Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug
15.06.2011 um 14:39Es ist sehr bedauerlich, wenn in Deutschland Menschen verhungern, da es rein von den bestehenden Möglichkeiten nicht sein müsste.
Kaum ein anderes Land der Welt leistet sich soviel finanzielle Unterstützung für Menschen ohne Arbeit.
Das ist Tatsache.
Aber es ist nun einmal so, dass ,,der Staat" einfach nicht ALLES regeln und JEDEM eine perfekte Extrabehandlung zukommen lassen kann.
Wenn man Hilfsleistungen braucht, muss man immer noch mindestens anzeigen:,,Hey, ich brauch Unterstützung!"
Es ist natürlich Scheiße, wenn man das nicht mehr hinbekommt, weil man in den Kreis von Drogenmissbrauch oder psychischen Problemen gerät und wenn man keine Freunde oder Verwandte hat, die die Augen aufhalten und für/mit einem zum Amt oder zur Klinik gehen.
Nur müssen wir einfach mal so realistisch sein und sehen: Man kann nicht hunderttausende Leute beschäftigen, die einfach nur rumlaufen, überall klingeln und fragen:,,Hallo, brauchen Sie finanzielle Unterstützung, bedürfen Sie dieser?"
Das geht nicht. Jedenfalls nicht als bezahlte Tätigkeit. Zum Amt muss man immer noch selbst.
Das höchstmögliche wäre, die Mitarbeiter der Arge entsprechend zu schulen, dass sie gefährdete Personen erkennen und genauer hinschauen. Das erfordert aber zweifellos auch mehr Mitarbeiter, mehr Muße, bessere Ausbildung.
Wir müssen uns die Frage stellen: Wie weit kann und muss der ,,Sozialstaat" gehen, was kann und will sich unsere Gesellschaft leisten?
Und ab wann beginnt die Entmündigung des Menschen, die Entmündigung, dass nicht nur jener bevormundet wird, der geistig nicht in der Lage zu eigenen Entscheidungen ist, sondern auch jener, der es eigentlich könnte - weil unsere Gesellschaft überfürsorglich wird?
Wir müssen uns ebenfalls die Frage stellen: Wann kippt die Balance zwischen Lohn für eine ehrbare Tätigkeit und finanzieller Unterstützung für Leute, die nicht arbeiten (können/dürfen)?
Wenn diese Balance zusammenbricht, dann besteht die Gefahr, dass die arbeitende Bevölkerung irgendwann selbstständig die Unterstützungen Bedürftiger einstellen wird, weil sie den Eindruck hat, sie müsse andere durchschleppen, ohne auch nur den mindesten Respekt oder Gegenwert zu erhalten.
Rein vom Grundsatz her muss auch ein Hartz4-Empfänger nicht verhungern. Aber er muss selbst zum Amt gehen und sagen, dass er Hilfe braucht. Es ist leider eine Tatsache, dass man nicht bei jedem bekannten Hartz4-Empfänger und schon gar nicht bei jedem potenziellen extra jemanden zum nachschauen schicken kann.
Was die Leistungsstreichung angeht: Ich bin der Meinung, dass man sich aktiv an der Verbesserung seiner Lage beteiligen muss, wenn man Unterstützung der Gemeinschaft erhält.
Es ist absolut inakzeptabel, den Standpunkt zu vertreten:,,Sollen andere mal für mich zahlen. Ich mach nur, was mir passt."
Das geht nicht, sowas nennt man Ausnutzung.
Das Mindeste ist die Bereitschaft zum Lernen und zum Weiterentwickeln, damit man wieder besser in Arbeit gelangt! Das kann man von jedem körperlich und geistig gesunden Menschen verlangen. Ein ,,Recht auf Faulheit" gibt es nicht und nichts anderes wäre die komplette Verweigerung von Mitarbeit in der Gemeinschaft, von der man profitiert.
Jedoch sollte es meiner Ansicht nach keine komplette Leistungsstreichung geben.
Das Minimum sollte die Existenzsicherung sein, sprich Wohnung und tägliche, ausreichende und gesunde Ernährungsmöglichkeit. Dies kann man beispielsweise durch bestimmte Wertmarken sicherstellen, die einen Missbrauch von Bargeld für andere Anwendungen verhindern.
Kaum ein anderes Land der Welt leistet sich soviel finanzielle Unterstützung für Menschen ohne Arbeit.
Das ist Tatsache.
Aber es ist nun einmal so, dass ,,der Staat" einfach nicht ALLES regeln und JEDEM eine perfekte Extrabehandlung zukommen lassen kann.
Wenn man Hilfsleistungen braucht, muss man immer noch mindestens anzeigen:,,Hey, ich brauch Unterstützung!"
Es ist natürlich Scheiße, wenn man das nicht mehr hinbekommt, weil man in den Kreis von Drogenmissbrauch oder psychischen Problemen gerät und wenn man keine Freunde oder Verwandte hat, die die Augen aufhalten und für/mit einem zum Amt oder zur Klinik gehen.
Nur müssen wir einfach mal so realistisch sein und sehen: Man kann nicht hunderttausende Leute beschäftigen, die einfach nur rumlaufen, überall klingeln und fragen:,,Hallo, brauchen Sie finanzielle Unterstützung, bedürfen Sie dieser?"
Das geht nicht. Jedenfalls nicht als bezahlte Tätigkeit. Zum Amt muss man immer noch selbst.
Das höchstmögliche wäre, die Mitarbeiter der Arge entsprechend zu schulen, dass sie gefährdete Personen erkennen und genauer hinschauen. Das erfordert aber zweifellos auch mehr Mitarbeiter, mehr Muße, bessere Ausbildung.
Wir müssen uns die Frage stellen: Wie weit kann und muss der ,,Sozialstaat" gehen, was kann und will sich unsere Gesellschaft leisten?
Und ab wann beginnt die Entmündigung des Menschen, die Entmündigung, dass nicht nur jener bevormundet wird, der geistig nicht in der Lage zu eigenen Entscheidungen ist, sondern auch jener, der es eigentlich könnte - weil unsere Gesellschaft überfürsorglich wird?
Wir müssen uns ebenfalls die Frage stellen: Wann kippt die Balance zwischen Lohn für eine ehrbare Tätigkeit und finanzieller Unterstützung für Leute, die nicht arbeiten (können/dürfen)?
Wenn diese Balance zusammenbricht, dann besteht die Gefahr, dass die arbeitende Bevölkerung irgendwann selbstständig die Unterstützungen Bedürftiger einstellen wird, weil sie den Eindruck hat, sie müsse andere durchschleppen, ohne auch nur den mindesten Respekt oder Gegenwert zu erhalten.
Rein vom Grundsatz her muss auch ein Hartz4-Empfänger nicht verhungern. Aber er muss selbst zum Amt gehen und sagen, dass er Hilfe braucht. Es ist leider eine Tatsache, dass man nicht bei jedem bekannten Hartz4-Empfänger und schon gar nicht bei jedem potenziellen extra jemanden zum nachschauen schicken kann.
Was die Leistungsstreichung angeht: Ich bin der Meinung, dass man sich aktiv an der Verbesserung seiner Lage beteiligen muss, wenn man Unterstützung der Gemeinschaft erhält.
Es ist absolut inakzeptabel, den Standpunkt zu vertreten:,,Sollen andere mal für mich zahlen. Ich mach nur, was mir passt."
Das geht nicht, sowas nennt man Ausnutzung.
Das Mindeste ist die Bereitschaft zum Lernen und zum Weiterentwickeln, damit man wieder besser in Arbeit gelangt! Das kann man von jedem körperlich und geistig gesunden Menschen verlangen. Ein ,,Recht auf Faulheit" gibt es nicht und nichts anderes wäre die komplette Verweigerung von Mitarbeit in der Gemeinschaft, von der man profitiert.
Jedoch sollte es meiner Ansicht nach keine komplette Leistungsstreichung geben.
Das Minimum sollte die Existenzsicherung sein, sprich Wohnung und tägliche, ausreichende und gesunde Ernährungsmöglichkeit. Dies kann man beispielsweise durch bestimmte Wertmarken sicherstellen, die einen Missbrauch von Bargeld für andere Anwendungen verhindern.