richie1st schrieb:Du brauchst mir gar nicht mit einer weiteren Definitionskosmetik kommen. Natürlich alles normale, besorgte Einheimische, die ja nichts gegen Ausländer haben, aber. Eigentlich entlarvt sich das ganze Gesülze von selbst. Kriminalität ist nicht schlimmer, wenn sie ein Migrant begeht. Wenn einer straffällig wird, dann wandert er eben in den Bau, oder stottert seine Schuld anders ab. In was für einer verdammten Welt lebt ihr eigentlich?
Das ist doch ganz einfach. Es ist eine Welt in der es ein "Wir" und ein "Die" gibt.
Und kürzlich sind in kürzester Zeit sehr viele "der Anderen" zu "uns" gekommen. jetzt liest man, dass die, denen man die Tür geöffnet hat, diejenigen, die Schutz suchen (so ist ja der Konsens), es in die Nachrichten schaffen mit Vergewaltigung, Mord, Terror, usw.
Es gibt keine Statistik, die das toll klingen lässt für Menschen, die dieses Wir und Die leben. Es ist völlig normal, dass mit Menschen auch Verbrechen kommen.
Durch diese Trennung ist es dann auch logisch, dass die Bevölkerung eines verlangt, nämlich das jemand Neues der hier ankommt, das Land verlassen muss, wenn er Verbrechen mitbringt.
Ich glaub das ist auch noch nicht wirklich so eine große Naziforderung, denn mal ehrlich, wer will denn noch mehr Verbrecher im Land? Die eigenen kann man ja leider nicht ausweisen.
Nur dann wirds kompliziert. Denn der Neue der hier kriminell wird, den kann man gar nicht wieder wegschicken. Den will nämlich keiner und da wo er hingehört, können wir ihn oft nicht zurückschicken.
Und das ist ein Gefühl der Machtlosigkeit. Denn der Andere gehört gefühlt noch gar nicht zur eigenen Gruppe. Er wird als Gast angesehen, er will etwas von "uns" und wir geben es ihm.
Dann werden die Geber verraten und anstatt den Gast einfach wieder wegzuschicken, geht es nicht.
Diese Machtlosigkeit ist dann auch der Grund für Wut und diese ist dann der Grund dafür, dass die Menschen bei einem vielschichtigen Thema wie den Flüchtlingen, nur mehr das Negative im Kopf haben.