HIV Party
01.06.2007 um 12:10Skandal um HIV-Partys weitet sich aus
In den Niederlanden melden sich immer mehr Männer, die auf dubiosen Sex-Partys gegen ihren Willen mit dem HI-Virus angesteckt wurden. Das Motiv der Täter war vermutlich Rache. Nun hat die Gesundheitsbehörde reagiert.
Der bizarre HIV-Skandal im niederländischen Homosexuellen-Milieu zieht immer größere Kreise. Die niederländischen Gesundheitsbehörden richteten jetzt eine Alarm-Hotline ein, nachdem bekannt wurde, dass sich noch weitere zwölf Männer gemeldet haben. Die drei homosexuellen Männer, die als Täter verdächtigt werden, hätten sich zu Herren über Leben und Tod aufgeschwungen, was ihnen wohl einen ,,besonderen Kick‘‘ gab, wie einer von ihnen bei der Polizei aussagte. Da sie selbst schon HIV-positiv sind, wollten sie sich möglicherweise an den noch gesunden gleich gesinnten und sexuell gleich disponierten Geschlechtsgenossen auf diese letztendlich tödliche Art und Weise rächen. Sie setzten die HIV-Spritze.
Opfer wurden betäubt und vergewaltigt
Die Opfer behaupten, auf Homo-Partys ebenfalls betäubt, vergewaltigt und dann von ihren Gastgebern bewusst und gegen ihren Willen mit dem Aids auslösenden HIV-Virus infiziert worden zu sein. Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich nach Angaben der Polizei um fünf Personen: vier Männer und eine Frau. Drei der beschuldigten Männer sollen selbst homosexuell und HIV-positiv sein. Der vierte Täter sei ein Drogendealer. Als Hauptverdächtiger gilt der 48-jährige Krankenpfleger Peter M. Wegen seiner Tätigkeit in einem Krankenhaus sei er leicht an die benötigten Spritzen gekommen, mit denen die Opfer auf den Partys verseuchtes Blut injiziert wurden. Peter M. hatte einen Zweitwohnsitz in der nordniederländischen Stadt Groningen. Dorthin seien Männer, die gleichgeschlechtlichen Sex suchten, gelockt worden, nachdem man über Internet auf Homo-Sites den Kontakt gesucht hatte.
Die Partys wurden bereits seit einem Jahr veranstaltet
Die gefährlichen ,,HIV-Partys‘‘ fanden wöchentlich statt und zwar schon mindestens ein Jahr lang. Das Gastgeber-Quartett sei immer nach dem gleichen Schema vorgegangen, berichtet die Polizei. Es wurden maximal immer nur zwei Gäste zugelassen. Dann habe man ihnen in Getränken Drogen verabreicht worden, darunter K.O.-Tropfen sowie zahlreiche Ecstasy-Pillen. Sobald die Opfer das Bewusstsein verloren hatten, habe man sie mehrfach vergewaltigt. Danach sei ihnen das mit dem HI-Virus infizierte Blut gespritzt worden. Das Blut stammte von den HIV-positiven Tätern. Bei den Opfern handelt es sich meist um homosexuelle oder bisexuelle Männer. Die Opfer hatten sich lange nicht getraut, zur Polizei zu gehen, weil sie entweder verheiratet oder in wichtigen gesellschaftlichen Funktionen tätig sind. Sie würden sich daher nicht offen zu ihrem homosexuellen Verhalten bekennen wollen und hätten daher die privaten Partys aufgesucht, weil sie anonym bleiben wollten. Gerrit de Vries, der in Groningen ein Café für HIV-positive Menschen betreibt, berichtet in der Zeitung ,,de Volkskrant’’, dass er zwei der Opfer persönlich kenne. Sie hätten ihm erzählt, was ihnen widerfahren ist. „Es ist so grausam, dass man es sich fast nicht vorstellen kann. Das HI-Virus, das man ihnen eingespritzt hat, ist ein besonders aggressives. Das ist ihr Todesurteil.“
Injektion gleicht einem Todesurteil
Professor Danner, der als Arzt an der Freien Universität in Amsterdam lehrt, stellt in der Zeitung ,,de Telegraaf‘‘ fest: ,,Wer mit einer Injektion das HI-Virus erhält, bei dem bricht die Aids-Krankheit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus. Was in Groningen geschehen ist, das ist mindestens Totschlag‘‘. Die Gesundheitsbehörden in der Stadt Groningen wussten angeblich schon seit Sommer 2006, dass solche bizarren Partys stattfanden. Die Polizei aber begann mit den Ermittlungen erst im Februar 2007 als sich ein erstes Opfer meldete und Anzeige gegen Unbekannt erstattete.
Die „Groninger Homo-Partys“ wurden nach dem Vorbild des ,,Bug Chasing‘‘ oder der ,,Bug Partys‘‘ veranstaltet, wie sie vor allem in den USA stattfinden. Auf diesen Partys treffen sich HIV-Infizierte mit noch gesunden Homosexuellen, um das tödlichen Aids-Virus durch ungeschützten Sex als ,,Gift‘‘ als tödliches Geschenk, oft auch als ,,GHIVt‘ geschrieben, weiter zugeben. Auf diesen Bug-Partys geschieht die Infizierung aber meist freiwillig. Man(n) geht das Risiko durch ungeschützten Sex bewusst ein, um sich mit dem HI-Virus anzustecken.
http://www.welt.de/vermischtes/article909666/Skandal_um_HIV-Partys_weitet_sich_aus.html
Fürchterlich und menschenverachtend ist das...
In den Niederlanden melden sich immer mehr Männer, die auf dubiosen Sex-Partys gegen ihren Willen mit dem HI-Virus angesteckt wurden. Das Motiv der Täter war vermutlich Rache. Nun hat die Gesundheitsbehörde reagiert.
Der bizarre HIV-Skandal im niederländischen Homosexuellen-Milieu zieht immer größere Kreise. Die niederländischen Gesundheitsbehörden richteten jetzt eine Alarm-Hotline ein, nachdem bekannt wurde, dass sich noch weitere zwölf Männer gemeldet haben. Die drei homosexuellen Männer, die als Täter verdächtigt werden, hätten sich zu Herren über Leben und Tod aufgeschwungen, was ihnen wohl einen ,,besonderen Kick‘‘ gab, wie einer von ihnen bei der Polizei aussagte. Da sie selbst schon HIV-positiv sind, wollten sie sich möglicherweise an den noch gesunden gleich gesinnten und sexuell gleich disponierten Geschlechtsgenossen auf diese letztendlich tödliche Art und Weise rächen. Sie setzten die HIV-Spritze.
Opfer wurden betäubt und vergewaltigt
Die Opfer behaupten, auf Homo-Partys ebenfalls betäubt, vergewaltigt und dann von ihren Gastgebern bewusst und gegen ihren Willen mit dem Aids auslösenden HIV-Virus infiziert worden zu sein. Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich nach Angaben der Polizei um fünf Personen: vier Männer und eine Frau. Drei der beschuldigten Männer sollen selbst homosexuell und HIV-positiv sein. Der vierte Täter sei ein Drogendealer. Als Hauptverdächtiger gilt der 48-jährige Krankenpfleger Peter M. Wegen seiner Tätigkeit in einem Krankenhaus sei er leicht an die benötigten Spritzen gekommen, mit denen die Opfer auf den Partys verseuchtes Blut injiziert wurden. Peter M. hatte einen Zweitwohnsitz in der nordniederländischen Stadt Groningen. Dorthin seien Männer, die gleichgeschlechtlichen Sex suchten, gelockt worden, nachdem man über Internet auf Homo-Sites den Kontakt gesucht hatte.
Die Partys wurden bereits seit einem Jahr veranstaltet
Die gefährlichen ,,HIV-Partys‘‘ fanden wöchentlich statt und zwar schon mindestens ein Jahr lang. Das Gastgeber-Quartett sei immer nach dem gleichen Schema vorgegangen, berichtet die Polizei. Es wurden maximal immer nur zwei Gäste zugelassen. Dann habe man ihnen in Getränken Drogen verabreicht worden, darunter K.O.-Tropfen sowie zahlreiche Ecstasy-Pillen. Sobald die Opfer das Bewusstsein verloren hatten, habe man sie mehrfach vergewaltigt. Danach sei ihnen das mit dem HI-Virus infizierte Blut gespritzt worden. Das Blut stammte von den HIV-positiven Tätern. Bei den Opfern handelt es sich meist um homosexuelle oder bisexuelle Männer. Die Opfer hatten sich lange nicht getraut, zur Polizei zu gehen, weil sie entweder verheiratet oder in wichtigen gesellschaftlichen Funktionen tätig sind. Sie würden sich daher nicht offen zu ihrem homosexuellen Verhalten bekennen wollen und hätten daher die privaten Partys aufgesucht, weil sie anonym bleiben wollten. Gerrit de Vries, der in Groningen ein Café für HIV-positive Menschen betreibt, berichtet in der Zeitung ,,de Volkskrant’’, dass er zwei der Opfer persönlich kenne. Sie hätten ihm erzählt, was ihnen widerfahren ist. „Es ist so grausam, dass man es sich fast nicht vorstellen kann. Das HI-Virus, das man ihnen eingespritzt hat, ist ein besonders aggressives. Das ist ihr Todesurteil.“
Injektion gleicht einem Todesurteil
Professor Danner, der als Arzt an der Freien Universität in Amsterdam lehrt, stellt in der Zeitung ,,de Telegraaf‘‘ fest: ,,Wer mit einer Injektion das HI-Virus erhält, bei dem bricht die Aids-Krankheit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus. Was in Groningen geschehen ist, das ist mindestens Totschlag‘‘. Die Gesundheitsbehörden in der Stadt Groningen wussten angeblich schon seit Sommer 2006, dass solche bizarren Partys stattfanden. Die Polizei aber begann mit den Ermittlungen erst im Februar 2007 als sich ein erstes Opfer meldete und Anzeige gegen Unbekannt erstattete.
Die „Groninger Homo-Partys“ wurden nach dem Vorbild des ,,Bug Chasing‘‘ oder der ,,Bug Partys‘‘ veranstaltet, wie sie vor allem in den USA stattfinden. Auf diesen Partys treffen sich HIV-Infizierte mit noch gesunden Homosexuellen, um das tödlichen Aids-Virus durch ungeschützten Sex als ,,Gift‘‘ als tödliches Geschenk, oft auch als ,,GHIVt‘ geschrieben, weiter zugeben. Auf diesen Bug-Partys geschieht die Infizierung aber meist freiwillig. Man(n) geht das Risiko durch ungeschützten Sex bewusst ein, um sich mit dem HI-Virus anzustecken.
http://www.welt.de/vermischtes/article909666/Skandal_um_HIV-Partys_weitet_sich_aus.html
Fürchterlich und menschenverachtend ist das...