Merkel als Hitler
02.03.2007 um 16:05Merkel als Hitler verunglimpft
Ein polnisches Magazin attackiert den«EU-Faschismus» und macht dafür die deutsche Kanzlerin verantwortlich. Dass Merkel dabeiin Nazi-Montur gezeigt wird, könnte das deutsch-polnische Verhältnis abermalsbelasten.
Das Magazin einer radikalen polnischen Splitterpartei hat auf seinerTitelseite Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Fotomontage als Hitler dargestellt.Daneben prangt in roten Buchstaben die Überschrift der Titelstory: «Der EU-Faschismus inder Offensive».
Das Magazin «Czas» gilt als Sprachrohr der anti- europäischenUnia Polityki Realnej (Union für Realpolitik - UPR). In der Partei, die bei Umfragen inPolen nie über ein Prozent hinauskommt, tummeln sich Monarchisten, Libertäre,Konservative, Klerikale und Anarcho-Kapitalisten.
Warum das so ist, wirddeutlich, wenn man das Parteiprogramm der UPR liest. Dort werden unverhohlen dienationalen Interessen Polens in den Mittelpunkt gestellt. Gefordert wird die absoluteFreiheit des Einzelnen, keine Arbeitslosenunterstützung, keinerlei Intervention desStaates in die Wirtschaft, keine staatliche Sozialversicherung, keine staatlicheRentenversicherung, keine Rückgabe von Eigentum der jüdischen Gemeinden, da keinerechtliche Kontinuität zwischen damaligen und heutigen Besitzern bestehe.
Steinbach auf Schröder
Dass bei all diesen Forderungen die Wahrungvon Polens Interessen in der Welt an erster Stelle steht, versteht sich fast schon vonselbst. Bereits in der Vergangenheit hatte ein anderes polnisches Wochenmagazin mitNazi-Anspielungen für Aufsehen gesorgt. Damals ließ das polnische Wochenmagazin «Wprost»die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach (CDU), ebenfalls inNazi-Uniform auf dem Rücken des damaligen Kanzlers Gerhard Schröder (SPD) reiten.Hintergrund war die Diskussion um ein so genanntes Zentrum gegen Vertreibungen, das dasLeid der zum Ende des Zweiten Weltkrieges aus Polen und Tschechien vertriebenen Deutschenbeleuchten sollte. (nz)
http://www.netzeitung.de/deutschland/564112.html (Archiv-Version vom 04.03.2007)
Das finde ichaber nicht witizg...
Ein polnisches Magazin attackiert den«EU-Faschismus» und macht dafür die deutsche Kanzlerin verantwortlich. Dass Merkel dabeiin Nazi-Montur gezeigt wird, könnte das deutsch-polnische Verhältnis abermalsbelasten.
Das Magazin einer radikalen polnischen Splitterpartei hat auf seinerTitelseite Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Fotomontage als Hitler dargestellt.Daneben prangt in roten Buchstaben die Überschrift der Titelstory: «Der EU-Faschismus inder Offensive».
Das Magazin «Czas» gilt als Sprachrohr der anti- europäischenUnia Polityki Realnej (Union für Realpolitik - UPR). In der Partei, die bei Umfragen inPolen nie über ein Prozent hinauskommt, tummeln sich Monarchisten, Libertäre,Konservative, Klerikale und Anarcho-Kapitalisten.
Warum das so ist, wirddeutlich, wenn man das Parteiprogramm der UPR liest. Dort werden unverhohlen dienationalen Interessen Polens in den Mittelpunkt gestellt. Gefordert wird die absoluteFreiheit des Einzelnen, keine Arbeitslosenunterstützung, keinerlei Intervention desStaates in die Wirtschaft, keine staatliche Sozialversicherung, keine staatlicheRentenversicherung, keine Rückgabe von Eigentum der jüdischen Gemeinden, da keinerechtliche Kontinuität zwischen damaligen und heutigen Besitzern bestehe.
Steinbach auf Schröder
Dass bei all diesen Forderungen die Wahrungvon Polens Interessen in der Welt an erster Stelle steht, versteht sich fast schon vonselbst. Bereits in der Vergangenheit hatte ein anderes polnisches Wochenmagazin mitNazi-Anspielungen für Aufsehen gesorgt. Damals ließ das polnische Wochenmagazin «Wprost»die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach (CDU), ebenfalls inNazi-Uniform auf dem Rücken des damaligen Kanzlers Gerhard Schröder (SPD) reiten.Hintergrund war die Diskussion um ein so genanntes Zentrum gegen Vertreibungen, das dasLeid der zum Ende des Zweiten Weltkrieges aus Polen und Tschechien vertriebenen Deutschenbeleuchten sollte. (nz)
http://www.netzeitung.de/deutschland/564112.html (Archiv-Version vom 04.03.2007)
Das finde ichaber nicht witizg...