So bedeutender Rohstofflieferant scheint es nicht zu sein.
Mit einem Bruttosozialprodukt von weniger als 622 Euro (2001) pro Einwohner gehört Myanmar zu den ärmeren Ländern der Welt. 70 % der Beschäftigten arbeiten in der Landwirtschaft; in ihr werden 60 % des BIP erzeugt, während die Industrie 9 % und der Dienstleistungssektor 31 % beitragen. Vor der Diktatur stand das Land wirtschaftlich sehr gut da und wurde auch „Kornkammer Südostasiens“ genannt, bekannt auch als Kupfer- und Edelsteinlieferant.
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Myanmar/Wirtschaft.html (Archiv-Version vom 11.09.2007)Die Entwicklung der deutsch-myanmarischen Wirtschaftsbeziehungen wird durch die ungünstigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen gehemmt. Der Wert der deutschen Exporte nach Myanmar belief sich 2006 lediglich auf 32 Millionen Euro, der Wert der Importe aus Myanmar auf 102 Millionen Euro. Laut myanmarischer Statistik ist Deutschland damitaber der mit Abstand wichtigste Handelspartner in Europa. Myanmar exportiert nach Deutschland hauptsächlich Bekleidung und importiert von dort Maschinen, Stoffe und pharmazeutische Produkte. Deutschland hat einen Investitionsbestand in Myanmar von etwa 15 Millionen US-Dollar. Weitere Investitionen wurden in den letzten Jahren nicht getätigt. Hermes-Bürgschaften und Mittel der Entwicklungszusammenarbeit stehen für Myanmar derzeit nicht zur Verfügung.
Also das man die Militärjunta aus Wirtschaftsínteressen hält halt ich für unglaubwürdig, dann eher weil das Land zu unbedeutend ist.