Weltweit haben mehr als 1,2 Milliarden Menschen
keinen Zugang zu sauberemTrinkwasser. Mindestens
doppelt so viele sind nicht an ein Abwassersystem
angeschlossen. Bevoelkerungsexplosion und Verschmutzung
lassen Wasser immerknapper und deshalb zu einem
marktwirtschaftlichen Gut werden - zu einem Objekt
des Welthandels. Laengst sind multinationale Konzerne
in das Milliardengeschaeftder Zukunft eingestiegen und
greifen nach den Wassermonopolen in Riesenstaedten.
http://doku.cc/2006/11/20/der-durstige-planet-4-das-geschaeft-mit-dem-wasser/Schon immer haben Regierende versucht,
der Nachwelt durch gewaltige Bauwerke
in Erinnerung zu bleiben. Gerade im Wasserbau
haben moderne Maschinen undTechniken neue
Wege eroeffnet. Und so lautet das Credo vieler
Politiker undTechnokraten bis heute: Grosse Probleme
koennen nur durch grosse Projekte, vor allemStaudaemme
und Kanaele, geloest werden. Besonders Entwicklungs-
undSchwellenlaender versuchen, sich mit Superlativen
im Wasserbau zu uebertreffen.
http://doku.cc/2006/11/20/der-durstige-planet-3-giganten-der-wassertechnik/ (Archiv-Version vom 07.11.2007)Mexiko-City, Lagos und Jakarta - drei Kontinente,
drei Mega-Cities und einProblem: die Versorgung
der Einwohner mit sauberem Wasser. Mexiko-City
kannseinen Wasserbedarf schon lange nicht mehr
selbst decken, das Wasser muss aus 150Kilometern
Entfernung herangeschafft werden. In der nigerianischen
Wirtschaftsmetropole Lagos gibt es keine funktionierende
Wasser-Aufbereitungsanlage, selbst das in Plastikbeuteln
zu kaufende Trinkwasserist nicht sicher: Diarrhoee,
Gastronenteritis und Cholera drohen.
http://doku.cc/2006/11/20/der-durstige-planet-2-wasser-fuer-die-metropolen/ (Archiv-Version vom 13.12.2007)Der groesste globale Wasserverbraucher und gleichzeitig
Verschwender ist dieLandwirtschaft. Mehr als 40 Prozent
der Weltnahrungsmittel werden mit kuenstlicherBewaesserung
erzeugt. Rinderzucht in der Wueste, Baumwollfelder in der
asiatischen Steppe, Weizenernte in den Tropen. Fuer die Erfolge
der “gruenenRevolution” zahlen die Menschen einen hohen Preis.
Zwar sorgt die kuenstlicheBewaesserung im großen Stil weltweit
für Rekordernten. Gleichzeitig versiegengigantische Fluesse,
bevor sie das Meer erreichen.
http://doku.cc/2006/11/19/der-durstige-planet-1-wasser-fuer-nahrung/ (Archiv-Version vom 11.11.2007)PW: doku.dl.am