Sollte man das Bernsteinzimmer noch suchen?

owi schrieb:Darauf wurde viel zu gut aufgepasst.

In den letzten Kriegswochen war alles möglich. Keine öffentliche Ordnung und die Nazis waren damit beschäftigt sich umzubringen oder zu versuchen ihre Haut zu retten.
Es gibt sehr viele offene Fragen aus dieser Zeit, das Bernsteinzimmer ist nur eine davon. Ich finde es allerdings nicht verwerflich nach solchen alten Schätzen zu suchen, ganz im Gegenteil.....

Soweit ich weiß ist das Bernsteinzimmer in Russland, oder?
Gab es da nicht mal so eine Doku bei Phoenix?

@van Orten.
Neben dem Suizid der alten Machthaber ,haben aber noch etliche ihren zusammegeraubten Besitz in Sicherheit gebracht. Siehe Gauleiter Koch,oder den Göring. Der hatte sogar einen Güterzug mit zusammengeraubten in einem Tunel versteckt. Hat nichts gebracht.Die Amis haben das Zeug entdeckt und "befreit" wie die das nannten.
Ich bin hin und wiedermalin den Staaten und manchesmal auch in der NARA woeingroßer Teil der OMGUS Akten zu finden ist. Komischer Weise tauchen Görings Besitztümer, in nur zwei(1) seiten auf mit den persönlichen Dingen die wärend seiner Gefangennahme an ihm gefunden wurden. Kein Wort von den Güterwaggons.
Von den Beständen der Reichsbank ,die in den Berkwerken (Merkers) gefunden wurden sind zwei LKW mit Goldladung einfach verschwunden.Im Prinzip hatt jeder geklaut was nur ging.

@derDULoriginal
Das was in Russland ist ,befindet sich in Zarkochje Selo. Das ist die Kopie.Das Original haben die Russen seit Ende der Kampfhandlungen fieberhaft gesucht. Aber nicht gefunden.
Der Bericht der auf Phönix lief behandelte das entstehen der Reproduktion des Bersteinzimmers.

Viribus Unitis

@freiherr
aha - danke für den Hinweis, habe die Doku nur bruchstückhaft in Erinnerung.

@derdul

Ich weiß nicht ob du die DOku meinst. Aber soweit ich weiß soll es irgendwo einen Stollen geben in den das Bersnteinzimmer sich befinden soll (gesehen wurde es noch nie).
Der Nachteil dieses Stollens: Er wurde so geschickt gesprent, das jeder Versuch ein größeres Loch zu öffnen zum Einsturz führt. Deutsche Maßarbeit eben.

Allerdings wurde die Suche aufgegeben, da der Staat sich eine sch... darum kümmerrt.

Die Dokumentation über die Suche stammt von Dieter Schumann:
Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

Ja diese Version kenne ich auch.
Sollte unter einem Brauereikeller liegen.
Die suche ist aufgegeben worden das nach versuchtem Aufgraben 3 Meteer stollen eindgestürzt sind. Um keine Verluste zu riskieren wurden die Arbeiten eingestellt.


Viribus Unitis

Freiherr

In den Weinbergen ;)

Wer sucht der findet, also warum nicht?

Das Bernsteinzimmer hat doch vor dem Krieg kaum einer gekannt bzw. sich für interssiert. Berühmt geworden ist es erst da durch das es weg ist. Deshalb gehe ich auch da von aus das es bei Flucht auch eher unintressant gewesen ist, man hatte schliesslich bedeutend wertvollere und leichtere Kunstwerke da bei , das man es einfach hat stehen lassen. Und wenn es nicht schon vorher abgefackelt ist jemanden der dann damals , wir erinnern uns es ist Krieg und mitten im Winter , eventuell sogar zum heizen verwendet worden der da auch keinen grossen Wert drin erkennen konnte.

..und es tut mir wirklich leid, hier das intellektuelle Niveau etwas zu senken, jedoch hat damals H.G.Konsalik die Spekullation und Diskussion um das Bernsteinzimmer wieder angeregt...auf keinen Fall in materiellen Interessen in Bezug zu seinem damals neu zu erscheinendem Buch "das Bernsteinzimmer" ?!?^^

Ich glaube nicht das es noch länger irgendein Finanzielles Interesse geben kann,da die Kopie anstelle des Originalen montiert ist. Obendrein wäre es nicht vollständig.Schon von daher ist eine Finanzielle Frage nach meiner Meinung nicht mehr auf der Tagesordnung.

Viribus Unitis

Freiherr

Nahezu jeder Bericht über dass Bernsteinzimmer heißt auch darauf hin, das Bernstein ohne Pflege (was darunter zu verstehen ist steht leider nie dabei und ich bin kein Schmucksteinexperte) sich selber überlassen mit der Zeit zerfällt. Wenn das zutrofft dann könnte die Suche nach dem Original-Bersteinzimmer so wie so eine Suche nach etwas, was gar nicht mehr existiert sein.

CU m.o.m.n.

Link: www.spiegel.de (extern)

es wird auf jeden fall noch danach gesucht.
und es kommt manchmal erstaunliches dabei heraus :

"Sie suchten nach dem legendären Bernsteinzimmer und fanden angeblich Kriegsgold der Nazis: Hobbyforscher wollen alte Aufzeichnungen eines Luftwaffensoldaten entschlüsselt haben - mit Hinweisen auf den Verbleib verschollener Schätze. Am angegebenen Ort schlug der Metalldetektor an."

quelle: spiegel.de (siehe link)

buddel

Wäre dort Gold gefunden worden hätte der Spiege eine dicke Story darauds gemacht.
So richtig mit Photos und so.
Ich glaube nicht alles was der Spiegel schreibt. Immerhin ist der Spiegel damals als Infiltrationsblatt vom britischen Geheimdienst gegründet.

freiherr schrieb:Wäre dort Gold gefunden worden hätte der Spiege eine dicke Story darauds gemacht.
So richtig mit Photos und so.
Ich glaube nicht alles was der Spiegel schreibt. Immerhin ist der Spiegel damals als Infiltrationsblatt vom britischen Geheimdienst gegründet.

Freiherr, Deutschneudorf ist nur 80 km von meinem Wohnort entfernt. Vor zwei Wochen bin ich erst vorbeigefahren. Dort wird tatsächlich nach Schätzen und auch dem Bernsteinzimmer gesucht und es ist Metall geortet worden, das definitiv kein Eisen ist. Nur gibt es noch keinen Zugang zu den verborgenen Schächten Bis Ostern sollen erste Fundstücke zutage gefördert sein und der Weltöffentlichkeit präsentiert werden.
In Deutschneudorf war gegen Ende des Krieges eine SS-Transport-Division zugange. Dort kann wirklich was liegen.

Aha. Hatte keine Kenntnis davon
Ist aber auf jeden Fall interssant

"-Egal ich such es weiterhin und verkaufst dann aufm Schwarzmarkt!-"

Einige Teile sind schon auf dem Schwarzmarkt aufgetaucht und es wurde sogar schon ein Verkaeufer verhaftet und ausgefragt, wieviel vom Bernsteinzimmer wirklich gefunden wurde weiß aber immer noch keiner und wenn es gefunden wird, dann werden sich Deutschland und Russland wohl um den Besitzanspruch streiten.
Denn urspruenglich wurde das Bernsteinzimmer von Preußen gefertigt und Russland geschenkt.

Na ja Geschenkt ist auch nicht schlecht. Dafür bekam der König ein Regiment Soldaten.
Ein schlechter Tausch. Soldaten sind verderbliche Ware. Dagegen etwas so wertfolles wie das Bernsteinzimmer wegzugeben ist sehr Jurzsichtig.

Aus dem Hamburger Abendblatt von Heute.

Sachsen Neue Hinweise auf Schatzkammer
Neue Spur zum Bernsteinzimmer?
Bundestagsabgeordneter will zwei Tonnen Gold entdeckt haben. Bergung soll heute beginnen.

Von dpa/HA

Deutschneudorf -

Wird das Rätsel um das legendäre Bernsteinzimmer jetzt gelöst? Schatzsucher wollen im deutsch-tschechischen Grenzort Deutschneudorf (Sachsen) zwei Tonnen Gold in einem Hohlraum im Felsgestein geortet haben. Der Bürgermeister und FDP-Bundestagsabgeordnete Heinz-Peter Haustein: "Wir erwarten entweder Gold vom Bernsteinzimmer oder von diesem Gold Hinweise zu einem weiteren Versteck."

Am Sonnabend war das Gelände mit Spezialmessgeräten untersucht worden. Die Analyse habe ergeben, dass es sich um einen künstlich angelegten Schacht handele, an dessen Ende in rund 20 Meter Tiefe ein Hohlraum mit einem erheblichen Aufkommen von Edelmetall liege. Haustein: "Am Montag soll die Bergung vorbereitet werden."

Die Fundstelle werde rund um die Uhr bewacht, um "Trittbrettfahrer" fernzuhalten. Für die Bergung hofft Haustein auf staatliche Hilfe. Bei den Untersuchungen seien elektromagnetische Wellen ins Bergmassiv geschickt worden. Die Reflektionen lieferten Informationen über die Struktur des Geländes. Dabei sei der Schacht mit dem Hohlraum gefunden worden. Die Messergebnisse hätten eindeutig ein Vorkommen von Edelmetall belegt. "Es ist definitiv kein Eisen. Das ist Gold, vielleicht auch Silber", vermutet Haustein. Möglicherweise lagerten auch Kunstschätze in dem Versteck. "Wir erwarten eine äußerst schwierige Bergung, da wir Hinweise auf Sprengfallen haben." Der Hobby-Schatzsucher war Hinweisen in alten Aufzeichnungen gefolgt, die sein Teamkollege Christian Hanisch aus Schleswig-Holstein im Nachlass seines Vaters gefunden haben will. Dessen Vater sei Funker bei der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg gewesen. Die Aufzeichnungen enthielten Koordinaten von Orten, an denen die Nazis am Kriegsende Gold und Diamanten versteckt haben sollen. Diese Koordinaten sollen zu sogenannten Entnahmedepots führen. Haustein: "Diese Koordinaten stimmen exakt mit dem Ort unserer Suche und den Messergebnissen überein." Die Aufzeichnungen enthielten aber auch deutliche Warnungen. "Wir wissen nicht, wie die Schätze gesichert wurden." Deshalb sei ein Alleingang bei der Bergung für Hobby-Schatzsucher "eine Nummer zu groß". Hier müssten Sprengstoffexperten, Behörden und Spezialbaufirmen jeden Schritt genau koordinieren. "Ich hoffe da auf Unterstützung von staatlichen Experten." Wann der Schatz ausgegraben werden kann, sei deshalb noch unklar. Seit Jahren ist Haustein - der unfallversicherungspolitische Sprecher der FDP - vom Schatzfieber gepackt. Er geht immer wieder Hinweisen auf das verschollene Bernsteinzimmer nach, bisher erfolglos.

Das 120 Quadratmeter große Bernsteinzimmer war ein Geschenk des Preußischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. (1688-40) an den russischen Zaren Peter den Großen. 1941 wurde es in Zarskoje Zelo bei St. Petersburg von deutschen Soldaten demontiert und ins Königsberger Schloss gebracht, wo sich seine Spur verliert. 2003 wurde in St. Petersburg ein Nachbau des Bernsteinzimmers eröffnet.

erschienen am 18. Februar 2008

Interasster Bericht.
Wenn der Schacht mit Sprengfallen gesichert sein soll ,welchen Sinn sollte das wohl haben. Da die Nazis ja nicht von einem oder Zwei Feinden sondern von Armeen besiegt wurden ,und die Beutejäger der Besatzer auch Spezialisten waren konnten sich die Nazis wohl denken das eine Sprengfalle die Beutejäger nicht aufhalten könnte oder eine Bergung verhindern.
Da ich mich mit der Reichsbank beschäftige weiß ich auch wie die Tonnen von Gold verborgen wurden, auch wie die Tarnung aussieht. Immerhinn geht es auch hierbei um schätzungsweise 20 Tonnen Gold. Auch hier ist die Verbergungstechnik einfach perfekt.
Das deutsche Militär war sehr erfahren im Verbergen von wertvollen Gütern. in der Regel wurde ein perfekte Tarnung hergestellt um den Schatz dauerhaft zu verbergen.Dazu eine gezielte Legende um eventuelle Schatzjäger auf ewig zu Beschäftigen und voila!
Ich vermut das der Herr Haustein nur einen erneuten Fehlschlag durch den Steuerzahler finanzieren möchte. Zumindest ist er wieder mal in der Zeitung erwähnt worden.
Ist doch auch was. Aber so kennen wir ihn ja.


Viribus Unitis!

Freiher