Christenverfolgung nimmt zu
15.01.2011 um 19:56ein Bericht von 2008 von Kirche in Not!Während Deutschland Advent feiert, werden Christen fast überall dort, wo sie Minderheit sind, verfolgt. Sie werden an der freien Religionsausübung gehindert, ihnen werden Berufe verwehrt. Streng islamische Staaten drohen praktizierenden Christen mit der Todesstrafe.
Sie werden in Schule und Beruf diskriminiert, enteignet, gefoltert, vertrieben und ermordet. Das katholische Hilfswerk "Kirche in Not" legte in diesem Herbst eine sechshundert Seiten umfassende Dokumentation vor, in der die Verfolgung von Christen weltweit auf erschreckende Weise belegt ist.
Demnach hat sich die Lage christlicher Minderheiten vor allem in den moslemischen Ländern in den vergangenen drei Jahren sehr verschlechtert. Rund 200 Millionen Christen würden drangsaliert, fast 100.000 sterben jährlich für ihren Glauben. Oft geschieht dies in Widerspruch zur jeweiligen Rechtsordnung.So schreibt "Kirche in Not", dass das Recht der freien Religionsausübung in den meisten islamischen Ländern in der Verfassung zwar verankert, durch Sondergesetze aber oft aufgeweicht, ja beseitigt wird. So ist es Christen in Ägypten verboten, Kirchen zu bauen, auch von Zwangsverheiratungen koptischer Mädchen mit muslimischen Männern wird berichtet.
Im Irak legt Artikel 2 der neuen Verfassung zwar fest, dass kein Gesetz erlassen werden darf, das der Religionsfreiheit widerspricht, doch die Realität ist eine andere. Schiiten und Sunniten sind dabei, "konfessionell saubere" Wohnviertel zu schaffen und fordern Christen auf, zum Islam zu konvertieren oder ihre Häuser zu verlassen.
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Tausende Christen mussten viel Lösegeld zahlen, junge Mädchen werden entführt, vergewaltigt und getötet. Seit Beginn der systematischen Verfolgung im August 2004 sind von den einst 1,4 Millionen irakischer Christen heute weniger als 350.000 im Land geblieben.
Auch in Pakistan ist durch die Einführung eines Blasphemie-Gesetzes die Lage für die Christen sehr verschärft worden. "Angriffe auf den Koran" werden mit lebenslangen Haftstrafen geahndet.
Sie werden in Schule und Beruf diskriminiert, enteignet, gefoltert, vertrieben und ermordet. Das katholische Hilfswerk "Kirche in Not" legte in diesem Herbst eine sechshundert Seiten umfassende Dokumentation vor, in der die Verfolgung von Christen weltweit auf erschreckende Weise belegt ist.
Demnach hat sich die Lage christlicher Minderheiten vor allem in den moslemischen Ländern in den vergangenen drei Jahren sehr verschlechtert. Rund 200 Millionen Christen würden drangsaliert, fast 100.000 sterben jährlich für ihren Glauben. Oft geschieht dies in Widerspruch zur jeweiligen Rechtsordnung.So schreibt "Kirche in Not", dass das Recht der freien Religionsausübung in den meisten islamischen Ländern in der Verfassung zwar verankert, durch Sondergesetze aber oft aufgeweicht, ja beseitigt wird. So ist es Christen in Ägypten verboten, Kirchen zu bauen, auch von Zwangsverheiratungen koptischer Mädchen mit muslimischen Männern wird berichtet.
Im Irak legt Artikel 2 der neuen Verfassung zwar fest, dass kein Gesetz erlassen werden darf, das der Religionsfreiheit widerspricht, doch die Realität ist eine andere. Schiiten und Sunniten sind dabei, "konfessionell saubere" Wohnviertel zu schaffen und fordern Christen auf, zum Islam zu konvertieren oder ihre Häuser zu verlassen.
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Tausende Christen mussten viel Lösegeld zahlen, junge Mädchen werden entführt, vergewaltigt und getötet. Seit Beginn der systematischen Verfolgung im August 2004 sind von den einst 1,4 Millionen irakischer Christen heute weniger als 350.000 im Land geblieben.
Auch in Pakistan ist durch die Einführung eines Blasphemie-Gesetzes die Lage für die Christen sehr verschärft worden. "Angriffe auf den Koran" werden mit lebenslangen Haftstrafen geahndet.