Soll "Mein Kampf" freigegeben werden?
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Hitler, Mein Kampf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Soll "Mein Kampf" freigegeben werden?
03.08.2015 um 13:52@pathofdecay
pathofdecay schrieb:Ich bin mir nicht sicher, ob der Besitz überhaupt strafbar ist.Der Besitz ist nicht strafbar, auch nicht der Kauf oder Verkauf von Drucken vor 45.
Soll "Mein Kampf" freigegeben werden?
03.08.2015 um 15:03Wer "mein Kampf" haben möchte. Der kriegt es auch mit oder ohne Freigabe,es gibt genug Internetseiten wo man es kriegt auch die Orignal Ausgabe.Hier ist z.B. ein Link dazu
http://www.victor-gross.eu/Antiquariat/Mein-Kampf-Ausgaben (Archiv-Version vom 04.08.2015)
Gibts auch in türkisch,kroatisch,tschschechisch,englisch
Man kriegts auch bei Amazon.com u.Amazon.co.uk
und auch bei http://www.ebay.com.au
Eins vorweg ich bin kein Nazi!!!Ich wollte nur zeigen wie einfach es ist daran zukommen.
http://www.victor-gross.eu/Antiquariat/Mein-Kampf-Ausgaben (Archiv-Version vom 04.08.2015)
Gibts auch in türkisch,kroatisch,tschschechisch,englisch
Man kriegts auch bei Amazon.com u.Amazon.co.uk
und auch bei http://www.ebay.com.au
Eins vorweg ich bin kein Nazi!!!Ich wollte nur zeigen wie einfach es ist daran zukommen.
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03.08.2015 um 15:44@Heijopei
So wie ich informiert bin, hat Bayern schon angekündigt, auch nach Ablauf der Rechte gegen Neuauflagen juristisch vorzugehen. Da ist ja schon die Absicht zu erkennen etwas verbieten zu wollen. Meiner Meinung nach ist so ein Zustand nicht haltbar.
So wie ich informiert bin, hat Bayern schon angekündigt, auch nach Ablauf der Rechte gegen Neuauflagen juristisch vorzugehen. Da ist ja schon die Absicht zu erkennen etwas verbieten zu wollen. Meiner Meinung nach ist so ein Zustand nicht haltbar.
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03.08.2015 um 15:46@McMurdo
Ich bin sogar der Meinung das es ein zwingender Bildungsauftrag der Schulen ist auf dieses Buch einzugehen im Rahmen des Geschichts oder Sozialkundeunterrichts und es zu Diskutieren.
Das Buch gibt es nuneinmal und das unter den Teppich kehren dient nur der Mystifizierung der Naziideologie, man sollte offen damit umgehen und ganz klar Thematisieren was da drin steht.
Durch vorenthalten von Informationen entsteht keine aufgeklärte Gesellschafft.
Ich bin sogar der Meinung das es ein zwingender Bildungsauftrag der Schulen ist auf dieses Buch einzugehen im Rahmen des Geschichts oder Sozialkundeunterrichts und es zu Diskutieren.
Das Buch gibt es nuneinmal und das unter den Teppich kehren dient nur der Mystifizierung der Naziideologie, man sollte offen damit umgehen und ganz klar Thematisieren was da drin steht.
Durch vorenthalten von Informationen entsteht keine aufgeklärte Gesellschafft.
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03.08.2015 um 15:59Heijopei schrieb:Ich bin sogar der Meinung das es ein zwingender Bildungsauftrag der Schulen ist auf dieses Buch einzugehen im Rahmen des Geschichts oder Sozialkundeunterrichts und es zu Diskutieren.Wir hatten in der Schule ein kommentiertes Exemplar und haben es besprochen, wie es heutzutage in den Schulen aussieht, weiß ich nicht.
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03.08.2015 um 16:02@Heijopei
Für mich stellt sich spontan die Frage, ob Freigabe oder nicht eher ein Thema ist, dass man mit zum Beispiel Juden diskutieren muss. Vielleicht mal die Meinung des Zentralrats einholen.
Und in der historischen Verantwortung gegenüber Juden, wäre es sicherlich besser, dieses Teufelswerk nicht freizugeben.
Dass geht einfach nicht, diese Anleitung zum Massenmord an Minderheitengruppen und anderen zu präsentieren. Denke ich.
In der Schule sitzen jüdische und zahlreiche andere "nicht arische Volksdeutsche", für die es durchaus belastend sein könnte, sich damit auseinanderzusetzen.
Für mich stellt sich spontan die Frage, ob Freigabe oder nicht eher ein Thema ist, dass man mit zum Beispiel Juden diskutieren muss. Vielleicht mal die Meinung des Zentralrats einholen.
Und in der historischen Verantwortung gegenüber Juden, wäre es sicherlich besser, dieses Teufelswerk nicht freizugeben.
Dass geht einfach nicht, diese Anleitung zum Massenmord an Minderheitengruppen und anderen zu präsentieren. Denke ich.
In der Schule sitzen jüdische und zahlreiche andere "nicht arische Volksdeutsche", für die es durchaus belastend sein könnte, sich damit auseinanderzusetzen.
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03.08.2015 um 16:04@Lepus
Sollte das mittlerweile anders sein finde ich das Lobenswert.
Lepus schrieb:Wir hatten in der Schule ein kommentiertes Exemplar und haben es besprochen, wie es heutzutage in den Schulen aussieht, weiß ich nicht.Zu meiner Schulzeit , ist knapp 40Jahre her, gabs das noch nicht, Da kannte man "mein Kampf" höchstens aus Grosselterns Bücherregal.
Sollte das mittlerweile anders sein finde ich das Lobenswert.
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03.08.2015 um 16:06Soll "Mein Kampf" freigegeben werden?
03.08.2015 um 16:09Irgendwie finde ich den Titel falsch.
Es ist nicht die Frage, ob das Buch freigegeben werden sollte oder nicht. Wenn keine neuen Gesetze eingeführt werden, passiert das mit Ende des Jahres automatisch. (Weil die Urheberrechte 70 Jahre nach dem Tod des Autors erlöschen).
Der Titel sollte also eher lauten: "Soll 'Mein Kampf' verboten werden?"
Es ist nicht die Frage, ob das Buch freigegeben werden sollte oder nicht. Wenn keine neuen Gesetze eingeführt werden, passiert das mit Ende des Jahres automatisch. (Weil die Urheberrechte 70 Jahre nach dem Tod des Autors erlöschen).
Der Titel sollte also eher lauten: "Soll 'Mein Kampf' verboten werden?"
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03.08.2015 um 16:12@kofi
Gerade weil die Juden die hauptleidtragenden waren sollte ihnen zuallererst an aufklärung gelegen sein.
Das erreicht man aber nicht dadurch das man klassenfahrten zu irgendwelchen Gedenkstätten macht und dort ein Teelicht anzündet, sondern ganz klar offenlegt welcher Geist hinter solch einer Ideologie steckt und wie es dazu kommen konnte, und das steht da alles drin.
Und das sollte im Rahmen der Aufklärung auch an Schulen durchgenommen werden.
kofi schrieb:Für mich stellt sich spontan die Frage, ob Freigabe oder nicht eher ein Thema ist, dass man mit zum Beispiel Juden diskutieren muss. Vielleicht mal die Meinung des Zentralrats einholen.Bei allem Respekt, aber gerade der Zentralrat der Juden sollte es einfordern das dieses "Werk" an den Schulen diskutiert wird.
Und in der historischen Verantwortung gegenüber Juden, wäre es sicherlich besser, dieses Teufelswerk nicht freizugeben.
Dass geht einfach nicht, diese Anleitung zum Massenmord an Minderheitengruppen und anderen zu präsentieren. Denke ich.
In der Schule sitzen jüdische und zahlreiche andere "nicht arische Volksdeutsche", für die es durchaus belastend sein könnte, sich damit auseinanderzusetzen.
Gerade weil die Juden die hauptleidtragenden waren sollte ihnen zuallererst an aufklärung gelegen sein.
Das erreicht man aber nicht dadurch das man klassenfahrten zu irgendwelchen Gedenkstätten macht und dort ein Teelicht anzündet, sondern ganz klar offenlegt welcher Geist hinter solch einer Ideologie steckt und wie es dazu kommen konnte, und das steht da alles drin.
Und das sollte im Rahmen der Aufklärung auch an Schulen durchgenommen werden.
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03.08.2015 um 16:13@kofi
Abgesehen davon, ist das Buch denn belastender als die Behandlung des Holocausts im Geschichtsunterricht selbst?
kofi schrieb:In der Schule sitzen jüdische und zahlreiche andere "nicht arische Volksdeutsche", für die es durchaus belastend sein könnte, sich damit auseinanderzusetzen.Ich hingegen bein kein Fan davon, alles, was irgendjemanden irgendwie belasten könnte, gleich zu verbieten.
Abgesehen davon, ist das Buch denn belastender als die Behandlung des Holocausts im Geschichtsunterricht selbst?
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03.08.2015 um 16:15@McMurdo
Betreffende Personen die Neudrücke verkaufen bzw. herstellen wollen sie wegen Volksverhetzung verklagen.
Betreffende Personen die Neudrücke verkaufen bzw. herstellen wollen sie wegen Volksverhetzung verklagen.
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03.08.2015 um 16:17@MareTranquil
Es ist eine antisemitische Schrift. Zumindest sollte darauf hingewiesen werden, das es antisemitische, antidemokratische und antipluralistische Propaganda ist.
Es ist eine antisemitische Schrift. Zumindest sollte darauf hingewiesen werden, das es antisemitische, antidemokratische und antipluralistische Propaganda ist.
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03.08.2015 um 16:20@Heijopei
Soweit ich in Erinnerung habe ist der Zentralrat der Juden, oder zumindest einige davon, durchaus für eine Publizierung von Mein Kampf - als kommentierte Version natürlich.
Soweit ich in Erinnerung habe ist der Zentralrat der Juden, oder zumindest einige davon, durchaus für eine Publizierung von Mein Kampf - als kommentierte Version natürlich.
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03.08.2015 um 16:20@Mittelscheitel
Wenn die das in der Schule unter kritischer Begleitung eines Pädagogen nicht machen, dann machen es die netten Nazis von der NPD die dann Flugblätter oder CDS an den Schulen verteilen.
Wikipedia: Projekt Schulhof-CD
Mittelscheitel schrieb:Es ist eine antisemitische Schrift. Zumindest sollte darauf hingewiesen werden, das es antisemitische, antidemokratische und antipluralistische Propaganda ist.Und unter dieser Prämisse sollte es an den Schulen behandelt werden, es unter den Teppich zu kehren bringt nichts.
Wenn die das in der Schule unter kritischer Begleitung eines Pädagogen nicht machen, dann machen es die netten Nazis von der NPD die dann Flugblätter oder CDS an den Schulen verteilen.
Wikipedia: Projekt Schulhof-CD
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03.08.2015 um 16:23@MareTranquil @Heijopei
War ein spontaner Gedanke, ich hab ihm Internet geschaut, und anscheinend ist der Zentralrat der Juden wohl eurer Meinung:
Zumindest so die öffentliche Mitteilung des Zentralrats. Also, wenn das so ist...
Das war zumindest 2008. Im Jahr 2013 schlägt die Stimmung in meine Meinung:
DIE Lösung gibt es wahrscheinlich gar nicht. Ich glaube @MareTranquil, dass man den Holocaust schwerpunktmäßig aus Opfersicht behandelt. Das Buch "Mein Kampf" ist ja Tätersicht, und nicht nur eine Tätersicht, sondern DIE Tätersicht des Verantwortlichen für Massenmord und beispiellose systematische Menschenvernichtung in der Menschheitsgeschichte, weswegen es überhaupt sowas wie einen Holocaust gab.
War ein spontaner Gedanke, ich hab ihm Internet geschaut, und anscheinend ist der Zentralrat der Juden wohl eurer Meinung:
Zentralrat der Juden: "Mein Kampf" sollte publiziert werdenhttp://www.deutschlandfunk.de/zentralrat-der-juden-mein-kampf-sollte-publiziert-werden.691.de.html?dram:article_id=51571
Kramer plädiert für kommentierte Ausgabe von Hitlers Werk
Der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, hat sich für eine historisch-kritische Ausgabe des Hitler-Buches "Mein Kampf" ausgesprochen."Grundsätzlich bin ich dafür, dass das Buch mit einer Kommentierung öffentlich und sogar noch über den eigentlichen Druck eines normalen Buches hinaus vor allem im Internet zugänglich gemacht wird", sagte Kramer.
Kramer kündigte an, der Zentralrat der Juden sei bereit, an einer solchen Kommentierung mitzuwirken und sich möglicherweise auch bei der bayerischen Staatsregierung für eine Publikation von Hitlers "Mein Kampf" einzusetzen: "Wir würden uns an einer solchen Initiative beteiligen, wir würden auch gerne mitarbeiten."
Der Freistaat Bayern ist Inhaber der Urheber- und Verwertungsrechte von Hitlers "Mein Kampf", die 2015 auslaufen. Der Freistaat begründet seine restriktive Haltung zur Neuveröffentlichung des Buches mit Verantwortung und Respekt vor den Opfern des Holocausts. In einem schriftlichen Statement des zuständigen bayerischen Finanzministeriums an den Deutschlandfunk heißt es, die restriktiv gehandhabte Praxis bei Abdruckgenehmigungen sei im "In- und Ausland, im Besonderen auch von der jüdischen Bevölkerung, allgemein anerkannt und hoch geschätzt". Davon "abzurücken, würde weltweit enorme politische Aufmerksamkeit erregen und vermutlich auf großes Unverständnis stoßen."
Bereits gestern hatte sich der Historiker Hans-Ulrich Wehlerim Deutschlandfunk dafür ausgesprochen, "Mein Kampf" historisch-kritisch zu edieren und sich damit einer Forderung des Kuratoriums des Nürnberger Dokumentationszentrums.
Zumindest so die öffentliche Mitteilung des Zentralrats. Also, wenn das so ist...
Das war zumindest 2008. Im Jahr 2013 schlägt die Stimmung in meine Meinung:
Was gegen die Wiederveröffentlichung von "Mein Kampf" sprichthttp://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/mein%20kampf-kann-ein-buch-gefaehrlich-sein-8901 (Archiv-Version vom 13.06.2015)
Bis vor kurzem gehörte Charlotte Knobloch zu den Unterstützerinnen eines Projekts, das die bayerische Landesregierung in Auftrag gegeben hat: Es handelt sich um eine von Münchner Historikern des Instituts für Zeitgeschichte kommentierte Ausgabe von Mein Kampf, die im Jahr 2016 auf dem freien Buchmarkt erscheinen soll. Mit der wissenschaftlich kommentierten Version von Mein Kampf will die bayerische Regierung zum einen kommerziellen Verlegern den Wind aus den Segeln nehmen, die 2016 die Originalversion von Hitlers Hetzschrift herausgeben können. Zum anderen soll die kommentierte Ausgabe eine Anleitung für Leser und Mediatoren wie Geschichtslehrer sein, wie mit dem Text umzugehen ist.
Auch Charlotte Knobloch war lange Vertreterin dieser Argumentation. Nach einem Jerusalem-Besuch, zu dem die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland den bayerischen Ministerpräsidenten begleitet hatte, änderte sich jedoch ihre Meinung: Wie sie der Zeitung Die Welt berichtete, reagierten besonders Angehörige von Holocaust-Opfer- und Überlebendenverbänden in Israel entrüstet auf die Ankündigung, dass jenes Buch, in dem Adolf Hitler seinen Rassenwahn offenlegte und das von den Nationalsozialisten als "bedeutsamstes deutsches Buch" bezeichnet wurde, bald wieder auf den Ladentischen liegen soll.
DIE Lösung gibt es wahrscheinlich gar nicht. Ich glaube @MareTranquil, dass man den Holocaust schwerpunktmäßig aus Opfersicht behandelt. Das Buch "Mein Kampf" ist ja Tätersicht, und nicht nur eine Tätersicht, sondern DIE Tätersicht des Verantwortlichen für Massenmord und beispiellose systematische Menschenvernichtung in der Menschheitsgeschichte, weswegen es überhaupt sowas wie einen Holocaust gab.
Soll "Mein Kampf" freigegeben werden?
03.08.2015 um 16:28sondern DIE Tätersicht, weswegen es überhaupt sowas wie einen Holocaust gab.Genau deswegen, das gehört zum Bildungsauftrag einer aufgeklärten Gesellschaft auch die unangenehmen Seiten der Geschichte zu diskutieren.
Wenn das nicht an den Schulen passiert , dann passiert das auf der Strasse.
Die Nazis lauern doch nur auf unaufgeklärte Opfer denen sie ihre Propaganda schmackhaft können und die sie dann losschicken können um Menschen zu verbrennen.
Soll "Mein Kampf" freigegeben werden?
03.08.2015 um 16:29@kofi
Interessante Infos, danke. Aber wenn ich das jetzt alles richtig verstehe, scheint die Frau Knoblauch ein wenig den Kopf in den Sand zu stecken. Von daher:
Realistisch gesehen kommt das Buch also so oder so, die Frage ist nur, ob es auch eine kommentierte Version geben wird oder nicht.
Und die Dame spricht sich gerade gegen eine kommentierte Version aus...
Interessante Infos, danke. Aber wenn ich das jetzt alles richtig verstehe, scheint die Frau Knoblauch ein wenig den Kopf in den Sand zu stecken. Von daher:
kofi schrieb:will die bayerische Regierung zum einen kommerziellen Verlegern den Wind aus den Segeln nehmen, die 2016 die Originalversion von Hitlers Hetzschrift herausgeben können.Das bedeutet doch, die Bayern haben offenbar keinen Plan, das Buch nach Ablauf des Copyrightschutzes durch irgendein neues Gesetz zu verbieten, es geht legedlich darum, der Originalversion "Wind aus den Segeln zu nehmen".
Realistisch gesehen kommt das Buch also so oder so, die Frage ist nur, ob es auch eine kommentierte Version geben wird oder nicht.
Und die Dame spricht sich gerade gegen eine kommentierte Version aus...
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03.08.2015 um 17:00@MareTranquil @Heijopei
Tätersicht. Täter "verstehen" lernen. Adolf Hitler "verstehen" lernen, sich mit ihm auf ner anderen Ebene wie bisher auseinandersetzen? Mal aus seiner Sicht Geschichte erleben. Ihr scheint da offen für sowas zu sein, aber ich habe da einfach, wie sicherlich viele andere Menschen, Bauchschmerzen. Und ich bin jetzt nicht mal sehr weit links.
Also es klingt innerlich irgendwie widerlich das Buch, vielleicht, weil es ungewohnt ist. Hast dir grade das Buch bei Thalia gekauft und kuckst in der Bahn dann mal schnell das Buch durch. Das ist ja nicht nur in Bezug auf Juden ein echt scheußliches Thema, dass noch auf der Tagesordnung steht. Sondern auch gegenüber 15 Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte. "Reine Deutsche" leben ja nicht alleine in Deutschland und regeln solche Fragen unter sich. Die Bayerische Staatsregierung mag zwar vielleicht weniger unter Druck stehen, weil die CSU ohnehin nicht die allerausländerfreundlichste ist, aber trotzdem ist muss man, je nachdem wie die Entscheidung ausfällt, die migrantischen Bevölkerungsgruppen da genauso miteinbeziehen.
In München Hasenbergl usw. oder wie auch außerhalb Bayerns wie in Berlin-Kreuzberg, Neukölln oder Duisburg Marxloh braucht man dann vielleicht nochmal einen Sonderplan, wie man an den Schulen das Thema vermittelt.
Oder vielleicht ist das auch irgendwo "lernen", mal Täter zu verstehen, mal Nazis und Neonazis zu verstehen, warum sie hassen. Also auch für die Gehassten. Das ein schwarzes Kind lernt, warum Neonazis ein Problem mit ihm haben. Sozusagen, dass Neonazis mal aus ihrer Sicht erklären:" Warum wir euch hassen, liebe migrantische Mitbürger/innen". Bisher lernt man den Grund für den Hass dieser Leute ja eher aus linker Sicht, meine ich. Oder aus Opfersicht.
Tätersicht. Täter "verstehen" lernen. Adolf Hitler "verstehen" lernen, sich mit ihm auf ner anderen Ebene wie bisher auseinandersetzen? Mal aus seiner Sicht Geschichte erleben. Ihr scheint da offen für sowas zu sein, aber ich habe da einfach, wie sicherlich viele andere Menschen, Bauchschmerzen. Und ich bin jetzt nicht mal sehr weit links.
Also es klingt innerlich irgendwie widerlich das Buch, vielleicht, weil es ungewohnt ist. Hast dir grade das Buch bei Thalia gekauft und kuckst in der Bahn dann mal schnell das Buch durch. Das ist ja nicht nur in Bezug auf Juden ein echt scheußliches Thema, dass noch auf der Tagesordnung steht. Sondern auch gegenüber 15 Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte. "Reine Deutsche" leben ja nicht alleine in Deutschland und regeln solche Fragen unter sich. Die Bayerische Staatsregierung mag zwar vielleicht weniger unter Druck stehen, weil die CSU ohnehin nicht die allerausländerfreundlichste ist, aber trotzdem ist muss man, je nachdem wie die Entscheidung ausfällt, die migrantischen Bevölkerungsgruppen da genauso miteinbeziehen.
In München Hasenbergl usw. oder wie auch außerhalb Bayerns wie in Berlin-Kreuzberg, Neukölln oder Duisburg Marxloh braucht man dann vielleicht nochmal einen Sonderplan, wie man an den Schulen das Thema vermittelt.
Oder vielleicht ist das auch irgendwo "lernen", mal Täter zu verstehen, mal Nazis und Neonazis zu verstehen, warum sie hassen. Also auch für die Gehassten. Das ein schwarzes Kind lernt, warum Neonazis ein Problem mit ihm haben. Sozusagen, dass Neonazis mal aus ihrer Sicht erklären:" Warum wir euch hassen, liebe migrantische Mitbürger/innen". Bisher lernt man den Grund für den Hass dieser Leute ja eher aus linker Sicht, meine ich. Oder aus Opfersicht.