@DerFremdeDie grundsätzliche Bereitschaft seinen Teil zum Allgemeinwohl beizutragen ist löblich und liegt denke ich sogar der menschlichen Natur und dem Selbstverwirklichungsbestreben zu Grunde. Man mag auch immer wieder daran appellieren dürfen, nur gestaltet sich Arbeit heutzutage weitestgehend nunmal eher so, daß sie nur ausgeführt wird aus existenzialen Eigeninteressen- und desweiteren besteht ein nicht zu relativierender Mangel an traditionell als menschenwürdig zu erachtenden möglichen Beschäftigungsverhältnissen, schon gar nicht wenn man den hier lebenden Bürgern nicht das entsprechende Vertrauen entgegenbringt sich weiterzubilden und sich die Fachkräfte fertig gelernt lieber aus dem ausland holt. Es ist eine Zeit lang möglich sich gewissen widrigkeiten zu stellen, den stärksten Charakter zermürben diese Umstände irgendwann, wenn ihm das nötige Glück fehlt wieder auf die Überholspur zu kommen. Es sind immer Einzelschicksale.
Meinentwegen ist jemand auch Misanthrop und scheisst auf den rest der Menschheit. Der Mensch ist nunmal ein Entwicklungswesen, und somit entspricht es absolut meiner Philosophie auch diesen Menschen mitzutragen, auch wenn er im Moment keinen offensichtlich aber immer noch einen geringen potenziellen Wert für die Gesellschaft darstellt.