Sehr schön dargestellt,
@Wolfshaag:D:D:rofl:
Und in groben Zügen stimmt es:
Ägypter, Chinesen und Türken wären es wohl gerne gewesen um das nationale Ego zu befriedigen,waren es aber nicht.
Die Piri-Reiss-Karte ist postkolumbisch, China hat nach ZengHe die Seefahrt de facto eingestellt und die Expeditionen von ZengHe gingen nach Indien und Afrika. Die o.a. These chinesischer Weltumsegelung ist nix als nationalistisches Geschwurbel.
Ein irgendwie gearteter Nachweis von Ägyptern in Amerika gibt es de facto nicht.
Die Erstbesiedlungen Amerikas erfolgten über die Landbrücke,die heute die Beringstrasse ist und möglicherweise in geringerem Maße auch entlang der Nordatlantischen Eiskante , wobei die Clovis-Theorie in diesem Punkt umstritten ist.Gleiches gilt für die These einer Besiedlung über den Pazifik, die sich auf einen einzigen Fundort in Südamerika stützt,wobei hier die Fundlage alles andere als eindeutig ist.
Das Gros der Einwanderer ist definitiv in mehreren Wellen über Beringia gekommen.
In geschichtlicher Zeit nachgewiesen sind präkolumbische Siedlungen der Wikinger sowie möglicherweise Handelskontakte mit den Polynesiern,die aber wohl nie zu Siedlungen geführt haben.
Wer möglicherweise außerdem Amerika betreten haben könnte ,wären irische Eremiten (Brendanslegende), sowie kurz vor Kolumbus die Portugiesen und Dänen ,insbesondere die Expedition von Cortereal,Pining und Potthorst.
Direkte Nachweise hierfür gibt es allerdings auch nicht.
Alle anderen Thesen, die Ägypter, Chinesen, Türken, Phönizier, Römer, Griechen, Babylonier, Inder, Kelten, Templer, Atlanter , die verlorenen Stämme Israels o.ä. betreffen , sind unbelegtes Geschwurbel