Russland rüstet auf...
25.10.2007 um 02:31
Dieser Thread soll zukunftige Errungenschaften der russischen Wissenschaftlern darstellen, und wie sich Russland gegenüber Gegnern egal welcher Art gegenübersteht im dritten Weltkrieg (Nostradamus Prophezeihungen).
Wem das Thema egal ist soll diesen Thread bitte meiden.
Also hiermit eröffne ich:
Putin: Russland sieht sich zur Festigung seines Verteidigungspotenzials gezwungen
MOSKAU, 22. Februar (RIA Novosti). Russland bedroht niemanden, wird aber nach Worten von Präsident Wladimir Putin sein Verteidigungspotenzial aufstocken, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten.
"Russland ist ein friedlicher Staat, der seine Partner achtet", sagte Putin am Donnerstag in einer Festsitzung anlässlich des "Tages der Verteidiger des Vaterlandes" (23. Februar) in Moskau. "Wir bedrohen niemanden und hecken keine Aggressionspläne aus (…) Aber in der Welt ist noch ein beachtliches Potenzial an Konflikten vorhanden."
"Wir sind mit einem gefährlichen Hinwegsetzen über internationale Pläne und mit Ambitionen konfrontiert, militärische Gewalt für das Erreichen eigener Interessen anzuwenden. Das passiert zu einer Zeit, da die Stabilität in der Welt real vom Terrorismus und Extremismus bedroht wird und sich Massenvernichtungswaffen verbreiten", fuhr Putin fort.
Deshalb könne die Sicherheit Russlands und dessen Bürger nur durch die Festigung des nationalen Verteidigungspotenzials gewährleistet werden. Dazu müsse Russland eine moderne Armee haben, die die Herausforderungen der Gegenwart meistern könne.
Der Präsident verwies darauf, dass bereits ein Plan zur Förderung der militärischen Struktur Russlands bis zum Jahr 2015 konzipiert und angenommen sei. "Die Aufgabe des Verteidigungsministeriums und der anderen Militär- und Sicherheitsstukturen besteht darin, die bedingungslose Erfüllung dieses Planes zu gewährleisten", betonte Putin.
Das staatliche Rüstungsprogramm von Russland
MOSKAU, 09. Juni (RIA Novosti). Das russische staatliche Rüstungsprogramm 2006 bis 2015 sieht eine bedeutende Erhöhung der Ausgaben für die Lieferung neuer und modernisierter Technik an die Truppen vor. Das ist das dritte Programm nach dem Zerfall der UdSSR.
Die vorangegangenen Programme (1996 bis 2005 und 2001 bis 2010) setzten den Hauptakzent auf Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie auf die Modernisierung der Kampftechnik.
Im Frühjahr 2006 wurde das System zur Verwaltung des staatlichen Verteidigungsauftrags reformiert. Nun ist die Militär-Industrie-Kommission bei der russischen Regierung für seine Bildung zuständig. Die unmittelbare Verwaltung des staatlichen Verteidigungsauftrags wurde 2007 an den Föderalen Dienst für den Verteidigungsauftrag (Rosoboronsakas) übertragen.
Der russische Militärhaushalt beträgt 2007 mehr als 30 Milliarden US-Dollar. Nach Angaben des Stockholmer Internationalen Friedensforschungsinstituts (SIPRI) lag Russland im vorigen Jahr mit einem Militärhaushalt von 24 Milliarden US-Dollar auf dem neunten Platz in der Welt.
Gemäß dem staatlichen Rüstungsprogramm werden 63 Prozent der Mittel für den Erwerb von neuer Technik und 37 Prozent für die Modernisierung der vorhandenen Technik bereitgestellt.
Das Programm entspricht den Hauptbestimmungen der geltenden Militärdoktrin. Entsprechend dieser Doktrin müssen die russischen Streitkräfte sowohl auf Konflikte niedriger Intensität, bei denen illegale bewaffnete Formationen als Gegner auftreten, als auch auf einen klassischen Krieg gegen einen Gegner gefasst sein, der eine reguläre Armee hat.
Unter den neuartigen Mustern von Technik für die Landstreitkräfte und die Luftlandetruppen, deren Produktion in der ersten Etappe der Erfüllung des staatlichen Rüstungsprogramms aufgenommen wird, sind die operativ-taktischen Raketenkomplexe Iskander und die Schützenpanzerwagen BTR-90 zu nennen. In der nächsten Etappe werden die Landstreitkräfte auch andere neue Technik bekommen. Unter den Neuentwicklungen sind der Panzer T-95, der Schützenpanzer BMP-4, die Selbstfahrlafette Koalizija-SW und ein Fla-Raketenkomplex geringer Reichweite einer neuen Generation.
Für die Luftstreitkräfte wird die Aufnahme der Serienfertigung von Flugzeugen einer neuen Generation nach 2010 erwartet. Es geht um Kampfjets, die in den Konstruktionsbüros Suchoi und Mikojan entwickelt werden, sowie um neue Militärtransportflugzeuge. Die ersten Flüge der Maschinen der fünften Generation sollen bereits im laufenden Jahrzehnt erfolgen.
Die Luftverteidigungskräfte werden Radare der Raketenwarnsysteme, die Fla-Raketenkomplexe S-400 und neue Nachrichtensysteme bekommen. In der nächsten Etappe werden die Luftverteidigungstruppen auch einen neuen Fla-Raketenkomplex mittlerer Reichweite erhalten.
Die Kriegsmarine wird neuartige Technik bereits in der ersten Etappe der Umsetzung des staatlichen Rüstungsprogramms bekommen. Es wurde schon die Serienfertigung der Korvetten des Typs „Stereguschtschi“ (Projekt 20380), der Raketen-Atom-U-Boote des Typs „Juri Dolgoruki“ (Projekt 955), der Diesel-U-Boote des Typs „Sankt Petersburg“ (Projekt 677), der Artillerieschiffe des Typs „Astrachan“ (Projekt 21630) und anderer Gefechtseinheiten aufgenommen. Gleichzeitig werden vorhandene Schiffe und U-Boote modernisiert. So durchlaufen alle Raketenträger des Projekts 667BDRM, deren Betriebsdauer bis Anfang der 2020er Jahre verlängert wurde, folgerichtig die Hauptinstandsetzung. Nach 2010 soll der Bau von aussichtsreichen Überwasserkampfschiffen Ersten Ranges, Flugzeugträgern und Landungsschiffen einer neuen Generation in die Wege geleitet werden.
Die strategischen Raketentruppen werden mit dem Raketenkomplex Topol-M in der silogestützten und der mobilen Variante sowie mit Zielsuch-Mehrfachsprengköpfen ausgerüstet. In der Perspektive werden sie eine neue schwere Rakete bekommen, die für die Ablösung der silogestützten Raketen UR-100 und R-36M2 bestimmt ist.
Das Globale Navigationssatellitensystem (GLONASS), dessen endgültige Entfaltung 2009 vorgesehen ist, wird die Möglichkeiten aller Teilstreitkräfte erhöhen und eine exakte Navigation unabhängig vom Wetter und der Tageszeit sichern.
Ich meine nicht umsonst schiesst Russland ausgemussterte Satelliten in den Weltraum!
Russland greift auf Oko-Satelliten für Raketen-Frühwarnsystem zurück - „Gazeta. Ru“
MOSKAU, 24. Oktober (RIA Novosti). Das russische Verteidigungsministerium hat einen eigentlich schon ausgemusterten Oko-Satelliten in den All geschossen, der zum Raketen-Frühwarnsystem gehört, schreibt die Internetzeitung „Gazeta. Ru“ am Dienstag.
Der Weltraumapparat ist jedoch überaltert. Doch die russischen Militärs werden moderne Satelliten frühestens 2009 bekommen.
Die Militärs gaben wie üblich keine Angaben über die Bestimmung des Satelliten ab. Trotzdem ist es offensichtlich, dass es um einen Oko-Satelliten geht.
Wie ein Experte erläuterte, der anonym bleiben wollte, entspricht die Positionierung des Satelliten nach Angaben des Kommandos der Luft- und Raumverteidigung von Nordamerika (NORAD) den vorangegangenen Starts des Oko-Programms: Neigung des Orbits - 62,8 Grad, Orbithöhe - 565 km bis 39 000 km, Umlaufzeit - 702 Minuten.
Im vergangenen Jahr planten die russischen Weltraumtruppen, für das Frühwarnsystem zusätzlich gleich zwei Apparate auf die Umlaufbahn zu bringen. Damit sollte das Territorium möglicher Gegner täglich zwölf Stunden überwacht werden. Doch wegen Mangels an Trägerraketen wurde nur ein Satellit in das All geschossen.
Nach Meinung von Experten befindet sich die Weltraumgruppierung des Raketenüberfall-Frühwarnsystems schon seit einigen Jahren in einem unzureichenden Zustand und sie kann nur vor einem massierten Raketenschlag warnen. Der neue Start des Oko-Satelliten wird dieses Problem grundlegend nicht lösen.
Die Weltraumtruppen planen schon seit langem, die alten Satelliten durch Weltraumapparate der EKS-Baureihe auszutauschen. Noch vor etwa zwei Jahren sahen die Pläne des Verteidigungsministeriums den Start moderner Satelliten für 2007 und 2009 vor. Das Forschungsinstitut Kometa, das diese Weltraumapparate entwickelt, hatte jedoch angekündigt, erst 2009 mit den Erprobungen der ersten EKS-Satelliten zu beginnen.