BIN LADEN LÄNGST GEFASST (GERÜCHT)
28.02.2004 um 17:45Bin Laden als Bushs Wahlkampf-Joker?
Meldung wird offiziell dementiert - dennoch werden Gerüchte weiter angeheizt.
Das staatliche iranische Radio meldete am Samstag die Gefangennahme von Osama bin Laden. Der gesuchte Terroristenführer sei schon "vor langer Zeit" in Pakistan gefangen genommen worden, hieß es unter Berufung auf ungenannte Quellen.
Mit der Bekanntgabe der Gefangennahme würde US-Präsident George W. Bush warten, um sie später zu seinen Gunsten im US-Wahlkampf zu verwenden, hieß es in der Meldung. Pakistan dementierte den Bericht über Bin Ladens Festnahme.
Rumsfeld-Besuch als Argument
Ein überraschender Besuch von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld in mehreren Ländern der Region diese Woche stehe ebenfalls im Zusammenhang mit Bin Ladens Festnahme, hieß es weiter in dem Bericht.
Als Beweis für den Wahrheitsgehalt der Meldung wurde angegeben, dass der Pakistan-Korrespondent des staatlichen Radios die "Nachricht bestätigt" habe. Als weitere Quelle wurde ein pakistanischer Journalist angegeben. Dieser dementierte jedoch, je etwas von Bin Ladens Festnahme gesagt zu haben.
Dementi von allen Seiten
Er habe lediglich gesagt, Bin Laden könne im Zuge der jetzigen Offensive im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet jederzeit gefasst werden, erklärte der Reporter Schanim Schahed gegenüber der Nachrichtenagentur AP.
Auch der pakistanische Armeesprecher Schaukat Sultan betonte gegenüber AP zu Bin Ladens kolportierter Festnahme: "Diese Information ist falsch." Auch unter den afghanischen Kriegsherren wusste keiner von einer Festnahme Bin Ladens.
Pentagon: "Keine Bestätigung"
"Wir haben keinerlei Bestätigung für dieses Gerücht", sagte auch ein Pentagonsprecher in Washington. "Niemand hat mir bislang Grund gegeben, zu glauben, dass an dieser Geschichte etwas dran ist." Er fügte hinzu: "Sollte es etwas geben, käme eine Stellungnahme dazu heraus. Dabei würde sich das Weiße Haus einschalten."
Wie verlässlich ist die Quelle?
Für Aufsehen sorgt die Meldung trotz aller Dementi: Schließlich war es im vergangenen Dezember ebenfalls ein iranisches Medium, die Nachrichtenagetur IRNA, die zuerst die Festnahme von Saddam Hussein gemeldet hatte.
Andererseits deutet die Unterstellung, US-Präsident Bush würde die Festnahme verheimlichen und erst im Wahlkampf ausspielen wollen, auf eine stark propagandistisch gefärbte Meldung hin - hat doch spätestens seit der Wahl im Iran der konservative und anti-amerikanische Wächterrat seine Vormachtstellung im Land weiter ausbauen können.
Terrornetzwerk formiert sich neu
Militärische Ausrüstung gegen Geld. USA-Militär ändert Taktik gegen schier unfassbaren Feind.
Mitten durch die unwegsame afghanische Bergregion an der Grenze zu Pakistan schlängelt sich eine staubige Piste. Eines der wenigen Autos, dessen Stoßdämpfer den Schlaglöchern trotzen, findet sich unvermittelt vor einer Straßensperre wieder; die Kontrollore beugen sich kurz in das Fahrzeuginnere, zerstören den Kassettenrekorder. Den Fahrer fordern sie auf, sich wieder einen Bart zuzulegen, dann lassen sie ihn ziehen.
In den Grenzregionen der Provinzen Nangahar, Chost und Paktika sind die Taliban und ihre El-Kaida-Verbündeten wieder fast so stark wie vor ihrem Sturz vor mehr als zwei Jahren. Dem trägt inzwischen auch das US-Militär mit seiner neuen Offensive Rechnung.
Legendäres Bin-Laden-Versteck
In der Region befinden sich die Höhlen der Tora-Bora-Berge. Dort soll sich El-Kaida-Chef Osama bin Laden während des Krieges im November 2001 vor dem Zugriff der US-Truppen verschanzt haben; dort sowie auf der pakistanischen Seite der Grenze sollen sich Taliban- und El-Kaida-Kämpfer jetzt wieder neu formieren.
Talib als neuer Chef
Wie viele militante Anhänger Bin Ladens derzeit in Afghanistan kämpfen, ist unbekannt: Pakistanische Geheimdienstvertreter gehen von ein paar Dutzend aus, das afghanische Militär spricht von mehreren hundert.
Übereinstimmend berichten aber alle Seiten, dass sich die einheimischen Kämpfer und ihre arabischen Verbündeten unter Führung von Taliban-Militärchef Dschalaluddin Hakkani neu zusammengeschlossen haben.
Alter Kämpfer aus Sowjetzeiten
Hakkani hatte schon in den 80er Jahren arabische Freiwillige im Dschihad gegen die Sowjets angeführt und dabei großzügige finanzielle Unterstützung aus den Golfstaaten erhalten.
Heute gilt er als einer der wichtigsten Verbindungsmänner zwischen Taliban- und El-Kaida-Führung.
"Sie unterstützen uns finanziell"
Ganz offen bestätigte Taliban-Sprecher Mohammed Saiful Adel in einem AFP-Interview in Chost die enge Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten.
"Sie unterstützen uns finanziell, wir liefern ihnen dafür die militärischen Mittel. Alle Kämpfer von El Kaida unterstehen unserem Kommando", versicherte Adel, der nach eigenen Angaben alle militärischen Aktionen in seiner Provinz leitet.
Nach seiner Darstellung kommen in manchen Gebieten auf 20 Taliban-Kämpfer zehn weitere arabische "Freiwillige" von El Kaida.
Selbstmordanschläge nehmen zu
Für das wachsende El-Kaida-Engagement in der Region spricht auch die zunehmende Zahl von Selbstmordanschlägen, ein Mittel des Terrorkampfes, das den Taliban bisher weitgehend fremd war.
Seit am 11. Februar der stellvertretende Geheimdienstchef von Chost einem solchen Anschlag zum Opfer fiel, lebt das afghanische Militär in der Provinz in ständiger Angst vor einer Neuauflage: "Das Risiko ist sehr hoch, El Kaida verteilt bereits Unsummen für weitere Attentate", versichert der Kommandeur der 25. Armeedivision in Chost, General Chialbas Chan.
"El Kaida für Ausbildung zuständig"
Laut dem General sind es inzwischen nicht mehr nur Bin-Laden-Anhänger, die sich als Selbstmordattentäter zur Verfügung stellen. Mehr und mehr ließen sich auch Einheimische dafür anheuern: "El Kaida stellt neuerdings Logistik und Ausbildung - zur Tat aber schreiten dann die Afghanen selbst", meint er.
Militär geht in die Offensive
Dem Wiedererstarken von Taliban und El Kaida im Südosten des Landes tragen auch die USA Rechnung. In der vergangenen Woche kündigten die US-Streitkräfte in Afghanistan eine neue gemeinsame Offensive mit der pakistanischen Armee in der Grenzregion an.
Hunderte pakistanische Soldaten rückten am Dienstag in der von Stammesclans beherrschten pakistanischen Grenzregion vor und nahmen rund 20 Verdächtige fest.
Neue Taktik der US-Streitkräfte
Gleichzeitig änderte das US-Militär seine eigene Taktik - künftig sollen kleine, mobile Einheiten für längere Zeit in die Dörfer der Region entsandt werden; von den Kontakten zu den Bewohnern erhofft sich die Armeeführung bessere Informationen über einen bisher weitgehend "unfassbaren" Feind.
Ich weiß jetzt nicht ob es die Wahrheit ist oder nicht aber der iranische Raidosender hat das verbreítet!!
Es wäre leichter die Menschheit zu vernichten als sie zu verstehen (ich)
FUCK IT ALL
*DANKE*
Die Zeit ist ein Feind, denn wir uns selbst erschaffen haben(ich)
Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen(Platon)
In meinem ersten leben war ich X35
Meldung wird offiziell dementiert - dennoch werden Gerüchte weiter angeheizt.
Das staatliche iranische Radio meldete am Samstag die Gefangennahme von Osama bin Laden. Der gesuchte Terroristenführer sei schon "vor langer Zeit" in Pakistan gefangen genommen worden, hieß es unter Berufung auf ungenannte Quellen.
Mit der Bekanntgabe der Gefangennahme würde US-Präsident George W. Bush warten, um sie später zu seinen Gunsten im US-Wahlkampf zu verwenden, hieß es in der Meldung. Pakistan dementierte den Bericht über Bin Ladens Festnahme.
Rumsfeld-Besuch als Argument
Ein überraschender Besuch von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld in mehreren Ländern der Region diese Woche stehe ebenfalls im Zusammenhang mit Bin Ladens Festnahme, hieß es weiter in dem Bericht.
Als Beweis für den Wahrheitsgehalt der Meldung wurde angegeben, dass der Pakistan-Korrespondent des staatlichen Radios die "Nachricht bestätigt" habe. Als weitere Quelle wurde ein pakistanischer Journalist angegeben. Dieser dementierte jedoch, je etwas von Bin Ladens Festnahme gesagt zu haben.
Dementi von allen Seiten
Er habe lediglich gesagt, Bin Laden könne im Zuge der jetzigen Offensive im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet jederzeit gefasst werden, erklärte der Reporter Schanim Schahed gegenüber der Nachrichtenagentur AP.
Auch der pakistanische Armeesprecher Schaukat Sultan betonte gegenüber AP zu Bin Ladens kolportierter Festnahme: "Diese Information ist falsch." Auch unter den afghanischen Kriegsherren wusste keiner von einer Festnahme Bin Ladens.
Pentagon: "Keine Bestätigung"
"Wir haben keinerlei Bestätigung für dieses Gerücht", sagte auch ein Pentagonsprecher in Washington. "Niemand hat mir bislang Grund gegeben, zu glauben, dass an dieser Geschichte etwas dran ist." Er fügte hinzu: "Sollte es etwas geben, käme eine Stellungnahme dazu heraus. Dabei würde sich das Weiße Haus einschalten."
Wie verlässlich ist die Quelle?
Für Aufsehen sorgt die Meldung trotz aller Dementi: Schließlich war es im vergangenen Dezember ebenfalls ein iranisches Medium, die Nachrichtenagetur IRNA, die zuerst die Festnahme von Saddam Hussein gemeldet hatte.
Andererseits deutet die Unterstellung, US-Präsident Bush würde die Festnahme verheimlichen und erst im Wahlkampf ausspielen wollen, auf eine stark propagandistisch gefärbte Meldung hin - hat doch spätestens seit der Wahl im Iran der konservative und anti-amerikanische Wächterrat seine Vormachtstellung im Land weiter ausbauen können.
Terrornetzwerk formiert sich neu
Militärische Ausrüstung gegen Geld. USA-Militär ändert Taktik gegen schier unfassbaren Feind.
Mitten durch die unwegsame afghanische Bergregion an der Grenze zu Pakistan schlängelt sich eine staubige Piste. Eines der wenigen Autos, dessen Stoßdämpfer den Schlaglöchern trotzen, findet sich unvermittelt vor einer Straßensperre wieder; die Kontrollore beugen sich kurz in das Fahrzeuginnere, zerstören den Kassettenrekorder. Den Fahrer fordern sie auf, sich wieder einen Bart zuzulegen, dann lassen sie ihn ziehen.
In den Grenzregionen der Provinzen Nangahar, Chost und Paktika sind die Taliban und ihre El-Kaida-Verbündeten wieder fast so stark wie vor ihrem Sturz vor mehr als zwei Jahren. Dem trägt inzwischen auch das US-Militär mit seiner neuen Offensive Rechnung.
Legendäres Bin-Laden-Versteck
In der Region befinden sich die Höhlen der Tora-Bora-Berge. Dort soll sich El-Kaida-Chef Osama bin Laden während des Krieges im November 2001 vor dem Zugriff der US-Truppen verschanzt haben; dort sowie auf der pakistanischen Seite der Grenze sollen sich Taliban- und El-Kaida-Kämpfer jetzt wieder neu formieren.
Talib als neuer Chef
Wie viele militante Anhänger Bin Ladens derzeit in Afghanistan kämpfen, ist unbekannt: Pakistanische Geheimdienstvertreter gehen von ein paar Dutzend aus, das afghanische Militär spricht von mehreren hundert.
Übereinstimmend berichten aber alle Seiten, dass sich die einheimischen Kämpfer und ihre arabischen Verbündeten unter Führung von Taliban-Militärchef Dschalaluddin Hakkani neu zusammengeschlossen haben.
Alter Kämpfer aus Sowjetzeiten
Hakkani hatte schon in den 80er Jahren arabische Freiwillige im Dschihad gegen die Sowjets angeführt und dabei großzügige finanzielle Unterstützung aus den Golfstaaten erhalten.
Heute gilt er als einer der wichtigsten Verbindungsmänner zwischen Taliban- und El-Kaida-Führung.
"Sie unterstützen uns finanziell"
Ganz offen bestätigte Taliban-Sprecher Mohammed Saiful Adel in einem AFP-Interview in Chost die enge Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten.
"Sie unterstützen uns finanziell, wir liefern ihnen dafür die militärischen Mittel. Alle Kämpfer von El Kaida unterstehen unserem Kommando", versicherte Adel, der nach eigenen Angaben alle militärischen Aktionen in seiner Provinz leitet.
Nach seiner Darstellung kommen in manchen Gebieten auf 20 Taliban-Kämpfer zehn weitere arabische "Freiwillige" von El Kaida.
Selbstmordanschläge nehmen zu
Für das wachsende El-Kaida-Engagement in der Region spricht auch die zunehmende Zahl von Selbstmordanschlägen, ein Mittel des Terrorkampfes, das den Taliban bisher weitgehend fremd war.
Seit am 11. Februar der stellvertretende Geheimdienstchef von Chost einem solchen Anschlag zum Opfer fiel, lebt das afghanische Militär in der Provinz in ständiger Angst vor einer Neuauflage: "Das Risiko ist sehr hoch, El Kaida verteilt bereits Unsummen für weitere Attentate", versichert der Kommandeur der 25. Armeedivision in Chost, General Chialbas Chan.
"El Kaida für Ausbildung zuständig"
Laut dem General sind es inzwischen nicht mehr nur Bin-Laden-Anhänger, die sich als Selbstmordattentäter zur Verfügung stellen. Mehr und mehr ließen sich auch Einheimische dafür anheuern: "El Kaida stellt neuerdings Logistik und Ausbildung - zur Tat aber schreiten dann die Afghanen selbst", meint er.
Militär geht in die Offensive
Dem Wiedererstarken von Taliban und El Kaida im Südosten des Landes tragen auch die USA Rechnung. In der vergangenen Woche kündigten die US-Streitkräfte in Afghanistan eine neue gemeinsame Offensive mit der pakistanischen Armee in der Grenzregion an.
Hunderte pakistanische Soldaten rückten am Dienstag in der von Stammesclans beherrschten pakistanischen Grenzregion vor und nahmen rund 20 Verdächtige fest.
Neue Taktik der US-Streitkräfte
Gleichzeitig änderte das US-Militär seine eigene Taktik - künftig sollen kleine, mobile Einheiten für längere Zeit in die Dörfer der Region entsandt werden; von den Kontakten zu den Bewohnern erhofft sich die Armeeführung bessere Informationen über einen bisher weitgehend "unfassbaren" Feind.
Ich weiß jetzt nicht ob es die Wahrheit ist oder nicht aber der iranische Raidosender hat das verbreítet!!
Es wäre leichter die Menschheit zu vernichten als sie zu verstehen (ich)
FUCK IT ALL
*DANKE*
Die Zeit ist ein Feind, denn wir uns selbst erschaffen haben(ich)
Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen(Platon)
In meinem ersten leben war ich X35