@noire Sollten deine Fragen ernst gemeint sein, empfehle ich ganz klar politischeBildung in Form von Büchern. Es sollte mit A beginnen. Ansonsten nehme ich dir dieFragen nicht ganz ab und vermute eher einen getarnten Rechten, wenn nicht, sorry.
Links heißt, für eine klassenlose Gesellschaft einzutreten, in der die "untereSchicht" nicht mehr vom Monopolkapital ausgebeutet wird. Diese Ausbeutung der unterenKlasse führt nach Ansicht der Linken nicht nur zu Armut, sondern auch zu charakterlicherVerdorbenheit. Die Folge ist eine Welt von Ungerechtigkeit, Ausbeutung und sozialerVerwahrlosung. In dieser Welt geht es nur der priveligierten Oberschicht gut.
Nach Ansicht der Linken muss diese 2Klassengesellschaft (Ausbeuterklasse undArbeiterklasse) durch eine klassenlose Gesellschaft ersetzt werden. Das wird erreicht,indem man die Ausbeuterklasse entmachtet - die Produktionsmittel werden verstaatlicht. Eswird sozusagen ein Volkseigentum geschaffen.
Links-radikale denken, dass dieklassenlose Gesellschaft nicht friedlich erreicht werden kann, weil sich die Ausbeuter umkeinen Preis der Welt entmachten lassen. Deshalb sei Gewalt notwendig - und das seilegitim, weil es nur zu diesem Preis den Sozialismus geben würde.
-----
Wie ihr seht, sollte eigentlich jeder, der nicht ein par Hunderttausend Euro auf demKonto hat, Sozialist sein! Denn ihr alle werdet auch nur ausgebeutet! Und das wird sichvon alleine niemals ändern.
Und vergesst niemals, dass Sozialismus eine WISSENSCHAFT ist! Da habenGenerationen der besten Philosophen und Ökonomen dran gesessen, um die Ursache von Armut,Ausbeutung und charakterlicher Verwahrlosung zu ermitteln.
Es gibt keineMöglichkeit, das zu wiederlegen. Man kann ihn nur ablehnen, weil man selbst zu denAusbeutern gehört.
Sozialismus ist eigentlich eine gute Sache, für die man allerdings zu viele Rechteabdrücken muss, was sie wiederum nicht mehr so angenehm macht.
Eine klassenloseGesellschaft bedeutet nämlich auch, dass man sich selbst nicht mehr im vollen Umfangentwickeln kann. Bürokratie, etc. wären vorprogrammiet.. usw.
Das einzige Problem daran ist, dass die Ausgebeuteten nicht nach Sozialismus rufen, weiles ihre Ideologie ist, sondern weil sie die Kohle haben wollen.
--Das einzige Problem daran ist, dass die Ausgebeuteten nicht nach Sozialismus rufen,weil es ihre Ideologie ist, sondern weil sie die Kohle haben wollen.--
Eigentlich ist daran nichts falsch.. Kohle will schließlich jeder. :)
Du liegts falsch. Der Sozialismus ist ja gerade dafür da, dassman sich frei entwickeln kann! Kannst du mir erklären, wie man sich in Zeiten vonArbeitslosigkeit, Armut und staatlicher Verfolgung von Hartz4lern noch frei entfaltenkann?