Jafrael@
> der Niedergang ist dadurch eingeleitet..ab DEM Zeitpunkt, da Türken indie Janitarentruppe aufgenommen worden sind. <
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Türken als Verursacher desUnterganges?
Wissenschaft pur!!
Die Umstrukturierungen der ständig meuterndenJanitschareneinheiten waren doch längst fällig gesesen. Und überhaupt dieJanitschareneinheiten schon an sich, kann man doch nicht als die Ursache zum Untergangeines Reiches bezeichnen??? Das ähnelt ja der total wissenschaftlichen Philosophie voneinem deutschen Endsieg 1945
;)Der Janitschareneinheiten wurden 1324 gegründet.Aber ihre ständigen Rebellionen und Aufstände gefährdeten zunehmend das Leben derSultane. Janitscharenrebellionen gab es aber schon zu Zeiten von Murad II (1421-1451).Beispiel: Sultan Murat II, der zugunsten seines unerfahrenen Sohnes Fatih sultan Mehmetfrüh vom Thron abtrat, sah sich durch einen Janitscharenaufstand gegen seinen Sohnveranlasst, wieder die Macht zu übernehmen. So häuften sich die bedrohlichenJanitscharenaufstände gegen die Sultane über die Jahrhunderte in zunehmend Maße.(Milliyet Zeitung 13. 12. 2000)
Die Rebellionen und der Ungehorsam derJanitschareneinheiten begann also nicht wie du sagst mit der Aufnahme von Türken in dieEinheiten, (Ende der Knabenlese 1650), sondern schon viel früher zu Anfang des 15. Jhdunter Sultan Murat II !!
Ein weiterer Beleg:
"Der Verfall vonKampfmoral und Schlagkraft
Eine Lockerung der Vorschriften in Bezug auf die Janitscharen verursachte ab dem späteren 16. Jh. einen allgemeinen Verfall von Disziplin,Kampfmoral und Schlagkraft der Truppe. Das Zölibat wurde nicht mehr eingehalten und viele Janitscharen wohnten außerhalb der Kaserne und vernachlässigten ihre Übungen. Außerdemwurde um 1650 die Institution der Knabenlese abgeschafft und die Einheit setzte sich nunaus Söhnen der Truppenangehörigen zusammen sowie aus Personen, die sich die Aufnahme indie Elitetruppe erkauften und für den militärischen Dienst denkbar ungeeignet waren."
http://www.tuerkenbeute.de/kun/kun_kri/Janitscharen_de.phpschon vor den Toren Wiensvon 1683 hatten sie ihre Rolle und Funktion verloren. Sie meuterten ständig und warensogar in der Lage die Sultane und Würdenträger abzusetzen und zu ermorden. Auch derSultan Genc Osman fiel ihnen folternd zum Opfer. Ferner liessen sie zunehmend islamischeVerhaltensweisen vermissen.
http://www.osmanli700.gen.tr/sectik/sectik17.htmlDuch ihr Rebellionen und Meutereien waren die Janitscharen den osmanischen Herrschernschon lange ein Dorn im Auge. Auf Befehl des Sultans Mahmud wurden die Yeniceris 1826 vontürkischstämmigen Soldaten ausradiert. Dieses Ereignis nennt man in der Türkei: Vak’a-iHayriyye”. Ereignis zum Guten“.
Jafrael@
>> Die osmanischen Herrscherhatten mit ihren Türken im Reich vordem ohnehin wenig am Hut. So durften sich Türken demHerrscher nicht mehr als 500 meter nähern. Die Türken jener Zeit sahen die Osmanen eherals Fremherrscher an, denn dieses Herrscherhaus war spätestens seit Süleymans Zeit nichtmehr türkisch zu nennen. Die Mütter der diversen Herrscher waren allesamt nicht mehrTürkinnen. << <<
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Das unterstreiche ich.
Mit der territorialenAusdehnung des Reiches über 80 Völkerschaften, waren die Berührungspunkte mit Ausländernnahezu unvermeintlich und wurden aus Profitgründen sogar gefördert, Wo man Vorteile undsah, holte man Ausländer heran. Das bracht aber auch viel Negatives mit sich und führtezur Ausgrenzung der eigenen türkischen Bevölkerung. Die Machthaber vermischten sich,entfremdeten sich in vieler Hinsicht vom eigenen Volk. Ausländische Frauen aus erobertenLändereien waren beliebte Haremsfrauen, „Cariyes“ die sich zunehmend mehr Machtaneigneten und ihre (inzwischen ausländischen Söhne) per Korruption und Mord an die Machthieften. (siehe unten)
Im osmanischen Herrscherhaus galten Araber als ausserwähltesVolk des Propheten (kavim necip), sie zahlten keine Steuern, waren von allen Pflchten zumStaat befreit und durften niemals kritisiert werden. Jene osmanen grenzten nicht-sunnitische türken und Muslime aus, (vgl. Deportationen und Massaker an Türken)
wogegen Christen, Juden, Armenier, Griechen gefördert wurden. All jenenMinderheiten, verhalfen die osmanischen Herrscher zu Macht und wirtschaftlichemReichtum!!
Jene Minderheiten waren auch durch eine Steuer vom Kriegsdienst befreit,das für damalige kriegerische Verhältnisse die Freikarte für das Überleben eines Mannesbedeutete. Die Last des Reiches trugen nur die anatolischen Türken, die oftmals wegenZahlungsunfähigkeit der Steuern, oder aus ethnischen Gründen deportiert und wie du sagstausgegrenzt wurden.
Weiter in der Vorliebe der osmanen zu Ausländern:
Sultan Süleyman, holte 1553 zich Tausende Juden aus Spanien und Portugal ins Reich.Jene Juden, die sonst kein europäisches Land haben wollte. Siehe Yosef Nasi. Er war dererste der das Bankgeschäft und den üblen Zinswucher ins Reich einführte. Er verschuldeteden Sultan, sowie auch Jakob Fugger II. den deutschen Kaiser im Mittelalter verschuldethatte. *Jakob Fugger II. war der reichste Mann Europas. Fugger zieht die Fäden und hältsie fest in seinen Händen. Kaiser und Fürsten waren bei ihm verschuldet.http://www.amazon.de/Martin-Luther-M%FCnzer-Einf%FChrung-Buchhaltung/dp/3898132579)
Als Gegenleistung für seine Schulden gab Sultan Süleyman dem Juden Josef Nasi diverseLändereien wie auch in Palästina. So gilt Nasi bei den Juden als der erste Zionist, (vgl.Zionismus, die jüdischen Rothschildts,)
Zitat:
„1561 verschenkte SultanSüleyman I., „Tiberias“ an den aus Spanien und Portugal vor der Inquisition geflüchtetenJuden Joseph Nasi, Herzog von Naxos. Joseph Nasi und seine viel berühmtere Tante GraciaNasi schufen einen jüdischen Staat unter türkischer Herrschaft.“http://www.lexikon-definition.de/Tiberias
Josef Nasi förderte mit seinen ominösenKapitalgeschäften die Korruption im Land. Während der Regentschaften von Süleyman1520-1566 und Sultan Selim 1512-1520, waren die Alkoholgeschäfte des Landes im Monopolvon Nasi. Er riss sich wie auch andere Juden, zunehmend mehr Reichtümer und Staatsmachtan sich.
Zitat:
„Inmitten dieses Hortes der Sinnlichkeit und der Dekadenzlebten also die Marranen, (Juden) die den Scheiterhaufen der Inquisition entkommen waren,und sie erfreuten sich einer ausgesprochen günstigen Stellung im osmanischen Reich.Jedoch ließen sie sich von dem Wohlstand anstecken; die Folge war langsam einreißendeSittenlosigkeit, die bald schon zur Selbstverständlichkeit wurde. Als Repräsentantin fürdiese Endphase zeigt Graetz die Favoritin der Gemahlin des Sultans Murad III., EstherKira, die aus dem Harem heraus an der Leitung der Staatsgeschäfte teil hatte: "Siebereicherte sich natürlich durch ihre stille Macht... Während er aber die Korruptheitdieser jüdischen Favoritin exemplarisch und ausführlich beschreibt, finden ihrephilanthropischen Werke nur in einem einzigen Satz Erwähnung; doch sind es eben diese,die in den jüdischen Quellen (wenngleich nicht in den venezianischen Relationen) weitmehr überliefert werden, wie der Historiker im Anhang berichtet.“ Quelle: J.H.Mordtmann, Die jüdische Kira im Serail der Sultane, in: Mitteilungen des Semmars fürorientalische Sprachen zu Berlin, 2. Reihe, 32 (1929), S. 38) sowie Baron, History, Bd.18, wie Anm. 7,131-134 und 494, Anm. 13. )
Zitat Jafrael @ > So durften sichTürken dem Herrscher nicht mehr als 500 meter nähern. <<
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Und deswegen musssich jeder Türke seiner Herrkunft besinnen, und immer daran denken, wie schwer es war,diese Freiheit zu erkämpfen:
"Bu memleket tarihde Türkdü,
O halde Türkdür,
Ve ebediyen Türk kalacaktır"
Übersetzt: "Dieses Land war schon inseiner Geschichte Türkisch,
so ist es Türkisch.
Und wird ewig Türkisch bleiben"
Mustafa Kemal Atatürk