Offener Brief von Ralph Giordano
17.08.2007 um 19:10Der Schriftsteller Ralph Giordano hält die Lehren des Korans für unvereinbar mit dem Grundgesetz und bezeichnet das heilige Buch der Moslems als "Lektüre des Schreckens". Der jüdische Autor schrieb einen offenen Brief an die türkisch-islamische Organisation Ditib, die in Köln eine große Moschee bauen will. KSTA-Online dokumentiert den Brief in vollständiger Länge.
Sehr geehrter Herr Alboga,
Ihre Offene Einladung vom 14. August 2007 als Reaktion auf meinen Artikel „Nicht die Moschee, der Islam ist das Problem" in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" vom 12. August habe ich erhalten und aufmerksam gelesen.
Ich werde dieser Einladung aber nicht folgen. Dabei wird meine Antwort versuchen, die Formen der Höflichkeit zu wahren, ohne ein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen. Geht es hier doch nicht um ein Duell Ditib -Giordano, sondern um ein bisher von deutscher wie von muslimisch-türkischer Seite sträflich unterschlagenes Problem von hoher innenpolitischer Brisanz – der Furcht großer Bevölkerungsteile vor einer schleichenden Islamisierung. Die seit unserem Streitgespräch vom 11. Mai 2007 mit meinem Vorstoß gegen den Bau einer zentralen Großmoschee in Köln-Ehrenfeld losgetretene Medienlawine lässt keinen Zweifel an dieser Befindlichkeit.
Zu den Gründen meiner Ablehnung: In der akuten Auseinandersetzung ist Aufrichtigkeit das Letzte, was ich von der Ditib erwarte. Ich halte sie für den verlängerten Arm des Religionsbehörde Dyanet in Ankara, eine staatlich türkische Organisation und ein Instrument türkischer Außenpolitik, ohne jede Transparenz der internen Beziehungen, ein Verband, der sich als Initiator für den Mega-Bau in Köln-Ehrenfeld einen verräterischen Schritt zu weit nach vor gewagt und damit unfreiwillig die wahre Absicht offenbart hat – mehr Macht, mehr Einfluss. Also genau das, was, so plötzlich sichtbar geworden, bundesweit eine nahezu kollektive Beunruhigung hervorgerufen hat.
Nicht nur meine eigenen Erfahrungen, auch die Auftritte von Funktionären der Ditib und anderer Migrantenverbände im Fernsehen bieten ein eher abschreckendes Bild – unliebsame Tatsachen werden nach dem Muster einer einstudierten Sprachregelung einfach bestritten. Ein kluger Kollege hat das einmal in einer scharfen Polemik gegen den Vorreiter dieser Taktik, den Schriftsteller Feridun Zaimoglu, einen „Krieg gegen die Empirie" genannt, also gegen nachweisbare Wirklichkeiten da, wo sie schmerzhaft werden. Kommt die Rede darauf, wird sofort auf Rot geschaltet — etwa, was die hohe Betroffenheit türkischer Frauen durch Gewalt in ihrer Paarbeziehung betrifft; das Problem der Zwangsehen; die Inflation aggressiver türkischer Jugendlicher, die ihre Lehrerinnen und Mädchen ohne Kopftuch als Schlampen beschimpfen; die Hassprediger; der extensive Antisemitismus; ein unverbergbares Sympathisantentum mit dem Terror im Namen Allahs; die inakzeptable Stellung der Frau auch in den türkischen Parallelgesellschaften - sofort wird geleugnet und geschönt. Ich habe noch im Ohr, wie der Funktionär eines Migrantenverbandes die Stirn hatte, Scharia und Grundgesetz vor der Kamera für vereinbar zu erklären.
"Kriegserklärung an die Umwelt"
Für mich war die Gigantomanie der zentralen Großmoschee in Köln-Ehrenfeld nach den von den Stadträten abgesegneten Plänen der Architekten Paul und Gottfried Böhm von vornherein eine Art Kriegserklärung an die Umwelt gewesen, ein hoch integrationsfeindlicher Akt, der nur ein gutes an sich hatte, nämlich die wahre Absicht dahinter unfreiwillig zu offenbaren.
Ich würde an Ihrer Stelle, Herr Alboga, die Befindlichkeit der Mehrheitsgesellschaft und ihrer Furcht vor einer schleichenden Islamisierung angesichts immer neuer, wie Pilze aus dem Boden schießender Moscheen in Deutschland sehr ernst nehmen (wobei es so gut wie unbekannt ist, dass die großen Moscheen nach osmanischen Eroberern benannt werden, wie Mehmet II., Erstürmer von Konstantinopel). Was bedeutet: üben Sie den Rückzug! Aber nicht die Moschee, der Islam ist das Problem!
Die Schicksalsfrage: Ist er überhaupt vereinbar mit Demokratie, Menschenrechten, Pluralismus, mit Aufklärung und kritischer Methode? Es sind Muslime selbst, die dieser Frage am skeptischsten gegenüberstehen, ja, sie offen verneinen und, unter Gefährdung einer Fatwa, die eigene Religion haftbar machen als die wahre Ursache für die Schwierigkeiten, die der Islam bei seinen Anpassungsversuchen an die Moderne hat. Gerade die Türkei befindet sich derzeit in der akuten Zerreißprobe eines Spagats zwischen dem laizistischen Segment ihrer Geschichte und einem expandierenden islamischen Traditionalismus. Unweigerlich werden sich diese inneren Spannungen außenpolitisch bemerkbar machen und sich in der türkisch-muslimischen Minderheit Deutschlands widerspiegeln. Und auch davor fürchtet sich die Mehrheitsgesellschaft. Wie sie sich fürchtet vor dem Terror im Namen Allahs.
"Lektüre des Schreckens"
Ja, Allah... Ich lese den Koran - und verstumme. Eine Lektüre des Schreckens und der Fassungslosigkeit, mit ihren unzähligen Wiederholungen, Ungläubige zu töten, besonders aber Juden. Ich frage mich, wie jemand, dem der Koran, diese Stiftungsurkunde einer archaischen Hirtenkultur, heilig ist, auf dem Boden des Grundgesetzes stehen kann... Das eine schließt das andere aus, und Lippenbekenntnisse werden auch durch ihre Wiederholung nicht anders. Beide, Mehrheitsgesellschaft und türkisch-muslimische Minderheit, befinden sich in einer verteufelten Situation: Ist Integration überhaupt möglich? Wer die Aussagen von türkischen Jugendlichen hier in Deutschland, darunter solchen mit deutschem Pass, in der jüngst vom WDR ausgestrahlten Sendung zum Moscheebau „Zu groß, zu laut, zu fremd" zur Kenntnis genommen hat, muss daran zweifeln. Sie bestätigten nicht nur, dass die Integration fehlgeschlagen ist, sondern auch, dass sich diese Ansichten nicht „einordnen" lassen. Gibt es also eine realistische Perspektive für eine Integration, die diesen Namen verdient hätte?
Ich bezweifle das. Worauf es hinauslaufen wird, ist die Permanenz eines Zustandes, der Mehrheitsgesellschaft und muslimische Minderheit zwingt, auch ohne Integration miteinander friedlich auskommen zu müssen. Von allen möglichen Entwicklungen des Migrationsproblems ist diese die wahrscheinlichste - als regierungsübergreifendes Erbe einer von deutschen Politikern ebenso verfehlten wie unverantwortlichen Immigrationspolitik vom letzten Drittel des ausgehenden 20. Jahrhunderts bis hinein ins 21. Dabei dürfte in der überschaubaren Zukunft das Problem durch den ungleichen demographischen Verlauf zwischen Mehrheit und Minderheit innenpolitisch immer gewichtiger werden, ohne dass dabei auf hilfreiche historische Erfahrungen zurückgegriffen werden könnte.
Deutschland wird sich also an den Gedanken eines Nebeneinanders, nicht Ineinanders gewöhnen mühen qua Realität. Eine Perspektive, die weit höhere Anstrengungen im beidseitigen Umgang miteinander gebietet, wenn sie friedlich verlaufen soll, als alle vergeblichen Einordnungsbemühungen. Unerlässlich dabei: Die Kenntnis der Schranken. Auf ihr fußen die Sensibilität der Begegnungen und die Prinzipen des gegenseitigen Respekts. Oberstes Gebot: keine Gewalt.
"Das Multi-Kulti-Ideal ist ein Blindgänger"
Es wäre besser, beide Seiten würden damit sofort beginnen, als weiter der Fata Morgana einer Vereinbarkeit beider Kulturen nachzujagen. Einordnungen am Rande wird es dabei immer geben, eine kollektive Integration jedoch nicht. Das Multi-Kulti-Ideal ist ein Blindgänger, an denen die Geschichte schon überreich ist. Andererseits kennt sie auch Beispiele, dass das Unmöglich möglich wird.
Wie die Dinge stehen, sehr geehrter Herr Alboga, könnte bei einem Gespräch zwischen Ihnen und mir nichts anderes herauskommen, als der Austausch gegenseitig bekannter, aber unvereinbarer Meinungen. Deshalb, und wegen der gleich eingangs genannten Gründe, werde ich, noch einmal, Ihrer Einladung nicht folgen. Dazu kommt, dass ich mich mit Leuten, die den Völkermord an den Armeniern 1915/16 leugnen, ebenso wenig an einen Tisch setzen werde, wie mit den Lügnern von der „Auschwitzlüge".
Ich möchte aber keinerlei Zweifel daran lassen, dass sich meine Kritik nicht gegen die Muslime richtet, sondern gegen den politischen Islam, der, würde er triumphieren, alles aufheben würde, was mir lieb und teuer ist.
Zum Schluss meiner Offenen Antwort an die Ditib appelliere ich noch einmal an den Oberbürgermeister der Stadt Köln, an die Stadträte und die Parteien, den Bau des Reißbrettentwurfs zu stornieren. Zwischen Hinterhof- und Mega-Moschee gäbe es viele Abstufungen ohne den Abschreckungseffekt, den die vorgesehene Architektur hervorgerufen bat. Die Stunde der Deeskalation ist gekommen - für beide Seiten.
Sehr geehrter Herr Alboga,
Ihre Offene Einladung vom 14. August 2007 als Reaktion auf meinen Artikel „Nicht die Moschee, der Islam ist das Problem" in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" vom 12. August habe ich erhalten und aufmerksam gelesen.
Ich werde dieser Einladung aber nicht folgen. Dabei wird meine Antwort versuchen, die Formen der Höflichkeit zu wahren, ohne ein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen. Geht es hier doch nicht um ein Duell Ditib -Giordano, sondern um ein bisher von deutscher wie von muslimisch-türkischer Seite sträflich unterschlagenes Problem von hoher innenpolitischer Brisanz – der Furcht großer Bevölkerungsteile vor einer schleichenden Islamisierung. Die seit unserem Streitgespräch vom 11. Mai 2007 mit meinem Vorstoß gegen den Bau einer zentralen Großmoschee in Köln-Ehrenfeld losgetretene Medienlawine lässt keinen Zweifel an dieser Befindlichkeit.
Zu den Gründen meiner Ablehnung: In der akuten Auseinandersetzung ist Aufrichtigkeit das Letzte, was ich von der Ditib erwarte. Ich halte sie für den verlängerten Arm des Religionsbehörde Dyanet in Ankara, eine staatlich türkische Organisation und ein Instrument türkischer Außenpolitik, ohne jede Transparenz der internen Beziehungen, ein Verband, der sich als Initiator für den Mega-Bau in Köln-Ehrenfeld einen verräterischen Schritt zu weit nach vor gewagt und damit unfreiwillig die wahre Absicht offenbart hat – mehr Macht, mehr Einfluss. Also genau das, was, so plötzlich sichtbar geworden, bundesweit eine nahezu kollektive Beunruhigung hervorgerufen hat.
Nicht nur meine eigenen Erfahrungen, auch die Auftritte von Funktionären der Ditib und anderer Migrantenverbände im Fernsehen bieten ein eher abschreckendes Bild – unliebsame Tatsachen werden nach dem Muster einer einstudierten Sprachregelung einfach bestritten. Ein kluger Kollege hat das einmal in einer scharfen Polemik gegen den Vorreiter dieser Taktik, den Schriftsteller Feridun Zaimoglu, einen „Krieg gegen die Empirie" genannt, also gegen nachweisbare Wirklichkeiten da, wo sie schmerzhaft werden. Kommt die Rede darauf, wird sofort auf Rot geschaltet — etwa, was die hohe Betroffenheit türkischer Frauen durch Gewalt in ihrer Paarbeziehung betrifft; das Problem der Zwangsehen; die Inflation aggressiver türkischer Jugendlicher, die ihre Lehrerinnen und Mädchen ohne Kopftuch als Schlampen beschimpfen; die Hassprediger; der extensive Antisemitismus; ein unverbergbares Sympathisantentum mit dem Terror im Namen Allahs; die inakzeptable Stellung der Frau auch in den türkischen Parallelgesellschaften - sofort wird geleugnet und geschönt. Ich habe noch im Ohr, wie der Funktionär eines Migrantenverbandes die Stirn hatte, Scharia und Grundgesetz vor der Kamera für vereinbar zu erklären.
"Kriegserklärung an die Umwelt"
Für mich war die Gigantomanie der zentralen Großmoschee in Köln-Ehrenfeld nach den von den Stadträten abgesegneten Plänen der Architekten Paul und Gottfried Böhm von vornherein eine Art Kriegserklärung an die Umwelt gewesen, ein hoch integrationsfeindlicher Akt, der nur ein gutes an sich hatte, nämlich die wahre Absicht dahinter unfreiwillig zu offenbaren.
Ich würde an Ihrer Stelle, Herr Alboga, die Befindlichkeit der Mehrheitsgesellschaft und ihrer Furcht vor einer schleichenden Islamisierung angesichts immer neuer, wie Pilze aus dem Boden schießender Moscheen in Deutschland sehr ernst nehmen (wobei es so gut wie unbekannt ist, dass die großen Moscheen nach osmanischen Eroberern benannt werden, wie Mehmet II., Erstürmer von Konstantinopel). Was bedeutet: üben Sie den Rückzug! Aber nicht die Moschee, der Islam ist das Problem!
Die Schicksalsfrage: Ist er überhaupt vereinbar mit Demokratie, Menschenrechten, Pluralismus, mit Aufklärung und kritischer Methode? Es sind Muslime selbst, die dieser Frage am skeptischsten gegenüberstehen, ja, sie offen verneinen und, unter Gefährdung einer Fatwa, die eigene Religion haftbar machen als die wahre Ursache für die Schwierigkeiten, die der Islam bei seinen Anpassungsversuchen an die Moderne hat. Gerade die Türkei befindet sich derzeit in der akuten Zerreißprobe eines Spagats zwischen dem laizistischen Segment ihrer Geschichte und einem expandierenden islamischen Traditionalismus. Unweigerlich werden sich diese inneren Spannungen außenpolitisch bemerkbar machen und sich in der türkisch-muslimischen Minderheit Deutschlands widerspiegeln. Und auch davor fürchtet sich die Mehrheitsgesellschaft. Wie sie sich fürchtet vor dem Terror im Namen Allahs.
"Lektüre des Schreckens"
Ja, Allah... Ich lese den Koran - und verstumme. Eine Lektüre des Schreckens und der Fassungslosigkeit, mit ihren unzähligen Wiederholungen, Ungläubige zu töten, besonders aber Juden. Ich frage mich, wie jemand, dem der Koran, diese Stiftungsurkunde einer archaischen Hirtenkultur, heilig ist, auf dem Boden des Grundgesetzes stehen kann... Das eine schließt das andere aus, und Lippenbekenntnisse werden auch durch ihre Wiederholung nicht anders. Beide, Mehrheitsgesellschaft und türkisch-muslimische Minderheit, befinden sich in einer verteufelten Situation: Ist Integration überhaupt möglich? Wer die Aussagen von türkischen Jugendlichen hier in Deutschland, darunter solchen mit deutschem Pass, in der jüngst vom WDR ausgestrahlten Sendung zum Moscheebau „Zu groß, zu laut, zu fremd" zur Kenntnis genommen hat, muss daran zweifeln. Sie bestätigten nicht nur, dass die Integration fehlgeschlagen ist, sondern auch, dass sich diese Ansichten nicht „einordnen" lassen. Gibt es also eine realistische Perspektive für eine Integration, die diesen Namen verdient hätte?
Ich bezweifle das. Worauf es hinauslaufen wird, ist die Permanenz eines Zustandes, der Mehrheitsgesellschaft und muslimische Minderheit zwingt, auch ohne Integration miteinander friedlich auskommen zu müssen. Von allen möglichen Entwicklungen des Migrationsproblems ist diese die wahrscheinlichste - als regierungsübergreifendes Erbe einer von deutschen Politikern ebenso verfehlten wie unverantwortlichen Immigrationspolitik vom letzten Drittel des ausgehenden 20. Jahrhunderts bis hinein ins 21. Dabei dürfte in der überschaubaren Zukunft das Problem durch den ungleichen demographischen Verlauf zwischen Mehrheit und Minderheit innenpolitisch immer gewichtiger werden, ohne dass dabei auf hilfreiche historische Erfahrungen zurückgegriffen werden könnte.
Deutschland wird sich also an den Gedanken eines Nebeneinanders, nicht Ineinanders gewöhnen mühen qua Realität. Eine Perspektive, die weit höhere Anstrengungen im beidseitigen Umgang miteinander gebietet, wenn sie friedlich verlaufen soll, als alle vergeblichen Einordnungsbemühungen. Unerlässlich dabei: Die Kenntnis der Schranken. Auf ihr fußen die Sensibilität der Begegnungen und die Prinzipen des gegenseitigen Respekts. Oberstes Gebot: keine Gewalt.
"Das Multi-Kulti-Ideal ist ein Blindgänger"
Es wäre besser, beide Seiten würden damit sofort beginnen, als weiter der Fata Morgana einer Vereinbarkeit beider Kulturen nachzujagen. Einordnungen am Rande wird es dabei immer geben, eine kollektive Integration jedoch nicht. Das Multi-Kulti-Ideal ist ein Blindgänger, an denen die Geschichte schon überreich ist. Andererseits kennt sie auch Beispiele, dass das Unmöglich möglich wird.
Wie die Dinge stehen, sehr geehrter Herr Alboga, könnte bei einem Gespräch zwischen Ihnen und mir nichts anderes herauskommen, als der Austausch gegenseitig bekannter, aber unvereinbarer Meinungen. Deshalb, und wegen der gleich eingangs genannten Gründe, werde ich, noch einmal, Ihrer Einladung nicht folgen. Dazu kommt, dass ich mich mit Leuten, die den Völkermord an den Armeniern 1915/16 leugnen, ebenso wenig an einen Tisch setzen werde, wie mit den Lügnern von der „Auschwitzlüge".
Ich möchte aber keinerlei Zweifel daran lassen, dass sich meine Kritik nicht gegen die Muslime richtet, sondern gegen den politischen Islam, der, würde er triumphieren, alles aufheben würde, was mir lieb und teuer ist.
Zum Schluss meiner Offenen Antwort an die Ditib appelliere ich noch einmal an den Oberbürgermeister der Stadt Köln, an die Stadträte und die Parteien, den Bau des Reißbrettentwurfs zu stornieren. Zwischen Hinterhof- und Mega-Moschee gäbe es viele Abstufungen ohne den Abschreckungseffekt, den die vorgesehene Architektur hervorgerufen bat. Die Stunde der Deeskalation ist gekommen - für beide Seiten.