@freebee Das ist ein Problem der EU-Befürworter, vor allem, denen die militärische Sicherheit der EU egal ist, weil sie meinen, daß Allheilmittel VSE würde ewigen Frieden und Glückseligkeit versprechen. Der neue Europäer hat durch sein geistiges Bewußtsein und natürlich mit seiner gezielten Verachtung gegenüber allen Andersdenkenden den Krieg quasievolutionär überwunden. Innerhalb der EU ist Krieg etwas aus der Vergangeheit und heutzutage nicht mehr möglich. Außerhalb der EU sind natürlich selbst die verrücktesten Regimes rational denkende Konstrukte, die in tiefer Verbeugung vor der historischen Leistung und der Wirtschaftskraft (? welcher eigentlich) respektvoll in aller Zukunft von militärischer Drohung und Intervention ablassen. Die militärische Sicherheit Europas ist also unnötig und sollte ein Staat mal Probleme bekommen oist er selbst schuld, hat er in der Vergangenheit nicht im ausreichendem Maße den miltärischen Drohgebärden zB Rußlands devotiv durch noch mehr einseitige Wirtschaftshilfe gehuldigt. Die militärischen Aktionen anderer Staaten werden stets als gerechtfertig bezeichnet.
Den Rest wird der AMI in Gestalt der NATO schon regeln.
Die EU hat in ihrer Eigenschaft als Teil des globalen Handelns handfeste weltweite geostrategische Interessen, die im Zweifelsfall auch militärisch durchgesetzt werden müssen. Dieses der Bevölkerung zu vermitteln, und daß solche Sache auch Geld kosten, fällt den Politikern schwer, bzw. ist der Karriere schädlich. Ein ehemaliger Bundespräsident hatte es mal gewagt, dieses nur ansatzweise in die Diskussion zu bringen. Diskussionen über militärische Doktrin und Sicherheitspolitik werden nur innerhalb von Fachgremien geführt, in der Öffentlichkeit verhindert es der Mob.
Griechenland ist eine EU-Außengrenze, die militärische Sicherung der Ost-Südost Grenzen enorm wichtig, lauern doch dahinter einige der hochgerüstetsten Mächte unserer Tage, bei denen die militärische Intervention zu den ganz alltäglichen Mitteln der Politik gehören. Bei der militärischen Sicherung der EU-Außengrenzen sollte nicht gespart werden, dies ist für die Sicherheitinfrastruktur zu wichtig.
Griechenlands derzeitige Verschuldung ist nur zu einem kleinen Teil der Rüstung zu verdanken. Der größte Teil ist den ausufernden und unfähigen Staatsapparat, den massiven Lohn- und dadurch einhergehenden Preiserhöhungen und dem übermäßigem Konsum zu verdanken, während gleichzeitig vergessen wurde, Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen.
Im übrigen ist es so wie vorher, es gibt Griechen, die von der Sache profitieren und welche, die verlieren. Reiche Griechen und ihr Geld haben das Land längst verlassen, gehören sie doch zur Klasse der kosmopolitischen Europäer, die anstatt der Solidarität für den Nächsten zu zeigen, sich angewidert von ihren sozial Abgehängten abwenden.
Die Soziale Baustelle hat natürlich ganz selbstverständlich der typische EU-Gewinner, der deutsche Steuerzahler zu übernehmen, schließlich hat er von der EU seit Jahrzehnten durch Reallohnverlust übermäßig profitiert.