Die 4,2 Mio. € CD

Ich frage mich, ob das Wissen auf dieser CD überhaupt noch die Millionen wert ist, die man dafür bezahlt hat.
Die ca. 999 Leute, bei denen die Steuerfahndung noch nicht vor der Tür stand, sind doch jetzt gewarnt.
Warum hat man es so an die große Glocke gehängt? Hätte man es nicht ein wenig unspektakulärer der Öffentlichkeit präsentieren können?
War es Absicht, damit noch genügend Zeit zum Tarnen, Täuschen und Verpissen bleibt?
Was meint ihr?

ich hoffe doch der informant versteuert die 4,2 mio artig

Na, da war aber einer ziemlich unpatriotisch :P

Das arme VAterland berauben :(

Gutes Geschäft! 4 Mios investiert und Millarden Steuernachforderungen kassieren!;) Why not! Es erwisch keine Armen!

Nix genaues weiß man nicht. Aber irgendwie muß man das Geld ja wieder rein kriegen.

Ich glaub, wenn das gesamte Außmaß zurückkommt, dann sind die 4 Mio nen klitzekleiner Tropfen.

Link: www.tagesschau.de (extern) (Archiv-Version vom 14.02.2009)

kurze info:

In der Affäre um die milliardenschwere Steuerhinterziehung werden immer weitere Einzelheiten bekannt. Inzwischen scheint klar zu sein, dass der Informant sein Wissen für teures Geld an die deutschen Behörden verkauft hat. Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios erhielt er rund 4,2 Millionen Euro für die CD-Rom mit den brisanten Informationen. Demnach hatte sich der Informant im Jahr 2006 beim Bundesnachrichtendienst gemeldet und Daten über die Steuervergehen mehrerer hundert deutscher Großverdiener angeboten.

mehr dazu und quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/zumwinkel82.html (Archiv-Version vom 14.02.2009)

Doch man rechnet mit Hunderten von Millionenen Steuernachzahlungen und Hunderten von Selbstanzeigen!
Vllt auch einige Selbstentleibungen!

Scheinbar hat fast jeder da Dreck am Stecken.

ich finde es auch ziemlich lustig, lang und breit bekannt zu geben, dass eine CD mit brisantem Material existiert und dann noch Fahndungen am Montag anzukündigen.

Bei OttoNormalverbraucher stände die Polizei schon lange unangemeldet im Wohnzimmer, heute läutet man wohl ganz brach: Guten Tag, gnädige Frau, ist der Herr Dr. XYZ zuhause, dürfen wir evtl vielleicht ganz lieb mal hereinkommen, die Nachbarn gucken schon.......


Laut hörte man die Schreddermaschinen in D rappeln, rotglühend am Wochenende.

Na hoffentlich fahren diese Verbrecher ein oder zahlen das Zeug zurück...das wäre ein warmer Sommergeldregen. Jetz wissen wir, warum hier so wenig Geld zur Verfügung steht, wenn die Steuern von unsern tollen Wich....ääääh Herren Konzernchefs ins Ausland geschafft werden.

Ich will diese Leute im Knast sehen!

Sie sollten die Namen veröffentlichen.

Dies betrifft juckt es wohl kaum. "Geh Ferd´l mach no a Magnum auf!";)

Am Wochenende war in einigen Büros Höllenlärm, die Papierschreddermaschinen liefen auf Hochtouren, damit vor der angekündigten Razzia noch alles sauber war und auffällig viele Feuerchen brannten in Villengärten, Vorgebereitung auf den Frühling.

Wenn die erstmal im Café Viereck sitzen, was ich hoffe, dann werden die keine Sorge mehr haben, welchen Schampus sie trinken sollen.....hoffentlich fällt diesen scheiß Volksbescheißern die Seife recht oft runter!

cds brennen hat ab sofort eine neue bedeutung bekommen......

Es ist wohl die teuerste CD-Rom, die je gekauft wurde. Für 4,2 Millionen Euro erwarben die Wuppertaler Steuerfahnder den Datenträger mit Beweisen über deutsche Steuerbetrüger. Das Geld dafür kam nach ZDF-Informationen aus dem Topf des Finanzministeriums.

Minister Peer Steinbrück soll die Kaufsumme persönlich freigegeben haben.

Informant taucht auf
Es begann im Jahr 2006, als sich ein geheimnisvoller Informant beim Bundesnachrichtendienst meldete. Er bot Namen und Daten über Steuerflüchtlinge aus Deutschland an. Der Geheimdienst zeigte sich interessiert, verlangte aber eine "Arbeitsprobe" - die Quelle sollte ein paar Unterlagen liefern, die ihre Glaubwürdigkeit belegen konnten.
Mit dem Material konnten die BND-Beamten nicht viel anfangen - zu viele Zahlen und verschachtelte Firmen - oder Stiftungskonstrukte. Also reichten sie die Probe an wirkliche Experten weiter- die Steuerfahndung in Wuppertal, die auf solche Fälle spezialisiert ist.
Brisantes Material
Die Ermittler dort bekamen glänzende Augen beim Studium der Unterlagen. Der Informant hatte offenbar einen wahren Schatz zu bieten. Bei einem persönlichen Treffen zwischen ihm und den Fahndern - vermittelt vom BND - übergab der Mann eine CD-Rom mit umfangreichem Beweismaterial, vor allem Namen und Kontenauszüge von zahlreichen "Leistungsträgern" aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben Deutschlands.
Besonders brisant sind auch Details über die Verwicklung des liechtensteinischen Fürstenhauses. Nach ZDF-Informationen enthält die CD-Rom Dokumente, die belegen könnten, dass staatliche Stellen des Fürstentums genutzt wurden, um das methodische Wissen für so genannte "Steuersparmodelle" in wohlhabenden Kreisen in Deutschland zu verbreiten. Ganz offenbar handelt es sich bei dem geheimnisvollen Informanten um einen Insider aus der Bankenwelt mit besten Kontakten zur politischen Szene des Landes.
Vertrag über Kauf geheimer Daten
Die Steuerbehörden schlossen mit ihm einen formellen Vertrag wie bei einem Hauskauf. Anschließend überwiesen sie die 4,2 Millionen Euro zunächst auf ein Notaranderkonto. Als das Geld auf das Konto geflossen war, lieferte der Informant die CD-Rom. Nach Prüfung des Materials wurde die Summe freigegeben. Das Geld stammt aus dem Haushalt des Bundesfinanzministeriums. Zuerst hatte es einen Behördenstreit darüber gegeben, ob das Geld aus dem Bundesetat oder dem NRW-Landesetat aufgebracht werden sollte.
Im engsten Kreis mit Zustimmung von Finanzminister Steinbrück wurde der Deal besprochen und eingefädelt. Auch das Kanzleramt war nach ZDF-Informationen beteiligt. heute.de

arbeit3000.blog.de/2008/02/16/4_2_millionen_euro_an_informanten~3736684

GilbMLRS schrieb:Wenn die erstmal im Café Viereck sitzen, was ich hoffe, dann werden die keine Sorge mehr haben, welchen Schampus sie trinken sollen.....hoffentlich fällt diesen scheiß Volksbescheißern die Seife recht oft runter!

Du träumst wohl. Da zahlen halt die, welche erwischt wurden. Und machen munter weiter!
Die bekommen schlimmstenfalls eine Geldstrafe auf Bewährung! Und die immerwährende Party geht weiter!;)

Das dürfte nur die Eisspitze des Eisberges sein , aber denoch müssten weit aus mehr Beamten eingestellt werden um die Steuerhinterziehung zu ahnden. Steuerhinterziehung sollte kein Kavaliersdelikt sein den auch hier wird ein Geldraub verursacht.

Wenn sie zahlen, dann kommt wenigstens das Geld.....und zwar verzinst und versteuert.....wieder....das wäre sogar noch besser als die alle einzubuchten, was ja nochmal Geld kosten würde....und für solche Schweine sollte nix mehr ausgegeben werden.......immerhin haben die eine gewaltige Teilschuld an so manchem Haushaltsdefizit in unserm schönen Land. Aber die ausländischen Bankchefs stecken doch mit diesen Betrügern unter einer Decke.

Ich wäre auch für den Pranger. Und Hartz 4 Empfänger dürften dann mit faulen Eiern werfen.