@seraphim82 Natürlich war Steiner kein Rassist. Er hat lediglich etwas aus seiner Sicht
beschrieben, und das kann man in seinen Aussagen auch klar differenzieren von einer wirklich gewollten rassistischen Ansicht.
Es kommt, wie meistens, immer darauf an, was man lesen will .... wie hier auch wieder eindrucksvoll demonstriert wird.
Aber das weißt du sicher selber.
Ich halte Steiner nicht für den hochstehenden Wissenden, als den ihn viele (nicht alle!) Anthroposophen betrachten, aber es sind gute Anregungen bei ihm zu finden, vor allem was die generelle Öffnung des rein materialistischen Menschendenkens hin zu einer geistigen Sicht betrifft.
Ob ich meine (fiktiven) Kinder auf eine Waldorfschule schicken würde, kann ich nicht mit Sicherheit sagen,
rein theoretisch, auf gedanklicher Ebene, tendiere ich aber schon mehr in diese Richtung, da auf den staatlichen Schulen leider ein bald kaum noch zu erfüllender Leistungsdruck und dadurch Aussortierung vorhanden ist (Beispiel Abitur nach der 12.).
An und für sich ist die Behandlung und Förderung dieser Kinder besser - wobei es auch hier schlechte, aus dem Muster herausfallende, Schulen gibt -, das Problem ist viel eher in der sozialen und staatlichen als normal angesehenden Gesellschaftsstruktur der heutigen Zeit anzusiedeln,
dort liegen die widernatürlichen und krankmachenden Elemente vor, was leider den Effekt hat, daß es Menschen mit einem der "Norm" widersprechenden Hintergrund schadet.