@dersimliKomischerweise hat der persische König Darius für unser Land das Wort"Zazana" in seinen Steintafeln erwähnt, hier:
http://home.arcor.de/fidemes/s-cengiz/seyfi_english.htmtarget=blankhttp://en.wikipedia.org/wiki/History_of_the_Zaza_peopleAusserdemgibt es nicht nur in Dersim Zazas, du hast Recht, die Dersimer kannten vorher das WortZaza nicht für dich, aber auch nicht Türke. Man sagte zu sich immer KIRMANC! Und mandistanzierte sich stets von den Türken!
In den anderen Zaza-Gebieten bezeichneteman sich hingegen seit Jahrhunderten als Zaza.
Und komm mir nicht mitirgendwelchen angeblichen alttürkischen Wörtern, die nicht mal linguistisch untersuchtwurden. Du bist bisjetzt immer mit irgendwelchen sumerischen Wörtern gekommen, und dieSumerer waren keine Türken! Damals existierten keine Türken!
DieVolksbezeichnung "Zaza" wissenschaftlich betrachtet
Der Begriff Zaza geht aufden Stammesnamen "Zaza" zurück, wie aus älteren Dokumenten zu entnehmen ist. DieVolksstäme werden tradionell nach dem Name ihres Gründers genannt. In einerhandschriftlichen Ahnentafel auf Leder, die sich im Besitz einer alevitischenZaza-Familie aus dem Dorf Turismege im Zentrum Dersims befindet und unter dem NamenSerece Kuresi 'Ahnentafel des Kures' bekannt ist, stammt aus dem Jahre 1329/30 (730 h.)n. Chr. und trägt den Siegel eines türkischen Sultans.
Sie führt u.a. auch dieNamen einiger Zaza-Stämme auf. Darunter befindet sich ein Unterzeichner, der sich alstalib '(alevitischer) Laie' und Angehöriger des Stammes Zâzâ nennt. Eine Variante dieserhistorischen Urkunde enthält die gleiche EIntragung in dem arabischen Text darin heißtes.
Ţālib Mollā Banī min qabilaZāzā
ازاز ﻪﻠﺒﻗﻦﻣ ﯽﻨﺑ ﻼﻣﺐﻟﺎﻃ
Der Laie Mollā Banī vom StammeZāzā
Ein Beleg älteren Datums sei hier auch wieer das berühmteReisewerke Seyahatname von Evliya Celebi genannt, der diese Region im Jahre 1650 aufseiner Reise von Sivas nach Mus über Dersim überquerte. Celebi gebraucht darin den Volks-und Sprachnamen "Zaza", der in einem osmanisch-türkischen Text mit zwei Schreibformenvorkommt: Zâzâ, Zâzâ
Von einem Zaza-Stamm, der seine Herde auf der BingölerHochebene und auf dem Süphan-Berg weidete, berichtet auch der berühmte Rei-sende EvliyaÇelebi, der diese Region im Jahre 1650 auf seiner Reise von Sivas nach Muş überDersim durchquerte, mehrfach.
Die Ansiedlung des Zaza-Stammes im Raum Divriği(Sivas), belegendie
von N. Sakaoğlu veröffentlichten osmanisch-türkischenUrkunden aus dem Jahre 1744, worin es heißt:
„… Kara Yusuf Zazaoymağından getirttiği işsizleri burada çalıştırarak
zenginleşmiştir.”
‘Kara Yusuf wurde durch dieArbeitslosen, die er vom Zaza-Stamm holte und hier beschäftigte,reich.’
Präzisere Angaben über den Zaza-Stamm erfährt man von J. G. Taylor,dem damals in Erzurum tätigen britischen Konsul, der das nördliche Zaza-Land im Jahre1866 bereiste und darüber ausführlich berichtete.
Wie Tay-lor schreibt, war derZaza-Stamm in ‘Shushar’ (Suşehri) angesiedelt. Weitere Einzelheitendarüber sind aus Nuri Dersimis Werk Dersim Tarihi (1952), S. 61, zu entnehmen. Der mitdieser Gegend bestens vertraute N. Dersimi teilt mit, daß der Stamm Zaza einer der zwölfStämme umfassenden Stammesgruppe Koçkiri ist, die ihren Namen von der früheren‘Sandschak’ Koçkiri (1858-1867) mit dem Zentrum Zarabekam.
DieZaza-Sprecher von Siverege, Çêrmuge und Gerger nennen sich in ers-ter LinieDımıli [dɨmɨ'li] oder Dımli.Der deutsche Iranist Friedrich CarlAndreas leitet Dımlī aus dem Volksnamen Dêlemī (Deylemī)ﯽﻠﻣد (arab. Daylamī) ab.