@libertarian Der Satz geht tatsächlich ein bisschen zu weit, da hätte der Typ sich vielleicht ein bisschen zurückhalten können.
Aber ich finde es tatsächlich auch befremdlich, wenn das ganze Land auf die Strasse geht und den Tod eines alten Mannes im weit weg im Osten feiert. Er war ein Mörder (wohlgemerkt, ich steh hier mal gar nicht auf der Schiene 'Osama war es gar nicht' etc.), ok. Aber ich veranstalte doch nicht gleich ein Volksfest deswegen! Ich erlebe vielleicht einen Moment der Genugtuung, ich gedenke der Toten, und damit hat sichs. Zumal ja der Tod Bin Ladens mal gar nix löst. Aber auf die Strasse gehen und feiern, als hätte man grad die Fussballweltmeisterschaft gewonnen? Als wäre das ganze Thema überhaupt eins, das man abfeiern könnte? Das ist doch eigentlich alles recht traurig! Ich finde es daneben, wenn das dann praktisch als Entschuldigung für eine Party ausgenutzt wird.
Mal abgesehen davon, dass es ja auch nicht grad für den Machtanspruch der USA spricht, wenn sie nach ZEHN JAHREN den Urheber mal endlich gekillt haben (ob man das jetzt so machen sollte oder nicht, lassen wir mal aussen vor), und die Leute drehen vor Freude fast durch.