Die Schweiz
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Politik, Wirtschaft, Schweiz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:05Ja interessiert mich auch. Endlich mal ein vernünftiges Gesetz! Lieber gestern als heuteeingesetzt.
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:06naja also Verletzungen sind im Fußball-Geschäft normal bei uns in Frankfurt haben wir zurZeit auch viele Verletzte.
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:09@vampirox
Ja das ist mir klar, aber be Dortmund kommt das häufiger vor und darumist das so auffällig, wie ich finde.
Oft sind die Spieler auch nicht mehr so gut, wasnatürlich nicht auf jeden zutrifft
Ja das ist mir klar, aber be Dortmund kommt das häufiger vor und darumist das so auffällig, wie ich finde.
Oft sind die Spieler auch nicht mehr so gut, wasnatürlich nicht auf jeden zutrifft
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:11hmmm.. naja der Rosicky hat sich bei euch unter Wert verkauft, was in derNationalmannschaft nicht der Fall war.
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:15@vampirox
Ja Koller, Smolarek, Amoroso....etc
Alles tolle SpielerAmoroso war halt einer der Besten, da hatten wir auch den Meistertitel
Ja Koller, Smolarek, Amoroso....etc
Alles tolle SpielerAmoroso war halt einer der Besten, da hatten wir auch den Meistertitel
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:17also Koller und Smolarek haben sich voll eingesetzt und durch Dortmund hatte Smolarekauch den Durchbruch geschafft.
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:19@vampirox
Wie findest du denn die Leistungen von allen SPielern bei Dortmund??
Ja aber es fallen auch nicht positiv auf
Wie findest du denn die Leistungen von allen SPielern bei Dortmund??
Ja aber es fallen auch nicht positiv auf
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:20Lernen unsere Kinder bald nur noch Balkan-Deutsch?
ZÜRICH – 42 Prozentaller Schweizer haben Angst, dass ausländische Kinder unsere Schulen schlechter machen.Das zeigt eine Studie des Nationalfonds. Experten sind sich einig: Ihre Angst istberechtigt!
«Migranten sind in unseren Schulen ein Problem», sagtBeat Zemp, Zentralpräsident des Dachverbandes Schweizer Lehrer und Lehrerinnen. DieSchulleistungen ausländischer Kinder sind fast durchwegs schlechter als die von SchweizerKindern. Das zeigt die Pisa-Studie.
Beat Zemp nennt Zahlen. Insgesamt gibt esin der Schweiz rund 15 Prozent sogenannte Risikoschüler. Das sind Jugendliche mit extremschlechten Noten. Auf dem Arbeitsmarkt haben sie kaum eine Chance. Ihr Leben ist eineEinbahnstrasse. Von der Schule gehts direkt aufs Sozialamt.
Unter denAusländern ist der Anteil der schulischen Totalversager besonders hoch. Sind Eltern undKinder im Ausland geboren, beträgt die Rate 40 Prozent.
Auch unter den Secondossind mehr als 25 Prozent Schulnieten.
Beat Zemp fordert verbesserteIntegrationsmassnahmen. «Migranten sind nicht von Natur aus schlechter. Aber sie müssenspeziell gefördert werden.» Besonders wichtig sei die sprachliche Entwicklung.
Das hat man auch im Welschland erkannt. Sprachkurse sollen schon im Alter von 4Jahren beginnen. Jean-François Steiert, Sekretär der welschen Erziehungsdirektoren: «Jefrüher man mit der sprachlichen Integration beginnt, desto besser.»
Urs Moser,Bildungsexperte der Uni Zürich, hat herausgefunden, dass es spätestens dann Problemegibt, wenn der Anteil ausländischer Schüler 50 Prozent übersteigt. «Dann fehlen diesprachlichen Vorbilder.»
Jene Schüler also, die perfekt Deutsch können und esden anderen beibringen. In vielen Fällen werden dann Ausländer zum Vorbild. Und plötzlichspricht die ganze Klasse nur noch Balkan-Deutsch.
In den Zürcher Volksschulenliegt der durchschnittliche Ausländeranteil bei 27 Prozent. «In einzelnen Schulen beträgter aber bis zu 70 Prozent», sagt Markus Truniger, zuständig für Integrationsfragen an denZürcher Volksschulen.
So zum Beispiel in Schlieren, Dietikon, Winterthur oderZürich. «Der Kanton lässt die Lehrer nicht allein. Die Schulen werden mit zusätzlichenfinanziellen Mitteln unterstützt.»
Die Ziele sind klar: Kinder mit mangelndenDeutschkenntnissen müssen in den Sprachkurs. Und Neuzuzüger einen einjährigenIntegrationskurs besuchen.
Diese Massnahmen greifen, aber die Angst bleibt. «Esgibt Gesuche von Eltern, die ihr Kind nicht in einer solchen Klasse haben wollen»,bestätigt Truniger.
ZÜRICH – 42 Prozentaller Schweizer haben Angst, dass ausländische Kinder unsere Schulen schlechter machen.Das zeigt eine Studie des Nationalfonds. Experten sind sich einig: Ihre Angst istberechtigt!
«Migranten sind in unseren Schulen ein Problem», sagtBeat Zemp, Zentralpräsident des Dachverbandes Schweizer Lehrer und Lehrerinnen. DieSchulleistungen ausländischer Kinder sind fast durchwegs schlechter als die von SchweizerKindern. Das zeigt die Pisa-Studie.
Beat Zemp nennt Zahlen. Insgesamt gibt esin der Schweiz rund 15 Prozent sogenannte Risikoschüler. Das sind Jugendliche mit extremschlechten Noten. Auf dem Arbeitsmarkt haben sie kaum eine Chance. Ihr Leben ist eineEinbahnstrasse. Von der Schule gehts direkt aufs Sozialamt.
Unter denAusländern ist der Anteil der schulischen Totalversager besonders hoch. Sind Eltern undKinder im Ausland geboren, beträgt die Rate 40 Prozent.
Auch unter den Secondossind mehr als 25 Prozent Schulnieten.
Beat Zemp fordert verbesserteIntegrationsmassnahmen. «Migranten sind nicht von Natur aus schlechter. Aber sie müssenspeziell gefördert werden.» Besonders wichtig sei die sprachliche Entwicklung.
Das hat man auch im Welschland erkannt. Sprachkurse sollen schon im Alter von 4Jahren beginnen. Jean-François Steiert, Sekretär der welschen Erziehungsdirektoren: «Jefrüher man mit der sprachlichen Integration beginnt, desto besser.»
Urs Moser,Bildungsexperte der Uni Zürich, hat herausgefunden, dass es spätestens dann Problemegibt, wenn der Anteil ausländischer Schüler 50 Prozent übersteigt. «Dann fehlen diesprachlichen Vorbilder.»
Jene Schüler also, die perfekt Deutsch können und esden anderen beibringen. In vielen Fällen werden dann Ausländer zum Vorbild. Und plötzlichspricht die ganze Klasse nur noch Balkan-Deutsch.
In den Zürcher Volksschulenliegt der durchschnittliche Ausländeranteil bei 27 Prozent. «In einzelnen Schulen beträgter aber bis zu 70 Prozent», sagt Markus Truniger, zuständig für Integrationsfragen an denZürcher Volksschulen.
So zum Beispiel in Schlieren, Dietikon, Winterthur oderZürich. «Der Kanton lässt die Lehrer nicht allein. Die Schulen werden mit zusätzlichenfinanziellen Mitteln unterstützt.»
Die Ziele sind klar: Kinder mit mangelndenDeutschkenntnissen müssen in den Sprachkurs. Und Neuzuzüger einen einjährigenIntegrationskurs besuchen.
Diese Massnahmen greifen, aber die Angst bleibt. «Esgibt Gesuche von Eltern, die ihr Kind nicht in einer solchen Klasse haben wollen»,bestätigt Truniger.
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:21«Ich weiss wo din Huus wonnt!»
Schul-Horror Balkan-Deutsch
ZÜRICH –«Konkrett krass Mann.» BalkanDeutsch ist bei unseren Schulkindern im Trend. Auch beiSchweizern.
Das seltsame Kauderwelsch ist gewöhnungsbedürftig. Dochauf den Schweizer Pausenhöfen ist es allgegenwärtig. «Wosch puff» oder «Ich weiss wo dinHuus wonnt».
Nicht nur Ismail und Erkan sprechen so. Gerne übernehmen SchweizerKids den kultigen Balkan-Slang. Wenn die Gruppe so spricht, passt man sich an. Zum Kultwurde das gebrochene Ausländerdeutsch durch die deutschen Comedy-Duos «Erkan und Stefan»oder «Mundstuhl».
Für besorgte Lehrer und Eltern ist es jedoch der blankeHorror. Sie befürchten eine beschränkte Kommunikationsfähigkeit. Oder ganz einfachmangelnde Deutschkenntnisse.
Im Kanton Zürich versucht man der Verrohung derSprache entgegenzuwirken. «Aktiv thematisieren die Lehrer im Unterricht, dass in derSprache Höflichkeit und Respekt wichtig sind», sagt Markus Truniger, zuständig fürIntegrationsfragen an den Zürcher Volksschulen.
Schul-Horror Balkan-Deutsch
ZÜRICH –«Konkrett krass Mann.» BalkanDeutsch ist bei unseren Schulkindern im Trend. Auch beiSchweizern.
Das seltsame Kauderwelsch ist gewöhnungsbedürftig. Dochauf den Schweizer Pausenhöfen ist es allgegenwärtig. «Wosch puff» oder «Ich weiss wo dinHuus wonnt».
Nicht nur Ismail und Erkan sprechen so. Gerne übernehmen SchweizerKids den kultigen Balkan-Slang. Wenn die Gruppe so spricht, passt man sich an. Zum Kultwurde das gebrochene Ausländerdeutsch durch die deutschen Comedy-Duos «Erkan und Stefan»oder «Mundstuhl».
Für besorgte Lehrer und Eltern ist es jedoch der blankeHorror. Sie befürchten eine beschränkte Kommunikationsfähigkeit. Oder ganz einfachmangelnde Deutschkenntnisse.
Im Kanton Zürich versucht man der Verrohung derSprache entgegenzuwirken. «Aktiv thematisieren die Lehrer im Unterricht, dass in derSprache Höflichkeit und Respekt wichtig sind», sagt Markus Truniger, zuständig fürIntegrationsfragen an den Zürcher Volksschulen.
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11.10.2006 um 11:23also Dortmund hat schon gute Spieler, aber wenn der DFB jeden Verein mit gleicher Handbehandelt, hätte Dortmund Zwangabsteigen müssen wegen ihren Schulden
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:23Im Knast sind die Schweizer eine Randgruppe
BERN – In Schweizer Knästenherrscht Überfremdung. 8 von 10 Insassen von geschlossenen Anstalten sind Ausländer.Warum eigentlich?
In Sachen Ausländer-Quote sind Schweizer KnästeVize-Weltmeister. Nur in Andorra gibt es noch mehr Fremde hinter Gittern.
Spitzenreiter unter den fremden Knastis sind Serben, Montenegriner und Albaner. Dichtgefolgt von Türken und Italienern.
Nicht nur die grossen Gruppen machen denStrafvollzugsbehörden Mühe. Syrer, Bolivianer, Sudanesen Ugander – sie sind Randgruppenin Schweizer Gefängnissen. Und alle benötigen eine Spezialbehandlung.
KeinZweifel. «Ausländer begehen prozentual mehr Delikte als Schweizer», sagt Franz Bättig,Fahndungsleiter der Kapo Zürich. Im grössten Schweizer Kanton sind 45 Prozent allerfestgenommenen Tatverdächtigen Ausländer.
Vier von fünf Gewaltverbrechen werdendurch Ausländer begangen. Bei den Taschendiebstählen sind es sogar neun von zehn. Immerhäufiger begehen Ausländer auch schwere Drogendelikte. «Ausländer begehen schwerereDelikte als Schweizer», sagt Bättig. Im Jahr 2004 wurden in der Schweiz 100000 Straftäterverurteilt – fast die Hälfte von ihnen waren Ausländer.
Eine Studie desBundesamtes für Migration aus dem Jahr 2000 zeigt zudem auf: Fast 50 Prozent derausländischen Kriminellen leben gar nicht hier. Sie kommen als sogenannteKriminaltouristen zu uns. Häufig sind es Diebe oder Drogenhändler. «Sie reisen meistvöllig legal in die Schweiz ein, oft sogar mit dem Flugzeug», sagt Franz Bättig.
In der Schweiz lebende Ausländer werden am häufigsten, nämlich in rund zwei Drittelnder Fälle, wegen Delikten im Strassenverkehr verurteilt. Das ist nicht anders als beiSchweizern. Aber Ausländer sind auch überdurchschnittlich häufig gewalttätig.
Weshalb eigentlich?
«Viele Emigranten sind in einem Milieu aufgewachsen, indem Konflikte mit Gewalt gelöst werden», sagt Josef Sachs, leitender forensischerPsychiater in Königsfelden AG. «Oder sie hauen über die Stränge, weil sie mit dem Wechselvon einer stark patriarchalisch ausgerichteten Gesellschaft in eine liberale nichtumgehen können.»
Sachs sieht den grössten Handlungsbedarf bei der Integration:«Wir müssen unbedingt eine Ghettoisierung vermeiden, damit sich keine kriminelleSubkultur bilden kann», sagt er. «Dass Ausländer heute häufiger zu Gewalt greifen, istein Fakt. Aber es muss keine Konstante sein. Früher war es nämlich anders.»
AuchMarcel Suter, Jurist bei der Kapo Zürich, sieht nur eine Lösung. Vermehrte Bemühungen inder Integration. «Eine erfolgreiche Prävention muss möglichst früh einsetzen, und denverschiedensten Lebensbereichen Rechnung tragen», sagt er. Das alles geht allerdingsnicht ohne Sprachkenntnisse. Suter: «Besonders wichtig scheint uns, dass EinwandererDeutsch lernen, ganz besonders auch die Mütter.»
BERN – In Schweizer Knästenherrscht Überfremdung. 8 von 10 Insassen von geschlossenen Anstalten sind Ausländer.Warum eigentlich?
In Sachen Ausländer-Quote sind Schweizer KnästeVize-Weltmeister. Nur in Andorra gibt es noch mehr Fremde hinter Gittern.
Spitzenreiter unter den fremden Knastis sind Serben, Montenegriner und Albaner. Dichtgefolgt von Türken und Italienern.
Nicht nur die grossen Gruppen machen denStrafvollzugsbehörden Mühe. Syrer, Bolivianer, Sudanesen Ugander – sie sind Randgruppenin Schweizer Gefängnissen. Und alle benötigen eine Spezialbehandlung.
KeinZweifel. «Ausländer begehen prozentual mehr Delikte als Schweizer», sagt Franz Bättig,Fahndungsleiter der Kapo Zürich. Im grössten Schweizer Kanton sind 45 Prozent allerfestgenommenen Tatverdächtigen Ausländer.
Vier von fünf Gewaltverbrechen werdendurch Ausländer begangen. Bei den Taschendiebstählen sind es sogar neun von zehn. Immerhäufiger begehen Ausländer auch schwere Drogendelikte. «Ausländer begehen schwerereDelikte als Schweizer», sagt Bättig. Im Jahr 2004 wurden in der Schweiz 100000 Straftäterverurteilt – fast die Hälfte von ihnen waren Ausländer.
Eine Studie desBundesamtes für Migration aus dem Jahr 2000 zeigt zudem auf: Fast 50 Prozent derausländischen Kriminellen leben gar nicht hier. Sie kommen als sogenannteKriminaltouristen zu uns. Häufig sind es Diebe oder Drogenhändler. «Sie reisen meistvöllig legal in die Schweiz ein, oft sogar mit dem Flugzeug», sagt Franz Bättig.
In der Schweiz lebende Ausländer werden am häufigsten, nämlich in rund zwei Drittelnder Fälle, wegen Delikten im Strassenverkehr verurteilt. Das ist nicht anders als beiSchweizern. Aber Ausländer sind auch überdurchschnittlich häufig gewalttätig.
Weshalb eigentlich?
«Viele Emigranten sind in einem Milieu aufgewachsen, indem Konflikte mit Gewalt gelöst werden», sagt Josef Sachs, leitender forensischerPsychiater in Königsfelden AG. «Oder sie hauen über die Stränge, weil sie mit dem Wechselvon einer stark patriarchalisch ausgerichteten Gesellschaft in eine liberale nichtumgehen können.»
Sachs sieht den grössten Handlungsbedarf bei der Integration:«Wir müssen unbedingt eine Ghettoisierung vermeiden, damit sich keine kriminelleSubkultur bilden kann», sagt er. «Dass Ausländer heute häufiger zu Gewalt greifen, istein Fakt. Aber es muss keine Konstante sein. Früher war es nämlich anders.»
AuchMarcel Suter, Jurist bei der Kapo Zürich, sieht nur eine Lösung. Vermehrte Bemühungen inder Integration. «Eine erfolgreiche Prävention muss möglichst früh einsetzen, und denverschiedensten Lebensbereichen Rechnung tragen», sagt er. Das alles geht allerdingsnicht ohne Sprachkenntnisse. Suter: «Besonders wichtig scheint uns, dass EinwandererDeutsch lernen, ganz besonders auch die Mütter.»
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:23"Ihre Angst ist berechtigt! "
--> Die ist mehr als berechtigt! Siehe BRD!!!
Hoffentlich schafft ihr es noch rechtzeitig das Ruder herumzureissen
--> Die ist mehr als berechtigt! Siehe BRD!!!
Hoffentlich schafft ihr es noch rechtzeitig das Ruder herumzureissen
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:24Ja klar ist das ein Problem, viele wollen das aber nicht wahrhaben
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:24Das ganz normale Leben der Illegalen
BERN – Offiziell gibt es sie garnicht. Und doch leben sie hier. Arbeiten sogar. Und ihre Kinder gehen zur Schule. DieSans Papiers. Je nach Schätzung sind es zwischen 90´000 und 300´000.
Sie kommen aus aller Welt: Nigeria, Kolumbien, den Philippinen. Ihr Leben in derSchweiz ist hart. Sie arbeiten viel – für wenig Lohn. Und sie leben in ständiger Angst,entdeckt zu werden.
Es gibt zwei Gruppen Sans Papiers. Zum einen
abgewiesene Asylanten, die untergetaucht sind. Viele sind orientierungslos. Jahrelanghat der Schweizer Staat für sie gesorgt. Wird der Asylantrag abgelehnt, bekommen siekeine Unterstützung mehr. Die Bewerber fallen in ein Loch, werden krank, geratenpsychisch ins Abseits.
Die Mehrheit aber sind illegale Einwanderer: Sie habennie einen Asylantrag gestellt. «Das sind die eigentlichen Sans Papiers. Sie sind ganzanders gestrickt», sagt Milena Chimenti von der Uni Genf. Sie hat das Phänomen studiert.
Diese Illegalen kommen in die Schweiz zum Arbeiten. Sie sind fast nie krank.Sind dauernd beschäftigt, weil sie sich aus eigener Kraft ernähren müssen –und wollen.Ausserdem sind sie sozial oft hervorragend organisiert. «Sie halten sich mit SMS auf demLaufenden», sagt Chimenti.
In Genf kommen die meisten der gut 10´000 SansPapiers aus Lateinamerika. Vor allem alleinerziehende Frauen, die als Haushalthilfenarbeiten. Wie die Ecuadorianerin Miriam.
Die 38-Jährige kam vor sechs Jahren indie Schweiz und fand Unterschlupf bei einer Cousine. Zwei Jahre später kamen ihre zweiSöhne nach. Miriam hat weder eine Aufenthalts- noch eine Arbeitsbewilligung. Sie arbeitettrotzdem bei Franziska E. (38). Erledigt dort Hausarbeiten und hütet Sohn Simon, wenn ervom Chindsgi heimkommt. Für 20 Franken die Stunde.
Franziska E. lässt eine SansPapiers für sich arbeiten, «weil es unmöglich ist, eine legale Haushalthilfe zu finden.»Bernard Ducrest, «Sans Papiers»-Spezialist bei der Genfer Polizei: «Es ist effektiv so,dass viele Familien ohne die illegalen Hilfen aufgeschmissen wären.»
Ducrestplädiert für eine Integration dieser Frauen. «Auch wegen der Kinder, die hier zur Schulegehen», sagt er. «Manche sind bereits seit zehn Jahren hier. Die können wir doch nichteinfach wegschicken.»
Im Kanton Zürich weiss man viel weniger über die rund20´000 Illegalen. «Es ist sehr schwierig, diese überhaupt zu finden», sagt IrèneSchwitter, Pressesprecherin der Sicherheitsdirektion. «Denn sie verhalten sichunauffällig.» Und sie finden Leute, die ihnen auch illegal einen Job geben.
Daskann für einen Arbeitgeber mit dem neuen Ausländergesetz aber teuer werden: Bis zu einemJahr Gefängnis oder einer halben Million Franken Busse.
BERN – Offiziell gibt es sie garnicht. Und doch leben sie hier. Arbeiten sogar. Und ihre Kinder gehen zur Schule. DieSans Papiers. Je nach Schätzung sind es zwischen 90´000 und 300´000.
Sie kommen aus aller Welt: Nigeria, Kolumbien, den Philippinen. Ihr Leben in derSchweiz ist hart. Sie arbeiten viel – für wenig Lohn. Und sie leben in ständiger Angst,entdeckt zu werden.
Es gibt zwei Gruppen Sans Papiers. Zum einen
abgewiesene Asylanten, die untergetaucht sind. Viele sind orientierungslos. Jahrelanghat der Schweizer Staat für sie gesorgt. Wird der Asylantrag abgelehnt, bekommen siekeine Unterstützung mehr. Die Bewerber fallen in ein Loch, werden krank, geratenpsychisch ins Abseits.
Die Mehrheit aber sind illegale Einwanderer: Sie habennie einen Asylantrag gestellt. «Das sind die eigentlichen Sans Papiers. Sie sind ganzanders gestrickt», sagt Milena Chimenti von der Uni Genf. Sie hat das Phänomen studiert.
Diese Illegalen kommen in die Schweiz zum Arbeiten. Sie sind fast nie krank.Sind dauernd beschäftigt, weil sie sich aus eigener Kraft ernähren müssen –und wollen.Ausserdem sind sie sozial oft hervorragend organisiert. «Sie halten sich mit SMS auf demLaufenden», sagt Chimenti.
In Genf kommen die meisten der gut 10´000 SansPapiers aus Lateinamerika. Vor allem alleinerziehende Frauen, die als Haushalthilfenarbeiten. Wie die Ecuadorianerin Miriam.
Die 38-Jährige kam vor sechs Jahren indie Schweiz und fand Unterschlupf bei einer Cousine. Zwei Jahre später kamen ihre zweiSöhne nach. Miriam hat weder eine Aufenthalts- noch eine Arbeitsbewilligung. Sie arbeitettrotzdem bei Franziska E. (38). Erledigt dort Hausarbeiten und hütet Sohn Simon, wenn ervom Chindsgi heimkommt. Für 20 Franken die Stunde.
Franziska E. lässt eine SansPapiers für sich arbeiten, «weil es unmöglich ist, eine legale Haushalthilfe zu finden.»Bernard Ducrest, «Sans Papiers»-Spezialist bei der Genfer Polizei: «Es ist effektiv so,dass viele Familien ohne die illegalen Hilfen aufgeschmissen wären.»
Ducrestplädiert für eine Integration dieser Frauen. «Auch wegen der Kinder, die hier zur Schulegehen», sagt er. «Manche sind bereits seit zehn Jahren hier. Die können wir doch nichteinfach wegschicken.»
Im Kanton Zürich weiss man viel weniger über die rund20´000 Illegalen. «Es ist sehr schwierig, diese überhaupt zu finden», sagt IrèneSchwitter, Pressesprecherin der Sicherheitsdirektion. «Denn sie verhalten sichunauffällig.» Und sie finden Leute, die ihnen auch illegal einen Job geben.
Daskann für einen Arbeitgeber mit dem neuen Ausländergesetz aber teuer werden: Bis zu einemJahr Gefängnis oder einer halben Million Franken Busse.
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:25So jetzt reicht es dann aber :D Mehr Beiträge oder was?
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:26Nehmen Ausländer uns wirklich die Arbeit weg?
ZÜRICH – Tausende Schweizerfragen sich: Nimmt mir ein Ausländer meinen Job weg? Doch ist die Angst berechtigt?
Die Ausländer machen Schweizer Arbeitern und Angestellten Angst. Mehr als dieHälfte befürchten, dass ihnen ein Ausländer den Job wegnimmt.
Traditionell habenvor allem Leute in den unteren sozialen Schichten Angst vor dem Jobverlust. Nichtgrundlos. In den vergangenen Jahren sind in der Schweiz 200000 Arbeitsplätze fürUnqualifizierte schlicht verschwunden. Besonders hart wird der Kampf im Gast- undBaugewerbe.
Bald könnte die Angst auch andere Schichten erfassen. «Künftig wirdder Verteilungskampf eher bei den hochqualifizierten Arbeitskräften stattfinden»,vermutet Sabine Dahinden, Migrationforscherin an der Uni Neuenburg.
DieStatistik gibt ihr Recht. Gerade bei den höheren Chargen gibt es viele Ausländer (sieheGrafik rechts). Tendenz steigend.
Doch ist das überhaupt schlecht? «Mitnichten»,sagen die Macher der letzten Avenir-Suisse-Studie «Was uns morgen erwartet». «Wirbrauchen eine aktive Rekrutierung von Ausländern.» Die Avenir-Suisse-Leute sehen in dennächsten Jahren ein grosses demographisches Problem auf uns zukommen: das der doppeltenÜberalterung.
Immer mehr Menschen werden immer älter: Heute schon sind 17Prozent der Schweizer Bevölkerung über 65 Jahre alt. Und die Kinderzahl in unserem Landnimmt kontinuierlich ab: Eine Familie hat im Schnitt gerade noch 1,4 Kinder.
Folge: Der Anteil der Erwerbstätigen schrumpft – die Nachfrage nach ausländischenArbeitskräften wird aber sogar noch zunehmen, glauben die Studien-Macher. Und zwar nichtnur in der Schweiz – sondern in allen Industrieländern.
«Das kann einenregelrechten Wettbewerb um qualifizierte Migranten zur Folge haben», sagt StudienleiterLukas Steinmann (35). «Darum wäre eine aktives Anwerben von jungen Ausländern sinnvoll.»
Wir brauchen nicht nur Akademiker, sondern auch weniger qualifizierte Migranten.Steinmann: «Die Schweizer sind immer besser ausgebildet, also gibt es bei uns immerweniger Menschen, die einfache Arbeiten verrichten wollen.»
«Diese Studien sindnicht solide», kontert SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli. «In der Schweiz wurde noch nieuntersucht, ob ein Immigrant der Wirtschaft wirklich etwas bringt.»
Aus Hollandlägen die entsprechenden Zahlen vor. Resultat: Netto fallen die Ausländer derVolkwirtschaft zur Last. Denn überdurchschnittlich viele Ausländer seien arbeitslos undhingen am Tropf des Sozialstaates. «So können sie logischerweise auch keinen Beitrag zurAltersvorsorge der Elterngeneration leisten.»
Die Meinungen prallen aufeinander.Aber die Angst bei den Schweizer Arbeitnehmern bleibt. Wie kann man sie bekämpfen?
«Durch verbindliche Mindestlöhne und gesicherte Arbeitsplätze», sagt Nico Lutz,Sprecher der Gewerkschaft Unia. «Denn letztlich haben die Leute nicht Angst vor denAusländern, sondern um ihren Arbeitplatz und eine gesicherte Existenz.»
ZÜRICH – Tausende Schweizerfragen sich: Nimmt mir ein Ausländer meinen Job weg? Doch ist die Angst berechtigt?
Die Ausländer machen Schweizer Arbeitern und Angestellten Angst. Mehr als dieHälfte befürchten, dass ihnen ein Ausländer den Job wegnimmt.
Traditionell habenvor allem Leute in den unteren sozialen Schichten Angst vor dem Jobverlust. Nichtgrundlos. In den vergangenen Jahren sind in der Schweiz 200000 Arbeitsplätze fürUnqualifizierte schlicht verschwunden. Besonders hart wird der Kampf im Gast- undBaugewerbe.
Bald könnte die Angst auch andere Schichten erfassen. «Künftig wirdder Verteilungskampf eher bei den hochqualifizierten Arbeitskräften stattfinden»,vermutet Sabine Dahinden, Migrationforscherin an der Uni Neuenburg.
DieStatistik gibt ihr Recht. Gerade bei den höheren Chargen gibt es viele Ausländer (sieheGrafik rechts). Tendenz steigend.
Doch ist das überhaupt schlecht? «Mitnichten»,sagen die Macher der letzten Avenir-Suisse-Studie «Was uns morgen erwartet». «Wirbrauchen eine aktive Rekrutierung von Ausländern.» Die Avenir-Suisse-Leute sehen in dennächsten Jahren ein grosses demographisches Problem auf uns zukommen: das der doppeltenÜberalterung.
Immer mehr Menschen werden immer älter: Heute schon sind 17Prozent der Schweizer Bevölkerung über 65 Jahre alt. Und die Kinderzahl in unserem Landnimmt kontinuierlich ab: Eine Familie hat im Schnitt gerade noch 1,4 Kinder.
Folge: Der Anteil der Erwerbstätigen schrumpft – die Nachfrage nach ausländischenArbeitskräften wird aber sogar noch zunehmen, glauben die Studien-Macher. Und zwar nichtnur in der Schweiz – sondern in allen Industrieländern.
«Das kann einenregelrechten Wettbewerb um qualifizierte Migranten zur Folge haben», sagt StudienleiterLukas Steinmann (35). «Darum wäre eine aktives Anwerben von jungen Ausländern sinnvoll.»
Wir brauchen nicht nur Akademiker, sondern auch weniger qualifizierte Migranten.Steinmann: «Die Schweizer sind immer besser ausgebildet, also gibt es bei uns immerweniger Menschen, die einfache Arbeiten verrichten wollen.»
«Diese Studien sindnicht solide», kontert SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli. «In der Schweiz wurde noch nieuntersucht, ob ein Immigrant der Wirtschaft wirklich etwas bringt.»
Aus Hollandlägen die entsprechenden Zahlen vor. Resultat: Netto fallen die Ausländer derVolkwirtschaft zur Last. Denn überdurchschnittlich viele Ausländer seien arbeitslos undhingen am Tropf des Sozialstaates. «So können sie logischerweise auch keinen Beitrag zurAltersvorsorge der Elterngeneration leisten.»
Die Meinungen prallen aufeinander.Aber die Angst bei den Schweizer Arbeitnehmern bleibt. Wie kann man sie bekämpfen?
«Durch verbindliche Mindestlöhne und gesicherte Arbeitsplätze», sagt Nico Lutz,Sprecher der Gewerkschaft Unia. «Denn letztlich haben die Leute nicht Angst vor denAusländern, sondern um ihren Arbeitplatz und eine gesicherte Existenz.»
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:26Die Schweiz
11.10.2006 um 11:27neslihan,
HALLO, HASt DU NICHT GENUG DAVON??
So das reichtglaube ich
HALLO, HASt DU NICHT GENUG DAVON??
So das reichtglaube ich
Die Schweiz
11.10.2006 um 11:29Strasse der Angst
LUZERN – Nirgendwo leben mehr Ausländer auf einem Fleck alsin der Baselstrasse in Luzern. Wohl fühlt sich dort kaum jemand.
EineAusfallstrasse in Luzern. Die Häuser haben dreckig graue Fassaden. Hier leben Afrikaner,Brasilianer, Tamilen, Türken. Menschen aus über 70 Ländern.
Sie sind im QuartierBasel-/Bernstrasse in der Mehrheit: mit fast 60 Prozent. Die beiden Strassen haben einenschlechten Ruf.
Nicht nur bei Schweizern.
Kanakasabai Thaya (43) ausSri Lanka verkauft an der Baselstrasse bunte Stoffe, glitzernde Kleider und Lebensmittel.Aber wohl fühlt er sich nicht. «Diese Strasse ist nicht gut», sagt Thaya. «Es gibtProbleme mit Ausländern. Sie trinken zu viel und machen Ärger.»
Das weiss auchdie Tschechin Pavlina Havlikova (18). Sie arbeitet in einem türkischen Café an derBaselstrasse. «Hier passiert jeden Tag etwas», sagt sie. «Schlägereien, Mordversuche,Unfälle.»
Nachts traut sich Havlikova nicht mehr alleine auf die Strasse. AusAngst. Zu oft wurde sie schon von Ausländern angepöbelt.
Das kennt auch ThomasK.* (90). Er lebt seit über 50 Jahren an der Baselstrasse. Ein kleiner, alter Mann mitschütterem Haar. «Ich fühle mich hier nicht mehr daheim», sagt Thomas K. und zeigt aufdie Namensschilder an seinem Haus. «Hier leben nur noch drei Schweizer. Alle anderen sindAusländer. Das tut unserer Strasse einfach nicht gut.»
Die Stadt Luzern will dieBaselstrasse lebenswerter machen. «Für alle, die dort wohnen», sagt Projektleiter JürgInderbitzin.
LUZERN – Nirgendwo leben mehr Ausländer auf einem Fleck alsin der Baselstrasse in Luzern. Wohl fühlt sich dort kaum jemand.
EineAusfallstrasse in Luzern. Die Häuser haben dreckig graue Fassaden. Hier leben Afrikaner,Brasilianer, Tamilen, Türken. Menschen aus über 70 Ländern.
Sie sind im QuartierBasel-/Bernstrasse in der Mehrheit: mit fast 60 Prozent. Die beiden Strassen haben einenschlechten Ruf.
Nicht nur bei Schweizern.
Kanakasabai Thaya (43) ausSri Lanka verkauft an der Baselstrasse bunte Stoffe, glitzernde Kleider und Lebensmittel.Aber wohl fühlt er sich nicht. «Diese Strasse ist nicht gut», sagt Thaya. «Es gibtProbleme mit Ausländern. Sie trinken zu viel und machen Ärger.»
Das weiss auchdie Tschechin Pavlina Havlikova (18). Sie arbeitet in einem türkischen Café an derBaselstrasse. «Hier passiert jeden Tag etwas», sagt sie. «Schlägereien, Mordversuche,Unfälle.»
Nachts traut sich Havlikova nicht mehr alleine auf die Strasse. AusAngst. Zu oft wurde sie schon von Ausländern angepöbelt.
Das kennt auch ThomasK.* (90). Er lebt seit über 50 Jahren an der Baselstrasse. Ein kleiner, alter Mann mitschütterem Haar. «Ich fühle mich hier nicht mehr daheim», sagt Thomas K. und zeigt aufdie Namensschilder an seinem Haus. «Hier leben nur noch drei Schweizer. Alle anderen sindAusländer. Das tut unserer Strasse einfach nicht gut.»
Die Stadt Luzern will dieBaselstrasse lebenswerter machen. «Für alle, die dort wohnen», sagt Projektleiter JürgInderbitzin.
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