victims schrieb:Ein Windrad kann ein 11stöckiges Bürogebäude mit Strom versorgen, wieviele Windräder brauch man dann für eine ganze Stadt.
Für 300.000 Haushalte benötigt man etwa 185 Windkraftanlagen mit 2,3MW.
Ich denke, zur Zeit sind Atomkraftwerke wohl das geringste Übel leider beziehen wir den grössten Teil unseres Stromes aus Kohle. Da sollte zu allererst mal der Hebel angesetzt werden, denn was kaum einer weiß, das Resultat aus der Verbrennung von Kohle unter anderem auch Radioaktivität ist, die aber lustig in die Luft geblasen wird.
Wir werden Atomkraft noch ziemlich lange als Grundlastträger brauchen. Wichtig wäre erstmal eine komplette Öffnung des Energiemarktes.
Die Windkraftbranche zielt darauf ab, 2050 sämtlichen in Europa genutzen Strom zu liefern. Dazu müssen aber die Grenzen für regenerativen Strom geöffnet werden.
Wenn man sich die Windkraft mal ansieht, dann machen die Jungs zur Zeit recht gute Fortschritte. Ich hab letzte Woche mal in die Produktion der Offshore Anlagen von Repower gucken dürfen, beeindruckend.
Allerdings ist das ganze auch noch von Rückschlägen gezeichnet, im ersten deutschen Offshorepark werden mal eben 25MW vom Netz genommen, weil der Getriebehersteller gepfuscht hat...
tingplatz schrieb:In Sachen Windkraft ist z.B. hier in Deutschland bereits eine Grenze erreicht, wo es mehr Gegner gegen die Landschaftsverschandelung und den permanenten Brummton gibt, als die Befürworter dieser Vogelmordmonster.
Nö, diese Grenze ist noch nicht erreicht, zur Zeit werden recht gerne ältere WKAs durch neuere leistungsfähigere ersetzt.
Das mit dem Vogelmord find ich den absoluten Brüller. Ich durfte mal bei einer Podiumsdikussion dabeisein, wo auch über diesen Aspekt diskutiert wurde.
Darauf hin wollte einer der Leute von AN Bonus erst sagen: "Die Teile sind dermaßen Laut, da fliegt garantiert kein Vogel rein" Er hats dann noch abgebogen.
Fakt ist, wir haben desöfteren Greifvögel auf den Anlagen sitzen sehen, die von da oben fein nach Beute geluschert haben.
Die Propaganda der Windkraftgegner geht ja von 1000 Vögeln pro Jahr pro Anlage aus. Was ein Blödsinn. Dann müsste der gesamte Bereich um die Dinger ja von Kadavern übersäht sein. Isser aber nicht.
Klar landet mal ein Flattermann in den Blättern, ebenso rasen aber auch genügen Vögel gegen geschlossene Wohnzimmerscheiben und das letzte was man dann noch von ihnen hört ist ein dumpfes "Plonk".
Zur Zeit fehlt noch eine vernünftige Form der Speicherung, Pumpspeicherwerke wären eine Lösung.
Der Trend wird eher zu immer kleineren Insellösungen gehen, dazu kommen intelligente Netze:
Beispiel: Wenn ich morgens aus dem Haus gehe, dann mach ich die Waschmaschine an und wenn ich nach acht Stunden wiederkomme, dann isse fertig.
Das machen viele so. Intelligente Netze bzw. Verbraucher werden in Zukunft dann arbeiten, wenn viel Strom da ist, so kann man Spitzenlasten glätten und den bereitgestellten Strom besser nutzen. Im Falle der Waschmaschine würde es dann so aussehen, dass ich ihr einen Zeitraum zum Waschen gebe und in diesem Zeitraum muss das Ding dann einmal durchgelaufen sein.