Wirtschaftsmacht: China & Indien - im Vormarsch
01.06.2008 um 00:17Gerade gelesen in einem Stern-Bericht über Mumbai :D
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Bitte hupen Sie!
"Please horn!" steht am Blechrahmen, bitte hupen! Das tun bereits Hunderte von Motorrikscha-Taxis, die sich stets wie ein Schwarm von Killerbienen ins Verkehrsgetümmel stürzen. Rikschas sind die Waffe des kleinen Mannes. Wie Rambos verteidigen sie jeden, aber auch jeden freien Quadratzentimeter Straße gegen die PS-starken Wagen. Sie nehmen jeden Zweikampf auf gegen die SUVs und abgedunkelten Limousinen, in denen uniformierte Chauffeure ihre Herrschaften in die Finanzmeile fahren. Der Stop-and-go macht Arm und Reich für ein paar Stunden gleich.
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Die Straßen gehören nicht nur den Motorisierten. Bei fünf Stundenkilometer Durchschnittsgeschwindigkeit können die Lastenträger mit ihren langen Handkarren voller Holz, Kohle, Baumwolle gut mithalten. An den Ampeln klopfen Lumpenkinder so lange an die Scheibe, bis ich vor meinem Gewissen kapituliere und ihnen die 5. Box Papiertaschentücher abkaufe, obwohl ich keinen Schnupfen habe. Heerscharen von Fußgängern schlängeln sich zwischen den wartenden, aber auch startenden Fahrzeugen hindurch. Ein Wunder, dass die Frauen sich mit ihren bunten Saris, Tüchern oder Umhängen nicht an den Stoßstangen verheddern. Als nette Abwechslung ziehen herrenlose Esel durch den Verkehr, die den vermüllten Grünstreifen noch das letzte Grün abzupfen. Manchmal spielt eine heilige Kuh Verkehrspolizist und legt sich mitten auf der Kreuzung nieder.
...
Aber so lustig es aus der Ferne klingen mag, es muss noch immer schlimm zugehen, die Armut wird scheinbar noch mehr statt weniger, nicht zuletzt dank Lebensmittelkrise, Monsanto etc.
http://www.stern.de/politik/ausland/:Mail-Mumbai-Indien/618506.html?eid=599742
Auch die anderen Beiträge rechts im Menü sind lesenswert.
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Bitte hupen Sie!
"Please horn!" steht am Blechrahmen, bitte hupen! Das tun bereits Hunderte von Motorrikscha-Taxis, die sich stets wie ein Schwarm von Killerbienen ins Verkehrsgetümmel stürzen. Rikschas sind die Waffe des kleinen Mannes. Wie Rambos verteidigen sie jeden, aber auch jeden freien Quadratzentimeter Straße gegen die PS-starken Wagen. Sie nehmen jeden Zweikampf auf gegen die SUVs und abgedunkelten Limousinen, in denen uniformierte Chauffeure ihre Herrschaften in die Finanzmeile fahren. Der Stop-and-go macht Arm und Reich für ein paar Stunden gleich.
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Die Straßen gehören nicht nur den Motorisierten. Bei fünf Stundenkilometer Durchschnittsgeschwindigkeit können die Lastenträger mit ihren langen Handkarren voller Holz, Kohle, Baumwolle gut mithalten. An den Ampeln klopfen Lumpenkinder so lange an die Scheibe, bis ich vor meinem Gewissen kapituliere und ihnen die 5. Box Papiertaschentücher abkaufe, obwohl ich keinen Schnupfen habe. Heerscharen von Fußgängern schlängeln sich zwischen den wartenden, aber auch startenden Fahrzeugen hindurch. Ein Wunder, dass die Frauen sich mit ihren bunten Saris, Tüchern oder Umhängen nicht an den Stoßstangen verheddern. Als nette Abwechslung ziehen herrenlose Esel durch den Verkehr, die den vermüllten Grünstreifen noch das letzte Grün abzupfen. Manchmal spielt eine heilige Kuh Verkehrspolizist und legt sich mitten auf der Kreuzung nieder.
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Aber so lustig es aus der Ferne klingen mag, es muss noch immer schlimm zugehen, die Armut wird scheinbar noch mehr statt weniger, nicht zuletzt dank Lebensmittelkrise, Monsanto etc.
http://www.stern.de/politik/ausland/:Mail-Mumbai-Indien/618506.html?eid=599742
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