Bilder und Adressen der Täter sollen per Internet...
14.10.2006 um 16:14Politiker von SPD und CSU haben nach den jüngsten Morden eine schärfere Überwachung vonSexualstraftätern gefordert. Neueste Idee - nach dem Vorbild der USA: Namen, Bilder undAdressen der Täter sollen per Internet zugänglich gemacht werden.
Ausgelösthatte die neuerliche Debatte um Sexualstraftäter in Deutschland der Sexualmord an einer39-jährigen Krankenschwester im fränkischen Bayreuth. Der mutmaßliche Täter war bereitsvor fünf Jahren wegen Vergewaltigung, Menschenraub und räuberischer Erpressung zu überacht Jahren Haft verurteilt worden. Weil aber ein Gutachter eine vorzeitige Entlassungbefürwortete, wurde der Mann Anfang September frei gelassen.
BayernsCSU-Fraktionschef Joachim Herrmann forderte in dieser Woche deshalb eine "schwarze Liste"für irrende Gutachter: Richter sollen erkennen können, ob einem Gutachter schon einmalgravierende Fehler unterlaufen sind - und dies in ihrer Entscheidung entsprechendberücksichtigen. "Eine solche Liste muss für jeden Richter in Bayern verfügbar sein",sagte Herrmann. Der Politiker forderte außerdem seine CSU-Kollegin und bayerischeJustizministerin Beate Merk auf, entschieden auf Stellungnahmen von mindestens zweiGutachtern vor der Entlassung von Sexualstraftätern zu dringen: "Da muss dasJustizministerium einfach mal engagierter tätig werden."
München - In den USAgibt es sie schon lange, die "National Alert Registry"im Internet: Der Besucher der Seitetippt seine Postleitzahl ein und erhält Namen, Adressen und Farbfotos derSexualstraftäter in seinem direkten Umfeld. Auch das US-Justizministerium betreibt eineöffentliche Datenbank mit Informationen über Sexualstraftäter.
eine "schwarzeListe" für irrende Gutachter ist eine gute sache;)
besteht dadurch eine gefahrder Selbstjustiz? gibt es beispiele aus den USA?
Quelle:http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,442265,00.html
Ausgelösthatte die neuerliche Debatte um Sexualstraftäter in Deutschland der Sexualmord an einer39-jährigen Krankenschwester im fränkischen Bayreuth. Der mutmaßliche Täter war bereitsvor fünf Jahren wegen Vergewaltigung, Menschenraub und räuberischer Erpressung zu überacht Jahren Haft verurteilt worden. Weil aber ein Gutachter eine vorzeitige Entlassungbefürwortete, wurde der Mann Anfang September frei gelassen.
BayernsCSU-Fraktionschef Joachim Herrmann forderte in dieser Woche deshalb eine "schwarze Liste"für irrende Gutachter: Richter sollen erkennen können, ob einem Gutachter schon einmalgravierende Fehler unterlaufen sind - und dies in ihrer Entscheidung entsprechendberücksichtigen. "Eine solche Liste muss für jeden Richter in Bayern verfügbar sein",sagte Herrmann. Der Politiker forderte außerdem seine CSU-Kollegin und bayerischeJustizministerin Beate Merk auf, entschieden auf Stellungnahmen von mindestens zweiGutachtern vor der Entlassung von Sexualstraftätern zu dringen: "Da muss dasJustizministerium einfach mal engagierter tätig werden."
München - In den USAgibt es sie schon lange, die "National Alert Registry"im Internet: Der Besucher der Seitetippt seine Postleitzahl ein und erhält Namen, Adressen und Farbfotos derSexualstraftäter in seinem direkten Umfeld. Auch das US-Justizministerium betreibt eineöffentliche Datenbank mit Informationen über Sexualstraftäter.
eine "schwarzeListe" für irrende Gutachter ist eine gute sache;)
besteht dadurch eine gefahrder Selbstjustiz? gibt es beispiele aus den USA?
Quelle:http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,442265,00.html