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90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

414 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: ZAR, Romanows ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

14.11.2007 um 15:02
Und ist das immer noch der Fall?
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nicht mehr zu 100% ist ein teil der Sicherheiten.

googelt doch einfach nach der EZB und dem Vorgänger


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jalla ehemaliges Mitglied

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90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

14.11.2007 um 15:39
> googelt doch einfach nach der EZB und dem Vorgänger

Oder gleich nach "Golddeckung":

"Formell aufgehoben wurde die (Gold-)Deckungspflicht von den Zentralbanken der Westlichen Länder am 17. März 1968."

Dein "Gold dient den Zentralbanken als Hinterlegung für die Stabilität der Währung" ist also seit nunmehr fast 40 Jahren Geschichte.


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90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

14.11.2007 um 17:56
Dein "Gold dient den Zentralbanken als Hinterlegung für die Stabilität der Währung" ist also seit nunmehr fast 40 Jahren Geschichte´
-...........................................


nee, Goldreserven sind immer noch ein Teil um die Währung zu decken. Aber nicht mehr vollkommen.

Früher konnte man die Reichsmark zB in entprechendem Gold auszahlen lassen.




Man unterscheidet:

Goldumlaufswährung: Goldmünzen dienen als Zahlungsmittel.
Goldkernwährung: Papiergeld läuft um und Gold wird bei der Zentralbank als Reserve für den internationalen Zahlungsverkehr gehalten. Private haben keinen Anspruch auf Goldmünzen (Kurantmünzen) beim Einwechseln von Banknoten und Scheidemünzen bei der Zentralbank. Goldmünzen können nur noch mit Aufpreis zum jeweiligen Goldkurs, z.B. als Bullion-Münzen, gekauft werden.
Golddevisenwährung: Die Zentralbankreserve kann aus den Devisen anderer Goldwährungsländer bestehen, wie dies vor dem Ende der Goldkonvertibilität des US-Dollars 1971 in der Bundesrepublik Deutschland der Fall war.
Wenn für die gesamte sich im Umlauf befindende Menge Geld Gold in der Zentralbank vorhanden ist, spricht man von einem vollen Goldstandard (100% Deckung).

Bei den aktuellen Edelmetallkursen würde die gesamte bisher geförderte Goldmenge nicht ausreichen, um sämtliche nichtgoldenen Zahlungsmittel (einschließlich Buchgeld, das ca. 90 Prozent der Geldmenge ausmacht!) entweder als Goldumlaufgeld zu ersetzen oder als bei den Banken hinterlegte Deckung der nichtgoldenen Zahlungsmittel zu dienen. Selbst bei Einbeziehung von Silber und Platin würde zur Zeit keine volle Deckung erreicht. Andererseits ist zu berücksichtigen, dass die Einführung eines vollen Edelmetallstandards für eine der Leitwährungen die Edelmetallpreise aufgrund der dann immensen Nachfrage bei nur schwierig zu steigerndem Angebot stark ansteigen ließe, so dass eine volle Deckung auf diesem Wege vorstellbar wäre, aber andererseits staatliche Verschuldungspolitik wesentlich erschweren würde.


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90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

14.11.2007 um 19:43
Ich bin zwar nicht mehr Moderator...aber seit Ihr nicht ein bisschen weit weg vom Thema?


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90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

14.11.2007 um 19:49
ralf1986
Zitat von ralf1986ralf1986 schrieb:Der Kommunismus ist nicht gefloppt. Er wurde von Außen und vor allem von Breschniew zerstört. Also verraten.
Könntest du das genauer begründen, ich habe da wirklich Zweifel.

Es gibt da ja diese Behauptung einer "Restauration des Kapitalismus", welche ich früher selbst einmal geglaubt habe, heute jedoch als reine Übertreibung abtun muss.


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jalla ehemaliges Mitglied

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90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

14.11.2007 um 20:01
> Der Kommunismus ist nicht gefloppt. Er wurde von Außen und vor allem von
> Breschniew zerstört.

Wie kann etwas zerstört werden, was noch gar nicht entstanden war? Was dort den Bach runterging war maximal ein Sozialismus, ein entarteter noch dazu. Mit Marx hatte das alles wenig zu tun, nicht von ungefähr war Lenin KEIN Marxist, sondern eben Leninist. ;)


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90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

14.11.2007 um 20:12
Man kann ja noch mal zurückblättern,,,,Seite 20 - 11.20h - 1320h ... da sind dann auch die Gründe angeführt, weswegen das Wirtschafts- und Gesellschaftssystem der Bolschewiki nur sehr bedingt als "sozialistisch" anzusehen ist.


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ralf1986 Diskussionsleiter
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90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

14.11.2007 um 20:27
"Es gibt da ja diese Behauptung einer "Restauration des Kapitalismus", welche ich früher selbst einmal geglaubt habe, heute jedoch als reine Übertreibung abtun muss."

Das ist nicht übertrieben sondern Wahrheit. Der KApitalismus kennt keine Grenzen und wird unser Verderben sein....die Geschichte zeigt es.....aber man will es ja nicht wahr haben.

Der Mensch an sich ist so leicht manipulierbar und so egoistisch, dass es mich manchmal wirklich freut, dass manch Einer dran zu Grunde geht. Und hoffe, dass man was draus lernt. Aber was passiert? Das selbe nochmal von vorn....(*Kopfschüttel*)


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90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

14.11.2007 um 20:40
Zitat von ralf1986ralf1986 schrieb:Das ist nicht übertrieben sondern Wahrheit
Quatsch sag ich Dir, damit haben sie versucht die Wirtschaft zu retten und sind dabei auchnoch gescheitert.

Hätten sie es wirklich geschaft den Kapitalismus zu restaurieren, dann hätten sie die SU nicht ausverkaufen müssen!

In der DDR hat man auch versucht der Planwirtschaft einen "kapitalistischen" Charakter zu verleihen.

"Die realsozialistischen Planer waren in ihrem Vers Kapitalismus nachzustellen, ebenso bemüht wie erfolglos. Gerade ihre sozialistischen Kritiker verweisen daher begeistert auf den russischen Ökonomen Liberman, der in den frühen 60er Jahren den Abbau sogenannten "administrativer Elemente" zugunsten "ökonomischer Mechanismen" propagiert hat, und damit im Neuen Ökonomische System (NÖS) Ulbrichts zumindest offiziell zu Ehren kam. Hier, so der Tenor, habe man den Super-Sozialismus: dezentral und effizient."

http://www.junge-linke.de/realsozialismus/die_rache_des_zk.html (Archiv-Version vom 12.10.2007)


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ralf1986 Diskussionsleiter
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90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

14.11.2007 um 20:53
"daß der Realsozialismus unter ziemlich miesen Voraussetzungen starten mußte. Das ist in der Tat nicht zu leugnen. Die beste Voraussetzung für eine kommunistische Revolution wäre ein schon weltweit durchgesetzter Kommunismus, dann gab's nämlich keine Gegenwehr und die Massen wären auch schon aufgeklärt."

Ich stimme sehr vielen, u. a. dem Oben Zitierten Punkt zu. Aber so war es nunmal nicht und es wurde versucht das Beste draus zu machen. Die KApitalisten würden uns nie freiwillig ein Kommunismus / Sozialismus aufbauen lassen. DAS GEHT NUNMAL NICHT OHNE REVOLUTION UND AUFKLÄRUNG. EINER MUSS DEN ANFANG MACHEN UND WENN DIE ZEIT REIF IST MUSS MAN DIESEN MOMENT NUTZEN. WENN NICHT DANN, WANN SONST?


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ralf1986 Diskussionsleiter
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90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

14.11.2007 um 20:55
Das heißt, das der Sozialismus zwangsläufig scheitern musste, weil die Bedingungen beim Aufbau der DDR schon eh schlecht waren und der grenzenlose Egoismus nach Gütern vom Volk dazu kam?


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90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

14.11.2007 um 21:04
Das was du oben zitiert hast, ist mit viel Ironie vom Verfasser gemeint worden.


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ralf1986 Diskussionsleiter
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90. Jahrestag der Großen Oktoberrevolution

14.11.2007 um 21:15
Deshalb das Dick geschriebene von mir. Die Zustimmung war ebenfalls Ironie.


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