Es gab keinen 2. Weltkrieg!

Ich kenne den bisher nur als Provokateur ohne eigene Meinung.

Schade! Wer keine eigene Meinung hat sollte besser den Finger von der Tastatur lassen ;):D

also ich kenne doors schon mit eigener meinung. er lässt halt nur gern den sarkasmus raushängen.

@me262

"Es muß ihnen noch um was ganz anderes gegangen sein."

Dafür hätte ich dann mal ein paar Theorien von Dir. Was ist daran so schlimm? Das Denken oder das Formulieren.


@gläubiger & Me
Und mit dem Buttered-Cat-Link wollte ich Euch nur zeigen, dass sich solche "Alternativ-Szenarien" schon seit langem von anderen ausgedacht wurden. Habt ihr die Seiten gelesen? Wie findet ihr die dort vorgestellten "Alternativen".

Wer sich mal die Mühe macht, meine Beiträge - soviele sind's ja nicht - zu lesen, wird schon eine Meinung herauslesen können. Glücklicherweise meine, nicht die Gläubiger oder Turbos.

me262 schrieb:Anders kann ich es mir nicht erklären, denn sie hätten jederzeit von 1918 - 1938 oder noch länger eingreifen, bzw. das Reich so dauerhaft besetzen können

ich glaube nicht, dass GB und frankreich in den letzten vorkriegsjahren dazu in der lage gewesen wären.

das gehört zu den dingen, die mich ärgern, wenn ich in mein aktuelles geschichtsbuch(für die schule) gucke. meistens wird der eindruck vermittelt, die appeasement-politik wäre sozusagen ganz karitativ und uneigennützig betrieben worden. das trifft aber keineswegs zu. es war im prinzip schon klar, dass es früher oder später krieg geben würde. diese beschwichtigungspolitik wurde nur geführt, um zeit für die eigene aufrüstung zu gewinnen.

Doors schrieb:"Es muß ihnen noch um was ganz anderes gegangen sein."

Dafür hätte ich dann mal ein paar Theorien von Dir. Was ist daran so schlimm? Das Denken oder das Formulieren.

Also mir will es nicht recht einleuchten, daß man mit dem Reich nicht 1918 bereits genauso verfahren ist, wie 1945. Ich denke nicht, daß es an mangelnden Kräften der Alliierten lag und ein gigantischer Raub fand ja damals auch schon statt, hauptsächlich an Gold, daß nach Frankreich kam und an Bodenschätzen (Kohle), Halberzeugnissen (Stahl) und fertigen Produkten (Eisenbahnen) und Tieren (Kühe, Pferde und Schafe).

Also stellen sich mehrere Fragen:

Wer könnte damals welches Interesse daran gehabt haben, das Reich kurzfristig wieder aufblühen zu lassen, nur um es dann endgültig zu vernichten?


Die naivste Erklärung ist, daß die anderen mit der Wirtschaftskrise usw. genug mit sich selbst beschäftigt waren, daß die politischen Ereignisse im Reich zu schnell kamen und man nicht darauf vorvereitet war etc.

Letztendlich war es so, daß man nicht unbedingt Deutschland endgültig seine Selbstbestimmung nehmen und in die (US-dominierte) westliche Gemeinschaft zwängen wollte, es lag eben nur unglücklicherweise in der so wichtigen Mitte Europas. Es war viel mehr, daß man eine Chance sah, die gesamte Konkurrenz (Frankreich, Empire, einschließlich seiner weitläufigen Einflußgebiete in aller Welt evtl. sogar die SU und Japan) mit einem Schlag auszuschalten und sich selbst UND DEN DOLLAR ALS LEITWÄHRUNG an die Spitze zu katapultieren. Während sich also die europäischen Völker gegenseitig die Köpfe einschlugen brauchten die Amis am Schluß nur noch als die "Guten" dem Reich einerseits den Todesstoß zu versetzen, andererseits sich nicht so unbeliebt zu machen, wie die anderen)

@me262

me262 schrieb:Wer könnte damals welches Interesse daran gehabt haben, das Reich kurzfristig wieder aufblühen zu lassen, nur um es dann endgültig zu vernichten?

"vernichten" wollte wohl niemand.
dass frankreich und großbritannien aber nicht unbedingt ein starkes deutschland anstrebten, ist ja kein wunder. als handelspartner und im wirtschaftlichen sinne allgemein wird es aber für die westalliierten - allen voran wohl die USA, die das reich nach dem 1.weltkrieg ja auch förderten - sicher interessant gewesen sein. hätte sich eine dauerhafte demokratie entwickeln können, die nicht in extreme nach rechts oder links gewachsen wäre, hätte es vielleicht auch keinen krieg gegeben.

me262 schrieb:Selbstbestimmung nehmen und in die (US-dominierte) westliche Gemeinschaft zwängen wollte, es lag eben nur unglücklicherweise in der so wichtigen Mitte Europas. Es war viel mehr, daß man eine Chance sah, die gesamte Konkurrenz (Frankreich, Empire, einschließlich seiner weitläufigen Einflußgebiete in aller Welt evtl. sogar die SU und Japan) mit einem Schlag auszuschalten und sich selbst UND DEN DOLLAR ALS LEITWÄHRUNG an die Spitze zu katapultieren. Während sich also die europäischen Völker gegenseitig die Köpfe einschlugen brauchten die Amis am Schluß nur noch als die "Guten" dem Reich einerseits den Todesstoß zu versetzen, andererseits sich nicht so unbeliebt zu machen, wie die anderen)

du hast aber nicht vergessen das die amerikaner eigentlich überhaupt nicht in diesen krieg mitspielen wolletn? genau wie im ersten wk. bedarf es sehr viel überredungskunst um den sinn eines eintritts in einen europäischen krieg zu rechtfertigen. der erst wirklich zu 100% vorlag als japan amerika angriff.
ich finde deine aufführung mehr als fragwürdig. und hauptsächlich auf dein eigenes denken bezogen. ich sehe das jedenfalls nicht so.

"du hast aber nicht vergessen das die amerikaner eigentlich überhaupt nicht in diesen krieg mitspielen wolletn? genau wie im ersten wk. bedarf es sehr viel überredungskunst um den sinn eines eintritts in einen europäischen krieg zu rechtfertigen. der erst wirklich zu 100% vorlag als japan amerika angriff."

dafür haben die Amerikaner aber schon recht früh mitgespielt! Ab 1940 begann ein schleichender Kampf gegen die wachsende deutsche U-Boot-Gefahr im Nordatlantik und hieran war auch die US-Navy oder US-Coast-Guard beteiligt

Die Kanzler und Präsidenten der Bundesrepublik haben sich spätestens seit Willy Brandt zu Fragen der deutschen Kriegsschuld, der Entschuldigung und der Wiedergutmachung eindeutig verhalten und erklärt. Sie haben dabei auch dem überwiegenden Teil der Meinung der Bevölkerung Rechnung getragen. Es hat auch vorher, von deutschen Intellektuellen klare Aussagen in gleicher Richtung gegeben. Dass die Deutschen in der „Stunde Null“ dazu in großer Zahl nicht fähig waren, ist zu beklagen aber nicht zu ändern. Wer hätte das glaubwürdig vor welchem Publikum mit welchen Adressaten und welcher eigenen Biografie im In- und Ausland überzeugend tun können oder sollen?

im ersten Weltkrieg haben die Allierten gegen Deutschland gekämpft aber sie haben die Führung nicht gestürtzt bzw. sie haben nichts im Land selbst verändert ...

im zweiten Weltkrieg sind sie dann einmarschiert und haben alles geändert.




Wie war das mit dem Irak ?

Im ersten Irakkrieg haben die Allierten gegen Saddams Truppen gekempft aber Saddam und sein Regime selbst haben sie so stehen lassen, damit sie einige Jahre später nochmal wieder kommen konnten ^^

tja und jetzt sind sie wieder einmarschiert und haben die Regierung bzw. das System doch gestürtzt ...

die Fehler dürft ihr heute alle mal behalten ^^

Wenn es keinen zweiten Weltkrieg gäbe, mit seiner anschliessenden Konsequenz -

hätte es wohl hierzulande, wie auch in den Usa weiterhin staatlichen Rassismus und Antisemitismus gegeben und zudem wäre Kolonialismus für England Frankreich und Deutschland wohl die normalste -Sache der Welt-

Ich glaube die Kolonien hatte Deutschland nach dem 1. WK abgenommen bekommen.

Sicher wären irgendwannwieder neue kolonien gegründet wurden, und die alten zurückerobert. Das wäre zu der zeit doch denkbar, selbst beid em politischen Druck,
doch nicht zu vergleichen mit der post hitler Ära.

Da das Deutsche Reich nach dem 1.WK ziemlich am Boden lag und durch die Reperationszahlungen finanziell ausgeblutet war, war man froh, dass man keine Kolonien am Bein mehr hatte. Und eine "Rückeroberung" kam ohnehin nicht in Frage. Wie auch, die Reichswehr bestand grademal aus 100.000 Mann!

Die Sicherung der Kolonien oblag den Schutztruppen und die waren m. W. nicht immer der Reichswehr unterstellt!

Diese Schutztruppen gab es nach dem 1.WK nicht mehr.

eine schon noch, die von Deutsch-Ostafrika unter Lettow-Vorbeck, diese Schutztruppe war quasi unbesiegt und kehrte nach Kriegsende unbesiegt in die Heimat zurück

Wurde aber zwangsaufgelöst.