@Puschelhasi Deutsch-Muslimische Waffenbrüderschaft gibt's nicht erst seit Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar.
Während des ersten Irak-Krieges um Kuwait warb der deutsche Neo-Nazi Michael Kühnen 1991 mit Parolen wie „Schlesien zu Deutschland, Kuwait zu Irak“ Freiwillige für das Regime Saddam Husseins. Bis zu 500 Rechtsextremisten gelangten offenbar, zwar erst nach der Niederlage Saddam Husseins, über Dänemark in den Irak, sollen dann aber Anfang 1991 den Revolutionsgarden bei der Niederschlagung von Meutereien anderer Einheiten oder bei der Rückeroberung der aufständischen Schiiten-Gebiete im Süden geholfen haben. Kühnen selbst reiste nicht in den Irak. (Wiki)
Auch während der Jugoslawien-Auflösungskriege agierten deutsche Rechtsradikale auf kroatischer und muslimischer Seite im heutigen Bosnien-Herzegowina.
Die deutschen Neo-Nazis Uwe Behrendt und Karl-Heinz Hoffmann gründeten um 1980 im Libanon, gemeinsam mit der palästinensischen Al-Fatah eine „Wehrsportgruppe Ausland” im Palästinenserlager Bir Hassan bei Beirut. Wenig später fand man Behrendts Leiche, angeblich hatte er Selbstmord begangen. Bei späteren Prozessen berichteten Mitglieder der Wehrsportgruppe von hartem Drill, grausamen Folterungen und Mordplänen Hoffmanns.
Auf einer Seite der Hügelkette trainierten Nazis bei der PLO, auf der anderen Seite Linke bei der PFLP. Ab und zu eskortierte man Drogentransporte und traf sich in Beirut zum deutschen Bier.