Fakt ist, das in Deutschland immer mehr Menschen unter die Armutsgrenze fallen. Da kannman mir jetzt hundert mal erzählen, das es den Kindern in Afrika noch viel schlechtergeht, aber wenn ich in Berlin Hellersdorf mal in dem Kinderprojekt Arche war und gesehenhabe wieviele Kinder aus sozial schwachen Familien dort hinkommen um sich einmal am Tagsatt zu essen, dann ist mir das Hemd näher als die Hose.
20% bei der Milch, 40%beim Quarck, Kleinigkeiten, 10 Euro Praxisgebühr, was solls, Erhöhung der Preise imöffentlichen Nahverkehr, wenns sein muss, Mehrwertsteuererhöhung, geht ja wohl nichtanders...
Hier mal ein paar Zahlen wie es in Deutschland aussieht:
Nachden EU-Kriterien für die Armutsgrenze (60 %) liegen die Armutsgrenzen demnach bei 730,20Euro für den Westen und 604,80 Euro für den Osten.
Nach Zahlen aus dem „ZweitenArmuts- und Reichtumsbericht“, den die Bundesregierung im März 2005 vorgelegt hat, galtenim Jahr 2003 13,5 Prozent der Bevölkerung als arm. 2002 waren es nach diesen Angaben noch12,7 Prozent, 1998 12,1 Prozent. Mehr als ein Drittel der Armen sind allein Erziehendeund ihre Kinder. 19 Prozent sind Paare mit mehr als drei Kindern.
Kinder undJugendliche haben in Deutschland ein hohes Armutsrisiko. 15 Prozent der Kinder unter 15Jahren und 19,1 Prozent der Jugendlichen zwischen 16 und 24 Jahren sind betroffen. Diemeisten dieser armen Kinder leben bei alleinerziehenden Müttern. Die Zahl der Kinder inDeutschland, die von Sozialhilfe leben, stieg 2003 um 64.000 auf 1,08 Millionen und hat2004/2005 1,45 Millionen erreicht. Im Jahre 2006 verdoppelte sich die gemessene Zahl vonKindern, die auf Sozialhilfeniveau leben, gegenüber2004.
Wikipedia: Armut#Armut in DeutschlandMan beachtedie Entwicklung seit 2004!
Bei einigen hier, habe ich so das Gefühl, MarieAntoinette zu hören, "Wenn die Armen kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen."