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Systemkrise 2008/2009

9.215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Depression, Gold ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Systemkrise 2008/2009

08.01.2008 um 17:35
Nur mal nebenbei, in den Preisindizies, sind Öl, Gas ect noch aufgeführt.


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Systemkrise 2008/2009

08.01.2008 um 17:43
Nebenbei, ist für die Geldmenge M3 innerhalb des Eurozeitraums eine Referenzwert von 4,5 % erwünscht.


das heisst man liegt ca 3 % über diesen Wert.

Alles noch keine Dramatik.


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Systemkrise 2008/2009

08.01.2008 um 17:51
@Fedaykin

Mhh, wundert mich das die Leute die vermeintliche Elite die davon ja schon weiß , ihr Kapital nicht in Sicherheit bringt.

Woher weißt Du, dass dem nicht so ist?


Im Überigen ist die Globale Geldmenge ziemlich wumpe, das für den Welthandel im Schnitt nur der Dollar, Euro und vielleicht noch Yen und Pfund von Bedeutung sind.


Aber eben jene Währungen sind gemeint, wenn von Geldmengenwachstum gesprochen wird.


Klar der Dollar schwächelt , aber in den 70er war die Inflation schon mal größer

Was Du natürlich gerne zum Anlass nehmen kannst, auch die gegenwärtigen Entwicklungen als nur vorübergehender Natur zu betrachten. Jeder soll glauben, was er will.


Zum Thema Inflation: Hast Du Dir den Wikipedia-Artikel ganz durchgelesen? Scheinbar gibt es mehrere Berechnungsmodelle für Inflation. Ich habe darunter bisher immer das Verhältnis aus Geldmengenwachstum zu Wirtschaftswachstum verstanden. Wenn also die Geldmenge im Euroraum in einem Jahr um mehr als 10 Prozent wächst, das Euro-BIP aber nur um knapp 2%, dann ist das eine Inflation von über 8 Prozent. Außer acht wird hier natürlich gelassen, wer davon mehr und wer weniger betroffen ist, deswegen hat man sich den Warenkorb für Otto-Normalbürger ausgedacht. Aber es ist ja so, dass Inflation nicht nur die Kaufkraft des Kunden im Supormarkt bestimmt sondern auch auf den Bühnen der Finanz- und Wirtschaftsjongleure eine Rolle spielt und sich hier ganz anders zeigen kann.


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Systemkrise 2008/2009

08.01.2008 um 18:41
ich bring mal die sache mit dem exponentiellen Wachstum der wirtschaft und dem sinken der weltlichen resourcen ins spiel

wir werden zwar immer besser dabei mnehr aus dem was wir haben herauszuholen wenn aber der verbrauch um 30% steigt(zb) während das was wir aus dem worhanden haraispressen nur um 10% steigt haen wir trotzdem ein problem


zb wälder und holz (zumal die pflanzen für sauerstoff luft und feuchtigkeitsregulierung zuständig ist)

fischgründe( wir bekommen zwar kurzfristig mehr durch uberfischung aber auf langzeit werden die fische schnell zu wenig um auszureichen)

oder ackerflächen die sind in den letzten jahren kaum gewachsen sondern nur durch chemie usw ertragreicher geworden aber ein nichtkleiner prozentsatz wird eben dadurch bald unfruchtbar sein


um nur 3 dinge zu nennen
die bei exponentiellen wachstum immer schneller auf uns zukommen wirden


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Systemkrise 2008/2009

08.01.2008 um 18:55
Die Wahrheit der gefühlten Inflation:
Winston Churchill wird der allseits bekannte Ausspruch zugeschrieben:

"Ich glaube nur an Statistiken, die ich selbst gefälscht habe."

Nun ist zwar dieser Ausspruch nachweislich nicht von ihm, sondern er kann auf den Propagandakrieg zwischen Deutschland und England zu Beginn des zweiten Weltkrieges zurückgeführt werden. Damals wollte Propagandaminister Goebbels Premier Churchill als das Paradebeispiel aller Lügner vorführen, deshalb paßte dieses Zitat in das Bild, das von ihm gezeichnet wurde. Aber leider ist es mit Statistiken oft wirklich nicht einfach.



Wenn Statistiken nicht angenehm sind, werden sie flugs an die Realitäten angepaßt; man könnte für diese Vorgehensweise viele Länder herausgreifen, manche fälschen vollkommen nach politischem Kalkül, so wie die VR China, manche passen nur subtil an. Ein Beispiel für letzere subtilere "Anpassung" ist der offizielle amerikanische Consumer Price-Index CPI, der Gradmesser der Inflation.



Hier werden seit einiger Zeit zwei neue Berechnungsmethoden bei der Berechnung hinzugefügt:„geometrische Gewichtung" und „Hedonics". Zunächst zur geometrischen Gewichtung.



Geometrische Gewichtung

Geometrische Gewichtung heißt einfach gesagt, wenn ein Produkt teurer wird, wird dessen Anteil am Warenkorb, der den Index darstellt, verringert.

Bevor Alan Greenspan in den USA die Führung der Federal Reserve Bank übernahm, wurde einfacher gerechnet: es gab einen fixen Warenkorb, ein einfaches, unkompliziertes System. Wenn ein Artikel aus diesem Korb herausfiel, kam ein anderer hinzu. So wurden Lebenshaltungskosten immer relativ genau berechnet. Dieser Index galt beim US-Arbeitsministerium als sakrosankt, da eine Vielzahl von Verträgen und politischen Entscheidungen davon abhängt, wie hoch die Inflation wirklich ist.



Unter der Clinton-Administration änderte sich diese Vorgehensweise leicht, man fing an, einen variablen Warenkorb einzuführen; dieser änderte sich schließlich erneut und wurde zum "geometrisch gewichteten" Warenkorb. Der Vorteil dieser Berechnung des Warenkorbes ist ganz einfach: Waren mit sinkenden Preisen bekommen einen höheren Anteil darin, Waren mit steigenden Preisen einen niedrigeren Anteil.



Der Lebensstandard sinkt

Die Begründung hierfür lautet: Wird ein Produkt teurer, wird es weniger vom Kunden gekauft. Demzufolge wird ein billigeres Produkt höher anteilig im Index gewichtet. Die Begründung ist ähnlich: Billigere Produkte werden mehr gekauft, also steigt der Gesamtanteil an den verkauften Waren. Jemand, der früher also Steaks kaufte, wird demzufolge mehr Hamburger kaufen, wenn Steaks teurer werden, lautet die Schlußfolgerung. So sei der Preisanstieg bei Steaks für die Allgemeinheit bedeutungslos und wird nicht in der Statistik erscheinen. Ob das ein Steakliebhaber auch so sieht, ist dann allerdings keine einfache Frage mehr.



Dessen Lebensstandard sinkt dadurch ab, dass er jetzt billigere Hamburger kaufen soll, die eine geringere Qualität als Steaks aufweisen. Übertragen wir ein Beispiel auf Deutschland: Im Dezember erhöhte die Deutsche Bahn einige Preise um bis zu 20 %, z.B. ein Länderticket Single. Der geometrischen Gewichtungstheorie zufolge würde der Kunde dann durch diesen Preisanstieg abgeschreckt und ein Alternativticket kaufen, das nicht teurer geworden ist oder aber mit dem Auto fahren - ob er überhaupt eins besitzt ist eine andere Frage. Natürlich kann es aber sein, dass das Alternativticket oder die Fahrt mit dem Auto an sich schon teurer ist, er also mehr bezahlen muß.

In der Inflationsstatistik jedoch erschiene kein Anstieg, denn beim anderen, im Vergleich teureren Alternativticket gab es keinen Preisanstieg - sollte der Benzinpreis in der Phase gar gefallen sein, so könnte die Inflation durch die geometrische Gewichtung sogar gesunken sein.



„Hedonics"

Der andere mögliche Grund, warum die vom Bürger "gefühlte" Inflation höher liegt als die amtliche, sind die „Hedonics". Abgeleitet vom Begriff Hedonismus geht diese mittlerweile bei der Inflationsberechnung angewendete Theorie davon aus, dass der Konsument an verschiedenen Produkten erhöhte Freude empfindet, meist ausgelöst durch technischen Fortschritt. Dieser verbessere die Produkte ständig; es betrifft etliche Bereiche, Computer, Fernseher, DVDs, Viddeokameras und selbst Artikel wie Bügeleisen oder Waschmaschinen. Hätte sich bei einem Nachfolgemodell eines Bügeleisen der Preis um 20 % erhöht, würde der Konsument laut Hedonics ebenfalls 20 % mehr „Lust" (also hedonistische Gefühle) empfinden, wenn eine neue Funktion das Bügeln gleichzeitig angenehmer macht, z.B. Einstellungstasten sind leichter zu bedienen als bei dem alten Vergleichsbügeleisen.



Lustgewinn

Hedonismus paßt automatisch den Index um diese 20 % Lustgewinn an, einfacher gesagt erscheint beim Fallbeispiel Bügeleisen keinerlei Anstieg der Preise. Wenn auch eine gewisse Logik darin zu liegen scheint, muß man sich dennoch fragen, welche Bemessungsgrundlage beim Lustgewinn angelegt wird, ob der Airbag z.B. dem Käufer wirklich mehr Freude macht. Vielleicht sind die neuen Funktionen für ihn nicht relevant oder sogar umständlicher zu bedienen. Demzufolge hätte er vielleicht einen „negativen" Hedonismusfaktor.

Ein anderes Beispiel wäre ein Auto, das durch den Einbau eines Airbags um einige Prozent im Preis gestiegen ist. Durch die verbesserte Sicherheit erhöht sich die Fahrfreude und der erhöhte Preis wäre gerechtfertigt, würde also die Inflationsstatistik nicht verändern. Gegenwärtig werden offiziellen Angaben zufolge 33% des CPI in den USA mit Hilfe von Hedonismusmodellen berechnet, nach Aussagen anderer Experten sogar bis zu 46 %.

Auch einzelne Wirtschaftsfachleute in den USA ziehen diese Berechnung bereits in Zweifel, so etwa Bill Gross, Verwalter des weltgrößten Anleihenfonds, des „Pacific Investment Management Co".



Ein Taschenspielertrick

Er nannte diese Art der Inflationsberechnung letztes Jahr „einen Taschenspielertrick, der nur bei einem Publikum funktionieren kann, das alles schluckt“. Er nannte Greenspan einen Meister der Verschwörung, der die Inflation niedrig ausschauen läßt, um dadurch das Wachstum höher erscheinen zu lassen. Ob er mit dieser Einschätzung Recht hat, sei dahingestellt. Für eine Regierung ist es aber immer von großem Vorteil, wenn die amtliche Inflationsrate gering ausfällt. Dadurch können Rentenanpassungen, Steigerungen der Sozialausgaben und andere Ausgaben des Staates unbemerkt eingespart werden, da alle nach der Inflationsrate berechnet werden.



Was die Ökonomen sagen

Lassen wir am Schluß noch die beiden einflußreichsten Ökonomen der Neuzeit zum Thema Inflation zu Wort kommen. Der Nobelpreisgewinner John Maynard Keynes meinte:

„Eine Regierung kann durch einen fortlaufenden Prozeß der Inflation heimlich und unbemerkt einen bedeutenden Teil des Wohlstands ihrer Bürger konfiszieren."

Und sein Kollege Milton Friedman seinerseits gab zu bedenken:

„Inflation ist immer und überall ein monetäres Phänomen. Es ist die einzige Form der Besteuerung, die ohne gesetzgebenden Prozeß durchgeführt werden kann."

Etwas weniger Verschleierung bei der Inflationsberechnung würde wahrscheinlich allen Konsumenten zugute kommen, damit gefühlte und reale Inflationsraten sich wieder annähern.

(Quelle: EpochTimes.de)


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08.01.2008 um 19:41
Fedaykin
Nebenbei, ist für die Geldmenge M3 innerhalb des Eurozeitraums eine Referenzwert von 4,5 % erwünscht.


das heisst man liegt ca 3 % über diesen Wert.

Alles noch keine Dramatik.
Was hast Du denn nicht verstanden? Die Erhöhung der Menge M3 betrug 12,3% und Referenzwert war max. 4,5%. Man liegt also 7,8% über den Referenzwert!!!
Und nochmal langsam: Der Geldwert-Referenzwert soll nach eigener Vorgabe, um eine gewisse Stabilität zu gewährleisten, maximal 4,5% betragen und betrug aber 12,3%. Das sind 7,8% zusätzlicher Kaufkraftverlust und das ist durchaus dramatisch



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Systemkrise 2008/2009

08.01.2008 um 20:30
Was hast Du denn nicht verstanden? Die Erhöhung der Menge M3 betrug 12,3% und Referenzwert war max. 4,5%. Man liegt also 7,8% über den Referenzwert!!!
Und nochmal langsam: Der Geldwert-Referenzwert soll nach eigener Vorgabe, um eine gewisse Stabilität zu gewährleisten, maximal 4,5% betragen und betrug aber 12,3%. Das sind 7,8% zusätzlicher Kaufkraftverlust und das ist durchaus dramatisch
Korrekt. Ist schon seit Jahren über Referenzwert, ist aber nicht dramatisch.


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08.01.2008 um 20:41
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Schade wenn die LEute etwas mehr Wissen über Abläufe der Volkswirtschaft, über Geld, und Währung , Fiskalpoiltke ect hätten.

Dann blieben solche "Panik" Tread erspart, vor allem wenn Quellen, zustage
kommen deren Autoren vielleicht mal nach der 8 Klasse abgegangen sind.
Schau die Geschichte der Menschheit an. Dann erspart sich dein aus kurzfristiger Sicht geäusserte Kommentar.

Aber teilweise gebe ich dir Recht, es wird schon viel Panik gemacht, diese Panik ist nicht Ratio bedingt, die Leute spüren das irgendwas kommt und dieses spüren ist kommt der Wahrheit ziemlich nah.

Das Öl und Gold steigt, ist die Ursache das US$ seit Jahren nur eine Richtung nach unten kennt und eine Trendumkehr ist nicht ersichtlich. Wenn die Währung eines Leitstaates schon lange am bröckeln ist, dann kann man sich schon seine Gedanken machen und da wir in einem Mystery-Forum uns bewegen in um so ungezwunger Art u. Manier.

Wenn dir das nicht passt, geh in ein streng der allg. gültigen Wissenschaft folgenden Forum. Wie geschrieben das ist ein Mystery-Forum :-)


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08.01.2008 um 21:50
Zitat von dersimlidersimli schrieb:Aber teilweise gebe ich dir Recht, es wird schon viel Panik gemacht, diese Panik ist nicht Ratio bedingt, die Leute spüren das irgendwas kommt und dieses spüren ist kommt der Wahrheit ziemlich nah.
Genauso ist es! Irgendwie spüre ich, dass da irgendwie etwas nicht stimmt...


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Systemkrise 2008/2009

09.01.2008 um 10:16
Das ist aber bei Finanzgeschäften häufig so, dass Handlungen eher auf Stimmungen und Panik begründet sind als auf Ratio. Deswegen neigen Aktienmärkte auch zu Überreaktionen bei kleinsten Äußerungen irgendwelcher Wirtschaftsweisen.

Dagegen wurden ja auch Gesetze und Regelungen erlassen, die es z.B. der Frankfurter Börse erlauben, den kompletten Aktienhandel für eine gewisse Zeit auszusetzen. Damit wird versucht, Panikhandlungen entgegenzuwirken.


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Systemkrise 2008/2009

09.01.2008 um 12:26
Mhh, wundert mich das die Leute die vermeintliche Elite die davon ja schon weiß , ihr Kapital nicht in Sicherheit bringt.

Woher weißt Du, dass dem nicht so ist?
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Man sieht keine Fluchtartigen Abwanderungen.



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Was Du natürlich gerne zum Anlass nehmen kannst, auch die gegenwärtigen Entwicklungen als nur vorübergehender Natur zu betrachten. Jeder soll glauben, was er will.
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Japp, in den USA gab es öfters Schwankungen in der Inflation.


habe darunter bisher immer das Verhältnis aus Geldmengenwachstum zu Wirtschaftswachstum verstanden. Wenn also die Geldmenge im Euroraum in einem Jahr um mehr als 10 Prozent wächst, das Euro-BIP aber nur um knapp 2%, dann ist das eine Inflation von über 8 Prozent. Außer acht wird hier natürlich gelassen, wer davon mehr und wer weniger betroffen ist, deswegen hat man sich den Warenkorb für Otto-Normalbürger ausgedacht. Aber es ist ja so, dass Inflation nicht nur die Kaufkraft des Kunden im Supormarkt bestimmt sondern auch auf den Bühnen der Finanz- und Wirtschaftsjongleure eine Rolle spielt und sich hier ganz anders zeigen kann.
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Was für die Geldmenge natürlich ebenfalls von Einfluss ist, ist die Nachfrage nach Euro auf dem Weltmarkt.

Wenn man sich die Wechselkurse des Euros ansieht, im vergleich mit allen anderen Relevaten Währungen, dann wirst du Feststellen das sein Wert, eher gestiegen ist, die richtung eher in Deflation als Inflaiton geht.


Was ist letztendlich die Hauptfunktion des Geldes, es ist ein Tauschwert, an dem man REale Gegenstände bewerten kann, bzw den wErt ausdrücken kann.


eine Unkontrollierte Vermehrung des Geldmenge, könnte halt dazu führen das sich die nominalen Variablen wie Preise , Löhne ect ändern.

Jedoch ist der Einfluss auf die Realen eher gering.


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Systemkrise 2008/2009

09.01.2008 um 12:29
Geometrische Gewichtung heißt einfach gesagt, wenn ein Produkt teurer wird, wird dessen Anteil am Warenkorb, der den Index darstellt, verringert.
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Nun eigentlich kann das jeder Verband, Privatmann selber nachprüfen.


man stellt sich quasi seinen eigenen Warenkorb zusammen,

Wo finest du denn im Warenkorb diskrepanzen, zumal, eher zum einen auf einen Baissjahr basiert. Dementsprechend mußt du nur das Basisjahr hargenau mit dem Produkten jetzt vergleichen.

Wir nehmen januar 2007 als Basis. und jetzt stellen wir einen Warenkorb zusammen.
und im Dezember, vergleichen wir.


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Systemkrise 2008/2009

09.01.2008 um 12:47
Fedaykin
Ich habe gerade eine Mail an das Statistische Bundesamt geschrieben um eine Einsicht zum aktuellen Warenkorb zu bekommen, in dem alle einzelnen Waren mit ihrer Gewichtung aufgezählt werden.
Sobald ich Antwort erhalten habe werde ich es hier posten.


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Systemkrise 2008/2009

09.01.2008 um 12:49
Link: www.verschwoerungen.info (extern)
Zitat von stallionstallion schrieb:Viele Menschen, sagen für 2008 einen gewaltigen Finanzkollaps voraus! Ich glaube schon, dass es dafür Anzeichen gibt:

Höhe des Goldpreises

Benzin- und Ölpreis

Verteuerung der Energiekosten und Lebensmittelhaltungskosten
Ich glaube viel ehr, der Threadersteller liest zu viele VT-Schmöker. ;-)


Aber gut, wie erklärst du dir die Höhe des Goldpreises@stallion?


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09.01.2008 um 12:53
@ der Simi.


von den 12 % muß man zu einem noch das Wirtschaftswachstum im EU Raum abziehen.


und M3 erhöhrt sich die lezten Jahre wohl eher dadurch das die Konjunktur anzieht, sprich M3 ist ja M3 + Geldmarkfondgeschäfte, Schuldbeverschreibungen bis zu 2 Jahren, REpogeschäfte.

Die Menschen neigen dazu in Wirtschaftlich guten Zeiten ihr Geld nicht mehr so langfristig anzulegen um eine Flexibilität zu erhalten.


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Systemkrise 2008/2009

09.01.2008 um 12:58
Höhe des Goldpreises

Benzin- und Ölpreis

Verteuerung der Energiekosten und Lebensmittelhaltungskosten
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Goldpreis, Ölpreis, Energie und Lebenshaltungskosten, unterliegen oftmals Angebot und Nachfrage.


Was die Lebenhalstungskosten angeht, so besteht dort die Teuerung hauptsächlich in den Energiekosten.


Gut , Fleisch und Milchprodukte haben letztes jahr mal leicht angezogen, nachdem sie seit 20 Jahren stetig gesunken sind.


Wobei Lebensmittel nur ca 15% der Ausgaben eines Haushaltes darstellen.


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Systemkrise 2008/2009

09.01.2008 um 13:22
Die Geldmenge M3 stieg zwischen Juni 200 1- Dezember 2002 um durchschnittlich ca. 7 %. Dieses erkannten viele Volkswirte als "horrende" Überschreitung des eigentlichen Geldmengenzieles ( 4,5 % Referenzwert ).

Zu der Geldmengeninflation ( M3 ) fühlte sich die EZB im Dezember 2002 genötigt folgende Presseerklärung abzugeben.

Ausschnitt :

6. Vor diesem Hintergrund ist das starke M3-Wachstum der vergangenen anderthalb Jahre im Zusammenhang mit umfangreichen Portfolioumschichtungen von Nicht-MFIs des privaten Sektors zu beurteilen, die durch das hohe Maß an Unsicherheit und Krisen an den Finanzmärkten sowie insbesondere durch den beispiellosen Einbruch der Aktienkurse in den letzten zwei Jahren ausgelöst wurden. Diese außergewöhnlichen Entwicklungen haben Nicht-MFIs im Euro-Währungsgebiet veranlasst, ihre Bestände an relativ riskanten Vermögenswerten wie Aktien abzubauen und ihre Nachfrage nach relativ liquiden und mit geringem Risiko behafteten, in M3 enthaltenen Vermögenswerten zu erhöhen.

Die sich hinziehende Unsicherheit an den Finanzmärkten hat in jüngster Zeit zu Anzeichen von Instabilität in der kurzfristigen Dynamik von M3 geführt, wie die verfügbaren Geldnachfragemodelle für das Euro-Währungsgebiet ausweisen. Der Referenzwert stellt jedoch ein mittelfristiges Konzept dar und sollte daher nicht auf der Basis kurzer Zeiträume beurteilt werden. In diesem Zusammenhang ist angesichts des außergewöhnlichen Charakters der jüngsten Entwicklungen an den Aktienmärkten hinsichtlich Umfang und Dauer nicht damit zu rechnen, dass Ereignisse wie die der vergangenen zwei Jahre regelmäßig auftreten. Darüber hinaus – und dies ist noch wichtiger – gibt es derzeit keine Anzeichen für strukturelle Brüche oder Veränderungen in der langfristigen fundamentalen Beziehung zwischen Geldmenge und Preisen im Euroraum, die der Ableitung des Referenzwerts zugrunde liegt. Gleichwohl wird es erforderlich sein, die Stabilität dieser langfristigen Beziehung im Euroraum auch weiterhin genau zu beobachten.

ECB.Int – Überprüfung des Referenzwertes

Damals noch 7 % und heute schon 12,3 % !!!

Dies führte natürlich zu einem Mistrauen in die Währung (en). Auf Grund historischer Erfahrung gelangen mehr und mehr Marktteilnehmer zu der Überzeugung doch in etwas Reales zu investieren. Das eine wichtige Gut ist das Öl und das andere wichtige Wertaufbewahrungsmittel ( Entzug der Geldwertentwertung ) ist Gold. Seit Jahrtausenden ein Mittel zur Beschützung seines Vermögens .

Doch es gab einen schockierenden Vorgang in den letzten hundert Jahren in einem Land, welches sich gern als Land der Freiheit bezeichnet. 1933 wurde der Goldbesitz in den USA verboten. Warum, ganz einfach, es trat in Konkurrenz mit dem Papiergeld.

Ausschnitt :

2.3.1. Das Goldverbot in den USA

1933, die Weltwirtschaftskrise war im vollem Gang, verbot der amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt für alle amerikanischen Staatsbürger im In- und Ausland den Besitz von Gold per Gesetz.

Die Konfiszierung des Goldes wurde am 5. April 1933 rechtskräftig und betraf sämtliche Goldmünzen, Goldbarren und Goldzertifikate die bis zum 1. Mai 1933 bei der FED abgegeben werden mussten.
Bei Zuwiderhandlungen konnten Haftstrafen von bis zu 10 Jahren oder/und bis zu USD 10.000,00 Strafe (für damalige Zeit sehr viel Geld) verhängt werden.
Im Gegensatz zur freiwilligen Abgabe, wo die US-Bürger für Gold eine minimale Zwangsentschädigung erhielten, wurde das Gold, das bei staatlich angeordneten Durchsuchungen gefunden wurde, entschädigungslos konfisziert.
Die USA schreckten bei der Suche nach Gold auch nicht vor der gewaltsamen Öffnung von privaten Bankschließfächern zurück, die größtenteils systematisch durchsucht wurden.

Das Goldverbot für US-Bürger, das fast 40 Jahre gültig (!) war, wurde erst mit dem Untergang des Bretton-Woods-System Anfang der 70-iger Jahre aufgehoben.

Wie funktioniert der Goldstandard im Detail?

Die weltweite Depression in den 30gern Jahren im 19Jh. trieb viele Staaten zur Verzweiflung. Die meisten Banken schlossen ihre Tore , Staaten machten Pleite und ein großes Heer an Arbeitslosen wurde freigesetzt. Warum ?!? Man schaue sich die enormen Wachstumsraten der damaligen Geldmenge in den 20gern an ...Es ist unverantwortlich der Wirtschaft solch einen freien Lauf ( mit Unterstützüng der Notenbanken zu geben ) . Die Kontraktion bewirkt das Nötige, denn es gilt dem Vorher entgegenzustehen, deswegen wurden doch die Notenbanken geschaffen !!! Doch sie verschlimmerten die Lage ! Damals wie heute !
Goldpreis in US$ 1997-2007

Fazit : Notenbanken unter der Kontrolle der politischen Kaste sind" DAS BESTE", denn sie ruinieren deren Nichtteilnehmer. Alles was gegen die Demokratie spricht, vereinigt sich innerhalb der aktuellen Notenbankpolitik ( Versprechen viel, halten Nichts ). Keine "verbindliche Regelung zur Geldmengeninflation" rottet Jeden Mittelstand "erfolgreich" aus. Somit keine ( welche denn ) Mitbestimmung der Bevölkerung zur Notenbankpolitik ( achja, wieder 2 neue Staaten dabei ). Goldverbot für alle , denn die Last ist zu schwer !!!


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Systemkrise 2008/2009

09.01.2008 um 13:28
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wobei Lebensmittel nur ca 15% der Ausgaben eines Haushaltes darstellen.
Butter wird beispielsweise statistisch gesehen höchstens ein Mal die Woche gekauft wird.

Der Butterfreak kollabiert natürlich regelmässig alle zwei Tage vorm Kühlregal.


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09.01.2008 um 13:59
Wenn die Inflation zu groß wird sollte man in Ofenhersteller investieren 4

wr inflation 1923


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09.01.2008 um 16:09
Fedaykin
So, habe Antwort vom Statistischen Bundesamt bekommen:
Warenkorb Wägungsschema (PDF) (Archiv-Version vom 20.09.2008)
Und wie Du dort siehst wird die Gewichtung von Waren gemäß dem Standard von 2003 vorgenommen. Die enormen Preissteigerungen seit 2003 wurden und werden bisher in keinster Weise berücksichtigt.
Das heisst, selbst die Mehwertsteuer von 3% auf alles außer Lebensmittel wurde nicht berücksichtigt.
Auch nicht die enormen Steigerungen bei den Sozialversicherungen (die werden im übrigen gar nicht erfasst)
usw usw


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