Migrantengewalt in Deutschland
01.01.2018 um 11:00Recht ohne Gesetz?Das war eine recht interessante Doku des ZDF. Lustig, dass man sich über die Bezeichnung aufregen kann.
Blutrache, Familienehre, Paralleljustiz
Recht ohne Gesetz?Das war eine recht interessante Doku des ZDF. Lustig, dass man sich über die Bezeichnung aufregen kann.
Blutrache, Familienehre, Paralleljustiz
Optimist schrieb:@neugierchenWie sonst anders sollte man die Existenz miteinander unvereinbarer Kulturen herleiten können(?),
ich verstehe auch gar nicht, weshalb sich einige an den Parallelgesellschaften abgearbeitet hatten , obwohl es doch eigentlich gar nicht um diesen Ausdruck ging.
"Parallelgesellschaften existieren definitiv"
Eine solche Verallgemeinerung hält auch Ahmad Mansour für falsch. Aber die Dimension des Problems ist seiner Einschätzung nach alles andere als klein. Mansour ist Programmdirektor bei der European Foundation for Democracy in Brüssel und arbeitet in den Projekten Heroes und Hayat in Berlin zur Gewaltprävention und gegen die religiöse Radikalisierung von muslimischen Jugendlichen.
"Parallelgesellschaften existieren definitiv", sagt der Psychologe. Zwar gebe es keine Communitys von Migranten mit eigenen Gerichten, Polizei oder Krankenhäusern. Aber in Deutschland lebten auch Menschen, die ganz andere Werte leben und vermitteln, als es dem Grundgesetz entspricht.
"Wenn wir zum Beispiel über patriarchalische Strukturen reden und darüber, wie das Familienrecht oder die sexuelle Selbstbestimmung betrachtet werden, geht es nicht nur um eine kleine Gruppe", sagt Mansour. "Die meisten muslimischen Migranten versuchen, entsprechende Probleme erst in der Familie zu klären. Und da haben Frauen in der Regel weniger Rechte als Männer." (...)
Auch die kritische Haltung zur Religionsfreiheit und der Gleichberechtigung Andersgläubiger sei bei vielen konservativen Muslimen problematisch, sagt Mansour. Selbst in abgeschwächter Form könnte dies den Nährboden bieten für die Entwicklung der extremeren Varianten. Kinder, die unter diesen Bedingungen aufwachsen, können Einstellungen übernehmen, die nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind. Viele entwickeln sogar Sympathie für Islamisten und im schlimmsten Fall werden manche zu IS-Anhänger. (...)Grundproblem bei solchen Debatten ist aber dies:
Er habe das Gefühl, in unserer Gesellschaft werde eine Debatte geführt, in der es immer um "entweder - oder" gehe. Eine Seite relativiere, verharmlose und versuche, die Debatte überhaupt zu verhindern. "Diese Seite bezeichnet Leute, die auf Probleme mit dem Islam hinweisen, als Islamfeinde oder Rassisten. Die andere Seite sieht in uns Muslimen offenbar wilde Tiere, die sich nicht integrieren lassen, und macht den Menschen Angst. Beides ist nicht hilfreich. Wir müssen die Probleme ehrlich und differenziert ansprechen und ernsthaft nach Lösungen suchen."http://www.sueddeutsche.de/politik/muslime-und-migranten-gibt-es-parallelgesellschaften-in-deutschland-1.3012266
neugierchen schrieb:sie beteiligen sich gößtenteils als Empfänger an unserem SozialsystemDu willst also behaupten, mehr als die Hälfte ("größtenteils") der Leute aus den "Parallelgeselllschaften" (z.B. Türkenviertel) lebten von Sozialleistungen? Dazu erwarte ich nun aber knallharte Belege, andernfalls muss ich das als Hetze werten.
Realo schrieb:Du willst also behaupten, mehr als die Hälfte ("größtenteils") der Leute aus den "Parallelgeselllschaften" (z.B. Türkenviertel) lebten von Sozialleistungen? Dazu erwarte ich nun aber knallharte Belege, andernfalls muss ich das als Hetze werten.@Realo
Optimist schrieb:Der Beitrag über dir von @CosmicQueen bringt alles sehr schön auf den Punkt, vor allem das letzte Zitat.Ich spreche von Wissenschaft (Politologie, Soziologie) und deren Befunden, nicht von Journalismus der Beliebigkeit.
neugierchen schrieb:Du weißt genau wen ich als Parallelgesellschaft bezeichne. Bestimmt nicht den Türken der hier arbeitetEs wurden beispielhaft für "Parallelgeselllschaft" Türkenviertel genannt. Und dafür hätte ich gerne den Beleg , dass da mehr als die Hälfte der Leute Sozialleistungen empfangen. Ich kenne Mannheim, habe hier als ich mal selbst H4 abhängig war, als Briefträger für die "Arge" gearbeitet und weiß daher aus Erfahrung, dass die betreffenden haushalte mit Sozialleistungen ca. 15-20% maximal ausmachten.
Optimist schrieb:Also vermische bitte nicht seine Aussagen mit meinen.habe ich irgendwo geschrieben, dass er das gesagt hatte?
neugierchen schrieb:ist es der hier arbeitende Türke der den Friedensrichter bemüht? Der sich ausgrenzt? Nein das sind Teile unserer Gesellschaft. Der Dönerbudenbesitzer ist in der Regel genau so deutsch wie wir. Es geht um ein bestimmtes Klientel unter den Zuwanderern.Das Bemühen eines Friedensrichters ist doch keine Ausgrenzung sondern wird jedem Bürger ausdrücklich empfohlen!
Realo schrieb:Im November 2004 veröffentlichte die Redaktion von Spiegel Online ein Interview mit dem Historiker Klaus J. Bade. Darin brachte Bade zum Ausdruck, dass der Begriff Parallelgesellschaft Merkmale von Populismus aufweist.Na, wenn das so ist, dann muss es ja stimmen. Wie wäre es, wenn du mal einen sozialen Brennpunkt besuchst und dich selber vom Gegenteil überzeugst.
Realo schrieb:Es wurden beispielhaft für "Parallelgeselllschaft" Türkenviertel genanntWo gibt es denn Türkenviertel von integrierten Türken? Sind mir jetzt nicht so bekannt. Bremen zum Beispiel hat Teile Gröpelingens als
Optimist schrieb:Und selbst wenn das von @CosmicQueen nicht wissenschaftlich korrekt ausgedrückt ist, ists dennoch alles nicht unwahr, was dort geschrieben wird.In dem von Realo geposteten Artikel ist auch sehr vieles wahr, was dort erklärt wurde. Der Artikel beschreibt meiner Meinung nach auch recht gut, warum es bei uns keine Parallelgesellschaften gibt.
Realo schrieb:Zu unseren populistischen Freunden, die ihr soziologisches Wissen aus "welt.de" und "n-tv" beziehen, ließe sich Folgendes entgegnen:ich schätze, das kommt nicht an
Optimist schrieb:Aber man kann vielleicht auch sagen: gibt es nicht, dann bleibt das bisherige Weltbild heile :)oder man sagt, es gibt sie, um das existierende Weltbild zu bestätigen ;)
Optimist schrieb:Und was ich in meineer Freizeit mache oder nicht, überlasse bitte mir, dein userbezug schon wieder gehört nicht hier her!Normalerweise müsste ich dich für solche Unterstellungen melden. Das ist nämlich Methode bei dir. Und den Spieß umdrehen und von "userbezogen" labern ist dein neuer Trick, den du mir gegenüber auch schon mal kürzlich gebracht hast. In sol einem Fall empfehle ich dir den Meldebutton zu drücken. Aber freu dich, du wirst jetzt erst mal wieder ein Weilchen ignoriert.
shotgun_arti schrieb:Na, wenn das so ist, dann muss es ja stimmen. Wie wäre es, wenn du mal einen sozialen Brennpunkt besuchst und dich selber vom Gegenteil überzeugst.Ich kenne die sozialen "Brennpunkte" aus meiner Stadt bestens.
neugierchen schrieb:Wo gibt es denn Türkenviertel von integrierten Türken?Ich weiß nicht, was du unter "integriert" verstehst, aber die "sozialen Brennpunkte", wie du das zu nennen pflegst, sind hier ganz woanders als in dem von mir angesprochenen "Türkenviertel". Da gibt es sogar, stell dir vor, türkische Ärzte, Anwälte und Apotheker!
Tussinelda schrieb:ich schätze, das kommt nicht anOh, da bist du mir schon zuvorgekommen. Ja, ich fürchte ich rede hier teilweise gegen Wände.
Tussinelda schrieb: optimist schrieb:oder meiner Meinung nach anders gesagt:
Aber man kann vielleicht auch sagen: gibt es nicht, dann bleibt das bisherige Weltbild heile :)
oder man sagt, es gibt sie, um das existierende Weltbild zu bestätigen ;)
neugierchen schrieb:Man muss es selbst sehen und werten .... Differenziert betrachten und Maßnahmen ergreifen das man mit bunt nicht die blauen Stellen der Opfer verwechselt.