Angst vor Ausländern

Meißt ist es aber ein Nebeneinander und kein Miteinander.
Wenn meine Kultur die stärkere ist, weil alle gefestigt sind, werden sich die hinzukommenden Kulturen bedanken, wenn man sie so langsam auflöst.
Warum muß dieser Multikultistaat eigentlich ausgerechnet hier aufgebaut werden? Wie wäre es, wenn man sich für diesen Feldversuch irgendeine verlassen Insel aussucht und das ganze an freiwilligen Probanden testet und beobachtet?
Oder man sollte eine Volksabstimmung machen, nur so als Test, um die Stimmung zu erkennen.
Eins durfte ich meißt beobachten: Die hinzukommenden Kulturen bauen vor unserer Nase eine eigene "Subkultur" inkl. Infrastruktur auf und da seh ich keinen kulturellen Austausch, hat schon eher so ein wenig was von Kolonialismus.

"Schlage vor das Menschen wie lilie und Co. einen eigenen Staat gründen sollen !
Ein Staat wo Rassenhass, Religionshass nicht vorkommt. Ein Staat wo Leute die Hetze betreiben sofort ins Arbeitslager kommen.

Dann hätten wir wenigstens ruhe vor dieser Panik mache !!!"

ich mache sicher keine panikmache. und arbeitslager tzzzzz :(

@Prometheus
>>Die Deutsche Kultur
Gibt es nicht ! F A K T die Deutschen haben schon immer von wo anders Dinge assimiliert.<<

Das Wort "assimiliert" passt da nicht - wenn schon müßte es "adaptiert" heißen. Aber davion mal abgesehen ist das Unsinn.

@Sumpfding

Zentral ist es, dass der Einwanderer sich den kulturellen Verhältnissen anzupassen hat und es dankbar annehmen sollte. Und insgesamt betrachtet, denke ich, dass Deutschland den Hier lebenden Ausländern mehr Entfaltungsfreiheit der eigenen Kultur sicherstellt als es umgekehrt gilt. Also: bevor Deutschland noch weiter Moscheen baut (was ich prinzipiell ablehne) erwarte ich vom Ausland erstmal Gegenreaktionen. Hier fängt nämlich Völkerverständigung und kultureller Austausch an!

@Lilie
Das war positive gemeint !

@varus
Schreib was typisch Deutsches !

@Prometheus
>>Schreib was typisch Deutsches<<

ist das auch positiv gemeint?

Ich finde nicht dass man sich anpassen muss. Niemand sollte sich verbiegen müssen. Sprache lernen, okay. Aber anpassen? Inwiefern denn?

@Sumpfding

ich weiss was du meinst aber irgendwie muss es zu einer bessern intrgration kommen. früher waren die arabischen jugendlichen und die deutschen besser befreundet. heute noch kennen wir uns und feiern sogar die kommunion der kinder zusammen. ich weiss nicht was anders geworden ist aber es hat sich zum schlechteren entwickelt.


@Prometeus

solange sie gute Pizza machen ist das doch uns egal.

@varus
Das war nur ne Frage ob du was deutsches kennst was man auch wirklich deutsche Kultur bezeichnen kann.

@lazuli
War doch nur eine Anspielung wegen alle Moslems sind Terroristen ...

mein mann ist sizilianer. er hat sich gestern beschwert das sich keiner mehr über die russen mafia beschwert. ;)

@Prometheus
Dichtung: Goethe, Schiller
Militär: Scharnhorst, Gneisenau
Aufklärung/Philosophie: Immanuel Kant
Musik/Klassik/Barrock: Bach, Richard Wagner
Forschung/Physik: Heisenberg, Zuse

bei Bedarf noch mehr ;-)

"Ich finde nicht dass man sich anpassen muss. Niemand sollte sich verbiegen müssen. Sprache lernen, okay. Aber anpassen? Inwiefern denn? "

Gesetze und die Sprache in dem jeweiligen Land sind eine Selbstverständlichkeit.
Ansonsten benötigen alle Respekt, Toleranz und Akzeptanz. Und das wird von allen Menschen gefordert, aber genau das scheint so schwer zu sein.

@varus

dieses Jahrhundert...

wallraff o.k.

@lazuli

Dieses Jahrundert ist 7 Jahre alt - aber falls Du letztes Jahrundert meinst, also soweit ich weiß zählen Heisenberg und Zuse ins. 20. Jahrhundert hinein.

>>Damit vermeidest Du doch keine Probleme, damit schaffst Du welche. Wer soll denn der Führer über ein "aufgelöstes Nationalstaatentum" sein? Nach welchem Vorbild soll es funktionieren?<<

Es braucht dann keine Führer mehr. Sollte es zu einem Konflickt zwischen 2 Gruppen kommen, ersinnen die sich schon ihre millitärische Führer.
Die Führer der Handelsgesellschaften und Unternehmen sind deren Leiter usw.
Es braucht dann so etwas wie Kanzler, Pressis oder Könige garnicht.
Und wenn es tatsächlich zu einer millitärischen Auseinandersetzung käme, was unter gegebenen Umständen fast nie nötig sein würde, denn jeder unterstützt Jeden, dann würden nur kleine Gruppen aufeinander losgehen und nicht ganze Nationen.
Dies würde insgesamt die Kriege verkürzen und nicht so viel flächendeckenden Schaden anrichten.


>>Wie sollen die Kulturen und Religionen friedlich nebeneinander leben können? Die Geschichte hat gezeigt, dass Christen, Juden und Moslems niefriedlich zusammen leben konnten - bis auf die Aufnahme der mauretanischen Herrschaft Boabdils in Spanien/Granada/Alhambra.<<

Es gibt Kulturen in denen dies durchaus möglich war und bis zum heutigen Tage ist. Indien oder China zB.
2 Mrd. Staaten die viele 100te ethnische Gruppen beherbergen.
Diese Gruppen sprechen andere Sprachen, haben verschiedene Religionen und kulturelle Wurzeln. Doch gemeinsam erwirtschaften sie das BIP der Länder und machen sich seit 3000 Jahren garnicht mal so schlecht.
Indien sogar seit 5000 Jahren!


>>Durch eine Zusammenführung/Mischung aller Identitäten geht der individuelle Stellenwert der Kulturen verloren und verliert sich in der Kulturlosigkeit (siehe USA) - und Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und 2-Klassen-Gesellschaft bleiben auch hier nicht aus.<<

Rassismus oder 2-Klassen Gesellschaften haben doch nichts mit Kultur zu tun.
Das sind Auswüchse einer kapitalistischen Leistungsgesellschaft die nur aufreinen Profit programmiert ist.
Ich spreche von Kultur, wenn ich das lebendige, immaginäre Netz meine, das durch Kunst, Dichtung, Religion usw. die Menschen miteinander verbindet.
Menschen untereinander erklärt, warum andere Menschen so sind wie sie sind, und das tun was sie tun.
Diese Kultur ist unabdingbar für ein friedliches Nebeneinander. Je weniger Gemeinsamkeiten Kulturen haben, desto höher das Potential für Missverständnisse, und ohne Kommunikation endet es im Krieg.
Das hat die Geschichte schon oft genug bewiesen.

@rockandroll

das sind doch Wunsch-Vorstellungen, fernab jeder Realität. Brutalität und Gewalt/Kriege würden nicht nur kleine Gruppen betreffen - das Konfliktpotenzial wurde doch hinlänglich aufgezeigt auch.

Richtig ist jedoch, dass Rassismus und 2-Klassengesellschaft Ergebnisse des Kapitalismus sind. Daher nannte ich ja auch als Beispiel die USA. Und richtig ist auch, dass das nichts mit Kultur zu tun hat. Ich beschrieb ja die USA als ein Land ohne Kultur.

"Es gibt Kulturen in denen dies durchaus möglich war und bis zum heutigen Tage ist. Indien oder China zB. "

2 Paradebeispiele, wo immer noch Volkgruppen (andere Kulturen) unterdrückt oder schlechter behandelt werden.

China: Tibet
Indien: Sri Lanka

@varus

Ich weiss das dieses Jahundert 7 Jahre alt ist und das habe ich auch gemeint. Vor 40 Jahren haben viele die Physik studiert haben noch etwas deutsch gelernt.
Aber der Einfluss nimmt überall ab leider, das muss man auch mal sehen.
Sehr viel hat uns die 68 Generation nicht gebracht ausser Jutetaschen und Hallenbadkunst aller Hajek ist nicht viel geblieben.