OrhanPamuk
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Immer mehr deutsche Auswanderer
27.02.2008 um 18:21Ostdeutsche Arbeitslose, hochbegabte Wissenschaftler und Herzspezialisten haben derzeit ein gemeinsames Ziel: Sie wollen weg aus Deutschland. Noch nie in den vergangenen 50 Jahren haben so viele Deutsche ihrem Heimatland den Rücken gekehrt wie 2005. Sie kellnern in Österreich, planen neue Stadtviertel in Asien oder operieren in Skandinavien. Insgesamt verließen nach den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes 145.000 Deutsche die Bundesrepublik. Mit ihnen verabschiedeten sich auch 483.600 Ausländer. Ins Land kamen 707.000 Menschen.
» Das wird für mich hier nichts mehr. «
Sie suchen einen Job oder eine bessere Perspektive: 145.000 Deutsche haben im vergangenen Jahr ihrer Heimat den Rücken gekehrt.
Während Politiker diskutieren, wie Einwanderer besser in die deutsche Gesellschaft integriert werden können, zeigen die neuen Zahlen ein anderes Problem: Deutschland könnte sich bald vom Zuwanderungs- zum Auswanderungsland wandeln. "Die Zahl der Menschen, die in Deutschland keine Zukunft mehr für sich sehen, nimmt zu", sagt Monika Schneid vom RaphaelsWerk. Diese Hilfsorganisation berät seit Jahrzehnten Menschen, die Deutschland verlassen wollen. Schneid nennt sie "Abwanderer", nicht "Auswanderer", denn die wenigsten wollen für immer fort. In den vergangenen Jahren hörten die Berater immer häufiger den Satz: "Das wird für mich hier nichts mehr."
Die Menschen sprechen von sozialer Kälte und Perspektivlosigkeit. Während sie hierzulande von Arbeitslosigkeit bedroht sind, werben Länder wie Kanada, Australien oder England aktiv um Handwerker, Bauingenieure, Lehrer und Pflegepersonal.
» Wir leben in einem alternden Land, in dem die Kreativität zurückgeht. «
Doch nicht alle treibt die Angst vor dem Abstieg. Es zieht auch gut bezahlte Manager fort, die im Ausland bessere Gehälter und Aufstiegschancen vermuten. "Wir leben in einem alternden Land, in dem die Kreativität zurückgeht", sagt der Leiter des Berliner Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, Reiner Klingholz. Für eine international orientierte Elite seien die dynamischen Märkte in Asien womöglich attraktiver.
Eine Studie der OECD zeigt, dass kaum ein Staat so viele Akademiker an andere Industrieländer verliert wie Deutschland. Dieser brain drain werde nur durch den Zuzug von qualifizierten Spätaussiedlern aufgefangen. Der Trend zur Abwanderung könnte sich noch verstärken, wenn die Fortgegangenen berichten, dass das Leben im Ausland einfacher ist.
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Es wandern soviele Deutsche Familien aus dass sogar 2 dt. Sender eine Sendung machen. Kein Geld - Kein Beruf, keine Sehenswürdigkeiten sind einige der Gründe...
Was meint ihr
» Das wird für mich hier nichts mehr. «
Sie suchen einen Job oder eine bessere Perspektive: 145.000 Deutsche haben im vergangenen Jahr ihrer Heimat den Rücken gekehrt.
Während Politiker diskutieren, wie Einwanderer besser in die deutsche Gesellschaft integriert werden können, zeigen die neuen Zahlen ein anderes Problem: Deutschland könnte sich bald vom Zuwanderungs- zum Auswanderungsland wandeln. "Die Zahl der Menschen, die in Deutschland keine Zukunft mehr für sich sehen, nimmt zu", sagt Monika Schneid vom RaphaelsWerk. Diese Hilfsorganisation berät seit Jahrzehnten Menschen, die Deutschland verlassen wollen. Schneid nennt sie "Abwanderer", nicht "Auswanderer", denn die wenigsten wollen für immer fort. In den vergangenen Jahren hörten die Berater immer häufiger den Satz: "Das wird für mich hier nichts mehr."
Die Menschen sprechen von sozialer Kälte und Perspektivlosigkeit. Während sie hierzulande von Arbeitslosigkeit bedroht sind, werben Länder wie Kanada, Australien oder England aktiv um Handwerker, Bauingenieure, Lehrer und Pflegepersonal.
» Wir leben in einem alternden Land, in dem die Kreativität zurückgeht. «
Doch nicht alle treibt die Angst vor dem Abstieg. Es zieht auch gut bezahlte Manager fort, die im Ausland bessere Gehälter und Aufstiegschancen vermuten. "Wir leben in einem alternden Land, in dem die Kreativität zurückgeht", sagt der Leiter des Berliner Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, Reiner Klingholz. Für eine international orientierte Elite seien die dynamischen Märkte in Asien womöglich attraktiver.
Eine Studie der OECD zeigt, dass kaum ein Staat so viele Akademiker an andere Industrieländer verliert wie Deutschland. Dieser brain drain werde nur durch den Zuzug von qualifizierten Spätaussiedlern aufgefangen. Der Trend zur Abwanderung könnte sich noch verstärken, wenn die Fortgegangenen berichten, dass das Leben im Ausland einfacher ist.
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Es wandern soviele Deutsche Familien aus dass sogar 2 dt. Sender eine Sendung machen. Kein Geld - Kein Beruf, keine Sehenswürdigkeiten sind einige der Gründe...
Was meint ihr