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Kritiker des Marxismus

122 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Marxismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kritiker des Marxismus

31.10.2014 um 16:35
@Dr.Thrax
Vermutlich wussten es alle bis auf Marx... Sehr interessant das die Marxisten ihre eigene Ideologie als falsch ansehen... :note:


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Kritiker des Marxismus

31.10.2014 um 16:36
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Sehr interessant das die Marxisten ihre eigene Ideologie als falsch ansehen... :note:
Naja, damit liegen sie um mal ehrlich zu sprechen doch auch gar nicht so verkehrt. :Y:


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Kritiker des Marxismus

31.10.2014 um 16:36
@Dr.Thrax
Sagen wir so, man wusste, das viele Analysen einfach erneuert werden mussten, weil die Ausganssituationen sich verändert hatten. Grob kann man sagen, das Marx den integrativen Aspekt des Kapitalismus unterschätzte, wodurch auch Kritik in einer dem Kapitalismus angemessenen Form vergesellschaftet wurde (Arbeitsbedinungen wurden verbessert, etc.).


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Kritiker des Marxismus

31.10.2014 um 16:39
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Vermutlich wussten es alle bis auf Marx... Sehr interessant das die Marxisten ihre eigene Ideologie als falsch ansehen... :note:
Nur dass Marxismus keine Ideologie, sondern ein Zweig der Sozialwissenschaft darstellt. Sozialismus und Kommunismus kannst du als Ideologie bezeichnen, sofern du damit politische Wertsysteme bezeichnest. Demenstprechend sind dann jedoch auch Liberalismus, Republikanismus und Konservatismus Ideologien.


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Kritiker des Marxismus

31.10.2014 um 16:41
@paranomal
Die Politischen Ideologien sind:
Sozialismus
Konservatismus
Liberalismus

Keine ahnung wie du da auf Republikanismus kommst..


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Kritiker des Marxismus

31.10.2014 um 16:45
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Sagen wir so, man wusste, das viele Analysen einfach erneuert werden mussten, weil die Ausganssituationen sich verändert hatten. Grob kann man sagen, das Marx den integrativen Aspekt des Kapitalismus unterschätzte, wodurch auch Kritik in einer dem Kapitalismus angemessenen Form vergesellschaftet wurde (Arbeitsbedinungen wurden verbessert, etc.).
Vor Allem hat er den Menschen falsch eingeschätzt. Denn der Proletarier ist offensichtlich ein Wesen, das völlig zufrieden damit wenn seine grundlegendsten Bedürfnisse befriedigt werden, auch wenn er in einem ungerechten Gesundheitssystem beispielsweise niemals die vorzügliche Behandlung genießen wird wie ein Mitglied der Oberschicht. Oder dass ihm weitaus weniger Möglichkeiten im Hinblick auf die Bildung offen stehen, etc. pp. Mit all diesen Nachteilen scheint die breite Masse des Proletariats keinerlei Probleme zu haben. Im Gegenteil: der Proletarier lässt sich doch sogar dadurch unterhalten, dass er auf RTL dabei zusehen darf wie luxuriös die wohlhabenden Menschen ihr Leben gestalten. Er schaut dabei zu wie Fußballspieler mit Millionenverträgen spielen und gibt sogar freiwillig noch den letzten Rest seines zur Verfügung stehenden Gehaltes aus um auf diesen Vorzug nicht verzichten zu müssen. Und nach dem Spiel treffen sich dann die Proletarier, die gerade noch tatkräftig die millionenschweren Fußballvereine unterstützt haben mit anderen Proletariern um diese gewaltsam aus dem Land zu vertreiben.

Das ist die Realität und eigentlich so ziemlich das exakte Gegenteil von dem was ein Karl Marx sich vorgestellt hat. Und bei aller Liebe, aber wenn der klassische Marxismus schon so weit neben der Realität gelegen hat, dann kann ich auf den Neomarxismus auch verzichten.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Kritiker des Marxismus

31.10.2014 um 19:56
@Dr.Thrax

Marx war auch nur ein Kind seinerZeit. Im Übrigen hat sich die Gesellschaft seit Kriegsende geändert. Aber so gesehen, das Volk hat sich aufgelehnt. Möglicherweise passiert es wieder.
Aber wenn die Familie der bildende Kern des Dasein´s nicht aggressiv war, werden es die Kinder und Kindeskinder auch nicht.

Aber die Gesellschaft als solches zersplittert, weil eben die Familie als Ganzes von neueren Lebensformen geprägt werden.

Aber wer weiß, gerade weil die Wurzeln der Halt der Familie fehlt, wie es sich weiterentwickelt.


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Kritiker des Marxismus

31.10.2014 um 20:54
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Das ist die Realität und eigentlich so ziemlich das exakte Gegenteil von dem was ein Karl Marx sich vorgestellt hat.
Ohne Zweifel war es Marx unmöglich, sich die Realität spätestens ab dem 2. Weltkrieg vorzustellen.

Ich selbst konnte mir die heutige Realität sogar bis 1989 nicht vorstellen.
Ich wusste 1989 von Videorecordern, PCs, Handys, CD-Playern usw. lediglich, dass es sie irgendwo geben soll, sie aber wahrscheinlich für mich unerreichbar bleiben würden.


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Kritiker des Marxismus

01.11.2014 um 01:45
Übrigens ist die Planwirtschaft keine Erfindung von Marx
Die Planwirtschaft ist im Hirn eines beinharten Erzkapitalisten entstanden der auch nie im Entferntesten in den Ruch marxistischer Sympathiesanten kommen würde.
Walther Rathenau

http://www.mdr.de/lexi-tv/gesellschaft/artikel21100.html (Archiv-Version vom 11.06.2015)

Die Crux ist das sich die proletarische Klasse nicht als proletarische Klasse identifiziert,ein Grossteil der heutigen Proletarier sieht sich als mündigen Konsumenten,als Bildungsbürger gar,als alles mögliche andere,nur eben nicht als Arbeiter.

"Ich bin hier junior creativ assistant" das sagt ein schnöseliger Assistent des Werbephotographen in einer mittleren Werbeklitsche,letztes Jahr war selbiger noch Kopiergehilfe.Nun,der Werbephotographenassistent schleppt das Equipment von Set zu Set,baut es auf,baut es ab,rödelt hier und dort,ist ne falsche Lampe eingeschraubt und das Hintergrundlicht zu duster wird er von allen zusammengefaltet,zur Minna gemacht,verspottet,verlacht und verflucht.
"Bin in der Medienbranche tätig" ist dann seine Antwort wenn er gefragt wird was er so mache...das Wort Arbeit kommt ihm nicht über die Lippen,obwohl ihn so ziemlich nichts vom Status eines Malochers bei Borsig oder Krupp unterscheidet...obwohl doch,der Malocher war ein Malocher mit Klassenbewusstsein,Mitglied in der Gewerkschaft und hatte ne Krankenversicherung,wenigstens die übernahm die Firma.
Bei der Werbeagentur ähh nennen wir sie Strömenfunken Agency muss der Stagehand oder Assistent die Knatter für die Krankenversicherung selbst berappen,dafür hat er nen Kühlschrank voller Red Bull und Club Mate und der Pizzadienst ist gratis


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01.11.2014 um 18:07
@eckhart
@Bauli

Ja richtig. Aber Marx' Ideenkonstrukt basiert ja darauf, dass er den Fortgang der menschlichen Gesellschaft voraussagen wollte. Das was gerade passiert ist nicht nur nicht Teil seiner Prophezeiungen, sondern wie ich bereits dargelegt habe das exakte Gegenteil. Und wenn man einem Philosophen, dessen Theoriegebilde nicht unwesentlich darauf basiert dass er über den Fortgang der menschlichen Historie mutmaßt, attestieren muss dass er nicht wissen konnte wie die menschliche Gesellschaft sich entwickelt, dann kann man das doch getrost in die Tonne kloppen.

Ich weiß noch wie super es die Marx-Sympathisanten fanden als man feststellte, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft, und wie weise ein Marx doch gewesen ist, da er all das vorausgeahnt hatte. Jetzt wo er hammerhart daneben liegt, heißt es er konnte es doch damals noch nicht wissen. :D :D :D

Ich bleibe dabei. Marx hat den Fehler gemacht den Menschen für ein rationales Wesen zu halten und hat darüber hinaus seine Rechnung ohne die Religionen und extremen Ideologien gemacht, bzw. den Menschen insofern falsch eingeschätzt als dass er davon ausging, dass der Mensch nicht so dumm ist sich durch offensichtliche Mittel (sprich Medien, Werbung) manipulieren zu lassen.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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01.11.2014 um 18:32
@Dr.Thrax
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Ja richtig. Aber Marx' Ideenkonstrukt basiert ja darauf, dass er den Fortgang der menschlichen Gesellschaft voraussagen wollte
Marx´s Problem war, das er durch seine Familie, wegen seines doch genußfreudigen Lebenswandel´s nicht anerkannt war. Ich denke, er hatte ein Problem mit seinem Vater und reich geheiratet hat er auch. Also nicht´s für seine anfänglichen Anhänger.
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Ich weiß noch wie super es die Marx-Sympathisanten fanden als man feststellte, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft, und wie weise ein Marx doch gewesen ist, da er all das vorausgeahnt hatte. Jetzt wo er hammerhart daneben liegt, heißt es, er konnte es doch damals noch nicht wissen. :D :D :D
Er hat nie richtigen Zugang zu Arbeiterfamilien gehabt. Aber er hätten den Fortschritt mit einkalkulieren müssen. Das hat sogar schon Leonardo da Vinci vor Marx`s Zeit gemacht und Skizzen angefertigt und Marx hatte Zugang zu mehr Wissen als die Arbeiter.
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Ich bleibe dabei. Marx hat den Fehler gemacht den Menschen für ein rationales Wesen zu halten und hat darüber hinaus seine Rechnung ohne die Religionen und extremen Ideologien gemacht, bzw. den Menschen insofern falsch eingeschätzt als dass er davon ausging, dass der Mensch nicht so dumm ist sich durch offensichtliche Mittel (sprich Medien, Werbung) manipulieren zu lassen.
Ja, er war eigentlich nicht´s weiter als ein Schreiberling, wie du sie heute allenthalben findest, die sich um jeden Preis Gehör verschaffen wollen, in den Medien. Sehr sehr oft liegen die heute auch daneben.

Naja. Litfaßsäulen gab es damals schon auch und die Post, sowie Zeitungen.

Aber meine Meinung ist, die Arbeiterklasse hatte endlich einen reichen gutbürgerlichen Akademiker, der auf gleicher gesellschaftlicher Höhe ist, wie die "Ausbeuter" und die meinten wohl Marx könne das mit salbungsvollen Worten besser darstellen.


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01.11.2014 um 18:41
@Bauli
Wie auch immer man es nun begründen mag. Mir geht es alleine um den Fakt, dass Marx daneben lag. :Y:


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Kritiker des Marxismus

01.11.2014 um 18:42
@Dr.Thrax

Ja, das ist auch richtig. Das wird auch noch eine Weile so bleiben. Da hast du ganz richtig geschrieben.


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Kritiker des Marxismus

01.11.2014 um 18:52
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Marx hat den Fehler gemacht den Menschen für ein rationales Wesen zu halten und hat darüber hinaus seine Rechnung ohne die Religionen und extremen Ideologien gemacht, bzw. den Menschen insofern falsch eingeschätzt als dass er davon ausging, dass der Mensch nicht so dumm ist sich durch offensichtliche Mittel (sprich Medien, Werbung) manipulieren zu lassen.
Ok, da hast Du nicht ganz unrecht.
Marx war im Prinzip auch nur ein Ökonom und in dem Sinne bediente er sich der fragwürdigen Grundlagen der Ökonomie und hielt den Menschen für ein rationales Wesen (wie übrigends alle Ökonomen) dessen Verhalten man stets vorausberechnen könne.
Auch hat er offensichtlich gar nicht bedacht, wo Revolutionen hinführen können:
Stalinisten, zB. oder einfache Betonkopfkommunisten
Oder dass eine Diktar (der Arbeiterklasse)
ebensogut Psycho- und Soziopathen an die Macht hieven kann.
Diese Gefahren -die leider alle Realität geworden sind-
hat er schlicht nicht bedacht.
So ist meine Meinung oder auch Lehre aus der Geschichte:

In der Sklaverei gab es den Grundwiderspruch von Sklavenhalter und Sklaven. Aber nicht die Sklaven haben Rom zu Fall gebracht, sondern es waren vor allem die Kolonen, Vorgänger der feudalabhängigen Bauern.
Im Feudalismus gab es den Grundwiderspruch zwischen Adel und feudalabhängigen Bauer. Aber nicht letztere haben ihn zu Fall gebracht, sondern es waren vor allem die städtischen Plebejer, Vorgänger der Proletarier.
Im Kapitalismus gibte es den Grundwiderspruch zwischen Kapitalisten und Arbeitern.
Nun nenne man mir einen vernünftigen Grund,
warum ausgerechnet diesmal letztere den Kapitalismus zu Fall bringen sollen?
und:
Revolution darf mit Gewalt nichts zu tun haben (aber nicht im Sinne Ferdinand Lassalles)

Gewalt,wie auch Opportunismus sind letztendlich oft genug in die Hose gegangen.

Verweigerung von Wachstum kann in diesem System auch Revolution sein:
So zB:
Von:
http://www.umundu.de/dresden/festival/2014 (Archiv-Version vom 11.10.2014)
nehme ich mir, was ich will und vernünftig finde.
Anfangen ist für mich besser als garnichts zu tun.

und/oder:
http://leipzig.degrowth.org/de/
Dort hole ich mir Denkanstöße und verfolge Entwicklungen
und bilde mir eine kritische Meinung
die mir auch einen gewissen nötigen Abstand bewahrt.

Da ist kein Zwang dahinter. Man muss sich nirgendwo an- oder abmelden.
Man kann es tun oder lassen.Auch teilweise.

Und Marx hat es nicht einmal geahnt.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Kritiker des Marxismus

01.11.2014 um 18:53
@Dr.Thrax

Du siehst, Marx ist durch Bodo Ramlow wieder im Landtag präsent. Die ewig Gestrigen lassen nicht ab, von ihrer Theorie. Also geht die Volksverarschung weiter. Die rote Plastik musste in jedem Fall mit.


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01.11.2014 um 19:10
@Bauli
Naja, auf der anderen Seite muss man wirklich auch den Wählern eine ganz außerordentliche Ignoranz attestieren. :D

So ganz alleine auf die Politiker abwälzen kann man diesen Missstand meiner Meinung nach auch nicht. Aber es ist doch auch so. Die Deutschen sind damit tief im Inneren doch eigentlich vollkommen zufrieden wie es läuft. Es gibt Randgruppen an denen man den kleinbürgerlichen Frust ablassen kann, es gibt im Sommer Grillen mit Fußball, es gibt RTL und es gibt Fitnessstudio fürs Ego. Es ist bedauerlich, aber das reicht einem Großteil der Proletarier nunmal völlig zum Leben aus. Und als Dank dafür dass das System diese Grundbedürfnisse des einfachen Menschen befriedigt, lässt man sich von ihm dann auch herzlich gerne ausbeuten. Ich will nicht zynisch klingen, aber irgendwo sucht sich jeder Mensch auch seinen eigenen Platz in der Gesellschaft.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Kritiker des Marxismus

01.11.2014 um 19:31
@Dr.Thrax

Nein, das ist vollkommen richtig. Jeder muss sich seinen Platz suchen.

Man hätte Gesetze schaffen müssen, das die Arbeitgeber nur mit Widerwillen in´s Ausland wechseln. Aber das ist jetzt zu spät. Das Rad läßt sich nicht zurückdrehen. Aber ein Verkauf solcher Produkte kann man einschränken, je nach Produktion in der BRD durch Quoten. Wird aber mit dem Freihandelsabkommen auch nicht mehr gehen.

Aber um beim Thema zu bleiben, @paranomal hat es richtig angesprochen. Der kleinste Scheisser denkt, wenn er seiner Berufsbezeichnung einen englischen Namen gibt, ist er hoch angesehen. Das macht die Problematik nicht kleiner. Du siehst es an ALDI früher war es der Einzelhandelskaufmann, heute ist es der Trainee mit Hochschulabschluss. Die machen im Grunde dieselben Jobs und die Arbeit als solches ist noch deprimierender, weil heute mit Ansporn die Pausen wegfallen. Die Leute werden dank der Arbeiterpartei SPD noch mehr ausgenutzt, als vor zwanzig Jahren. Die haben ja 1998 wohl gewählt, aber die wussten nicht, das Schröder so neoliberal tickt. Aber man hätte es sich denken können, wenn die Journaille besser berichtet hätte.Die großen überaus schwachen Gewerkschaften tun ein Übriges.

Hier in München habe ich mir aus dem Bekanntenkreis meiner Tochter sagen lassen, arbeiten die für sehr wenig Geld bei Abercrombie & Fitch. Ja, wenn ich Abitur habe und mich so billig verkaufe, wie eine Putzfrau und Nachtschichten schiebe, weil alles haargenau aufeinander liegen muss, dann haben die verbeamteten Lehrer und Studienräte den Absolventen auch nicht viel beigebracht, sonst würden die sich soch wohl eine andere Stelle suchen mit mehr Selbstbewusstsein.


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01.11.2014 um 19:43
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Ja richtig. Aber Marx' Ideenkonstrukt basiert ja darauf, dass er den Fortgang der menschlichen Gesellschaft voraussagen wollte.
Das ist eher das Nebenprodukt gewesen. Im Grunde ging es halt um eine Kritik der politischen Ökonomie.
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Vor Allem hat er den Menschen falsch eingeschätzt. Denn der Proletarier ist offensichtlich ein Wesen, das völlig zufrieden damit wenn seine grundlegendsten Bedürfnisse befriedigt werden, auch wenn er in einem ungerechten Gesundheitssystem beispielsweise niemals die vorzügliche Behandlung genießen wird wie ein Mitglied der Oberschicht. Oder dass ihm weitaus weniger Möglichkeiten im Hinblick auf die Bildung offen stehen, etc. pp. Mit all diesen Nachteilen scheint die breite Masse des Proletariats keinerlei Probleme zu haben. Im Gegenteil: der Proletarier lässt sich doch sogar dadurch unterhalten, dass er auf RTL dabei zusehen darf wie luxuriös die wohlhabenden Menschen ihr Leben gestalten. Er schaut dabei zu wie Fußballspieler mit Millionenverträgen spielen und gibt sogar freiwillig noch den letzten Rest seines zur Verfügung stehenden Gehaltes aus um auf diesen Vorzug nicht verzichten zu müssen. Und nach dem Spiel treffen sich dann die Proletarier, die gerade noch tatkräftig die millionenschweren Fußballvereine unterstützt haben mit anderen Proletariern um diese gewaltsam aus dem Land zu vertreiben.
Genau diese Aspekte werden ja vom Neomarxismus beschrieben und zum Gegenstand der Analyse und genau dort hat dialektische Methodik einfach deutlich mehr zu bieten als eine rein empirische Herangehensweisen oder postmoderne Theorien.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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01.11.2014 um 19:57
@Dr.Thrax

Entschuldigung, @Warhead hat es geschrieben. Habe falsch gedrückt.


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01.11.2014 um 20:11
Marx war im Prinzip auch nur ein Ökonom und in dem Sinne bediente er sich der fragwürdigen Grundlagen der Ökonomie und hielt den Menschen für ein rationales Wesen übrigends alle Ökonomen)Text(wie dessen Verhalten man stets vorausberechnen könne.
wo hast du das denn Gehört? Leider Falsch.


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