht anderen Glaubensrichtungen zu gewähren. Ist das Islam?