Politiker sollen rassistisch sein (Jugendgewalt)
21.11.2010 um 03:01
Da kann ich dir nicht zustimmen.
Ich sehe im Iran viele glaeubige Menschen und verschiedene religioese Gruppierungen.
Ich lehne jedoch die Scharia ab da sie den Geboten Gottes widerspricht.
Ahmadinejad ist ein sehr intelligenter und mutiger Mann und er kennt mich. Ich will seine "Gehasste Weihnachtsansprache" in London hier einspielen.
Die gehasste Weihnachtsansprache
Die Lösung der heutigen Probleme besteht in einer Rückkehr zum Aufruf der gottgesandten Propheten. Von Mahmud Ahmadinedschad.
Anläßlich des Geburtstages Jesu, des Sohnes der Maria, des Wortes Gottes und des Gesandten der Barmherzigkeit, gratuliere ich den Anhängern der abrahamitischen Religionen, insbesondere den Anhängern Jesu Christi und dem Volk in Britannien.
Der Allmächtige hat das Universum für die Menschheit erschaffen und die Menschheit für ihn selber.
Der Herr gab allen Menschen die Fähigkeit, die Gipfel der menschlichen Vortrefflichkeit zu erreichen.
Er rief die Menschen dazu auf, danach zu trachten, ein glückseliges Leben im Diesseits zu schaffen und an seinem ewigen Leben im Jenseits mitzuwirken.
Auf diesem anspruchsvollen und hindernisreichen Weg, der vom Staub zum Göttlichen führt, ließ er die Menschheit mit seinen Möglichkeiten nicht allein.
Bedeutsame, von ihm ausgewählte Persönlichkeiten hohen Ranges, die Propheten, wurden entsandt, um die Menschheit zu führen.
Die Predigt der Propheten ist ein Aufruf zum Gottesdienst, zur Liebe und Brüderlichkeit, zur Schaffung von Gerechtigkeit, damit die Liebe im Leben der menschlichen Gesellschaften bestehen kann.
Jesus, der Sohn Mariens, war der Bannerträger für Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Liebe zum menschlichen Dasein und den Kampf gegen Tyrannei, Diskriminierung und Ungerechtigkeit.
Alle Probleme, welche die Menschheit seit Generationen plagen, traten aufgrund der respektlosen Abwendung von der Botschaft der Gesandten und aufgrund des Tuns des Bösen auf.
Auch heute, da die menschlichen Gemeinschaften einer Vielzahl von Problemen und komplexen Krisen gegenüberstehen, können die Gründe dafür in der Abwendung des Menschen erkannt werden, insbesondere in der Abwendung bestimmter Regierungen und Mächte von den Lehren der gottgesandten Propheten, insbesondere den Lehren Jesu Christi.
Die soziale Krise, das Zerbrechen der Grundlagen der Familie, die moralische, politische, sicherheitspolitische und ökonomische Krise, die das Leben der Menschheit erschweren und verschiedene Nationen permanent unter großen Druck setzen, kamen zustande, weil die Gesandten und der Allmächtige vergessen wurde und weil bestimmte Herrscher die Verbindung zum Himmlisches abbrachen.
Wenn Christus heute anwesend wäre, würde er sich ohne Zweifel auf die Seite der Menschen gegen die tyrannischen, böswilligen und expansionistischen Mächte stellen.
Wenn Jesus heute anwesend wäre, würde er ohne Zweifel das Banner der Gerechtigkeit und Liebe für die Menschlichkeit hissen und sich weltweit gegen Kriegshetzer, Besatzer, Terroristen und Tyrannen stellen.
Wenn Christus heute anwesend wäre, würde er ohne Zweifel tyrannische Bestrebungen, die Weltwirtschaft und das globale politische System beherrschen zu wollen, bekämpft.
Auch zu seinen Lebezeiten führte er einen solchen Kampf.
Die Lösung der heutigen Probleme besteht in einer Rückkehr zum Aufruf der gottgesandten Propheten.
Die Lösung für diese Krisen findet sich in der Beachtung der Propheten. Sie wurden vom Allmächtigen für die Glückseligkeit der Menschheit gesandt.
Immer mehr wird heute der allgemeine Wunsch der Nationen nach einem grundsätzlichen Wandel laut. Er nimmt Gestalt an.
Das Verlangen nach Wandel, Veränderung und Rückkehr zu menschlichen Werten wird sehr schnell zur dominierenden Forderung der Nationen.
Die Antwort auf diese Nachfrage muß echt und wahrhaftig sein. Der Auftakt für diesen Wandel muß eine Veränderung der Ziele, Absichten und Ausrichtungen sein.
Wenn tyrannische Ziele nur in einer verblendenden und betrügerischen Form neu verpackt und den Nationen aufgezwungen werden, werden die erwachten Bevölkerungen sich dagegen wehren.
Glücklicherweise gewinnt neben der wachsenden Krise und dem Säen von Hoffnungslosigkeit auch eine Welle der Hoffnung zunehmend an Kraft – die Hoffnung auf eine vielversprechende Zukunft, Gerechtigkeit, Frieden und darauf, rechtschaffene und gottesehrfürchtige Regierende zu finden, welche die Menschen und den Dienst an ihnen lieben. Das ist das, was der Allmächtige prophezeit hat.
Wir glauben, daß Jesus Christus zusammen mit einem der Nachkommen des Botschafters des Islam zurückkehren wird und die Erde zu dem angemessen Zustand führt, zu einer Welt der Liebe, Geschwisterlichkeit und Gerechtigkeit.
Die Aufgabe aller Anhänger Christi und der Anhänger der abrahamitischen Religionen besteht darin, in diese Richtung zu wirken, um die Grundlagen vorzubereiten, damit die göttliche Prophezeiung erfüllt wird eine glückliche, erleuchtete und liebevolle Epoche eintrifft.
Ich hoffe, daß der gemeinsame Wille der Nationen in einer nicht zu fernen Zukunft zusammenfinden wird.
Mit der Gnade des allmächtigen Herrn wird diese erleuchtete Epoche zur Herrschaft kommen.
Noch einmal gratuliere ich allen anläßlich des Geburtstages Jesu Christus.
Ich bete darum, daß das Neue Jahr ein Jahr der Freude, des Wohlstandes, des Friedens und der Brüderlichkeit für die Menschheit sein wird.
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Der Verfasser ist seit August 2005 der sechste Präsident der Islamischen Republik Iran. Seine Ansprache wurde am 25. Dezember im öffentlichen britischen Fernsehsender ‘Chanal 4’ ausgestrahlt.