Gründe für Terrorismus
01.01.2008 um 12:47
Bush-Regierung schürt Hysterie mit fabrizierten Terrorwarnungen (FBI- und CIA-Agenten plaudern aus)
(von Rainer Rupp) ((Sehr Interessanter Autor!!!))
Die ständigen Warnungen vor Terroranschlägen in den USA würden vom Weißen Haus fabriziert, ohne jeglichen Bezug auf Fakten nur um in der Bevölkerung das Gefühl der andauernden Bedrohung aufrecht zu erhalten und der Politik des „starken und entschlossenen“ Präsident Bush hohe Zustimmungsraten zu sichern. Das war zum Wochenende dem >Capitol Hill Blue< Bericht zu entnehmen, der zur Untermauerung dieser Behauptung entsprechende Aussagen von Mitarbeiter des FBI und der CIA zitierte. Während Verlautbarungen der Bush-Regierung suggerieren, daß gefangen genommene, angeblich hochrangige Al-Kaida Mitglieder ausgiebig plaudern und die US-Ermittler über weitere, angeblich geplante Anschlägen informieren, tappen die Anti-Terrorspezialisten von FBI und CIA tatsächlich immer noch im Dunklen. "Leider haben wir im Krieg gegen den Terrorismus oder gegen Al-Kaida kaum Fortschritte gemacht“ zitiert CHB einen FBI-Agent aus der anti-Terrorabteilung, der resigniert hinzufügte: „Seit Wochen drehen wir uns im Kreis“.
Unter Berufung auf „andere Quellen im FBI und der CIA” berichtet CHB, daß die Bush-Regierung die Geheimdienste dazu dränge, “etwas, irgend etwas” zu liefern, um so das ganze Spektrum der nicht genau spezifizierten Terrorwarnungen zu stützen, die vom Weißen Haus und der neu gegründeten Heimatschutzbehörde ständig in die Welt gesetzt werden. "In den meisten Fällen, haben wir jedoch so gut wie nichts in der Hand, lediglich nicht zu belegende Bruchstücke einer Information. Die meisten Alarmmeldungen werden herausgegeben ohne daß es dafür konkrete Anhaltspunkte gibt“, wird ein weiterer FBI-Agent in dem CHB-Bericht zitiert.
Die amerikanische Web-Nachrichtenagentur WorldNetDaily.com[ii], die den CHB-Report aufgegriffen hat, bemerkt in ihrem Bericht, daß „in der Tat bei den meisten Terrorwarnungen, welche die US-Regierung in letzter Zeit herausgegeben hat, jegliche spezielle Information zur Art der Bedrohung gefehlt hat“. WorldNetDaily wundert sich auch, warum nach jeder neuen Alarmmeldung der Regierung über einen bevorstehenden Terroranschlag die für die Sicherheitsbehörden seit Ende September geltende offizielle Alarmstufe dennoch unverändert bei gelb (erhöht) geblieben ist. Vielleicht deshalb, weil die verantwortlichen Stellen wussten, daß die eigenen Warnungen nicht ernt zu nehmen, bzw. frei erfunden waren? Sogar die jüngsten Berichte über fünf Araber, die angeblich von Kanada aus mit gefälschten Papieren in die USA eingereist sind, könnten nach Meinung des anti-Terrorspezialisten Ronald Blackstone politisch motiviert sein. "Wir haben sehr, sehr wenig, um die Behauptung zu stützen, daß diese Fünf eine größere Bedrohung darstellen, als jeder andere der vielen Tausend Menschen, die jeden Tag in dieses Land (USA) kommen“, sagte Blackstone gegenüber WorldNetDaily.
"Hier darf jedoch kein Mißverständnis herrschen”, warnte ein weiterer FBI-Agent im Report von Congress Hill Blue, denn „gegen dieses Land (USA) besteht eine reale terroristische Bedrohung, aber jedes Mal, wenn wir mit einer dieser falschen ´erhöhten Alarmstufen´ an die Öffentlichkeit gehen, stumpft es nur die Menschen ab für den Tag, wo wir einen anderen, echten Alarm haben“. Letztes Jahr wurden Amerikaner immer wieder vor unmittelbar bevorstehenden Anschlägen gewarnt, daß Terrorists Footballstadien, Atomkraftwerke, Shopping Centers, Synagogen, Apartmentblocks, U-Bahnsystem, die Brooklyn-Brücke und andere Wahrzeichen in New York angreifen würden. Ebenso ergingen Warnungen an die amerikanische Öffentlichkeit, Vorsicht gegenüber kleinen Flugzeugen, Tanklastwagen und Tauchern walten zu lassen. Vor dem Hintergrund der Aussagen der FBI und CIA-Agenten im CHB-Bericht, kann nun davon ausgegangen werden, daß die Bush-Regierung zur Absicherung ihrer innen und außenpolitischen Ziele in der amerikanischen Bevölkerung systematisch Angst und Hysterie schürt.
Wie schamlos die Bush-Regierung dabei vorgeht, ist ebenfalls dem CHB-Bericht zu entnehmen. Nach Informationen von Quellen im FBI und in der CIA werde in einem vor kurzem verfassten Memorandum des Weißen Hauses der “Krieg gegen den Terror” als “definitiver politischer Vorteil” bezeichnet und zugleich als ein nützliches Instrument zum Eintreiben von Spendengeldern für die republikanische Partei von Präsident Bush. Das seien nur zwei von vielen Punkten, wie die terroristische Bedrohung politisch am besten ausgenützt würde. "Natürlich nutzt das Weiße Haus die Terrorismusbedohung weidlich zu seinem politischen Vorteil aus,“ zitiert WorldNetDaily den Politstrategen der demokratischen Partei Russ Barksdale. "Sie wären dumm, wenn sie es nicht täten. Wir würden dasselbe machen“, war Barksdale zynischer Kommentar.