Israel - wohin führt der Weg?

Für dich ist sicherlich schon Israels Existenz antipalästinänsisch.

@ varian

Stimmt. Aber die ultraorthodoxen sind keine Verfechter des Zionismus und der Heimholung von Juden aus aller Welt.

er Zionismus ist die nationale Befreiungsbewegung des jüdischen Volkes. Er sieht in Juden also nicht bloß eine Religionsgemeinschaft, sondern eine nationale und politische Entität. Der Zionismus entstand aus dem europäischen Nationalgedanken des 19. Jahrhunderts und der Romantik. Der anhaltende Antisemitismus dieser Zeit, der die Fortschritte der Aufklärung rückgängig zu machen drohte, führte immer mehr Juden zum Schluss, dass die Lösung der “Judenfrage” nicht in individueller Emanzipation innerhalb ihrer christlichen Umwelt lag, sondern im Gedanken der nationalen Emanzipation als Volk. Der Begriff Zionismus, Ende des 19. Jahrhunderts von Nathan Birnbaum geprägt, basiert auf einem der hebräischen Namen der Stadt Jerusalem, “Zion”.

Der Zionismus sieht in Palästina die Wiege des jüdischen Volkes und die Heimat aller Juden. Einer seiner ideologischen Pfeiler ist die Heimführung aller Juden der Diaspora nach Israel. Darin unterscheidet sich der Zionismus von anderen frühen nationalen jüdischen Befreiungsbewegungen, die auch andernorts einen Judenstaat errichten wollten, jedoch bald in Vergessenheit gerieten.

Obschon der Gedanke des Zionismus schon vor ihm Ausdruck fand, gilt der österreichische Journalist und Schriftsteller Theodor Herzl (1860-1904) als Gründer des politischen Zionismus. Mit dem Erscheinen seines Buches “Der Judenstaat” wurde Herzl zum unangefochtenen Führer der zionistischen Bewegung. Bereits 1897 gelang es ihm, in Basel den ersten zionistischen Kongress einzuberufen, zu dem Delegierte aus aller Welt anreisten. Hier wurde die zionistische Weltorganisation geschaffen und das “Basler Programm” verabschiedet, das die Schaffung “einer völkerrechtlich gesicherten Heimstätte in Palästina” für das jüdische Volke zum Ziel hatte. Bis zum zweiten Weltkrieg und dem Holocaust war der Zionismus eine Minderheitsbewegung im Judentum: besonders in Westeuropa setzten die Gemeinden eher auf Assimilation, in Osteuropa auf Auswanderung in die USA.

Es gibt auch orthodoxe Rabbis und Gruppierungen, die gegen den Staat Israel, so wie er existiert, und gegen die Unterdrückung der Palästinenser sind. Gott hab sie selig!

varian schrieb:Für dich ist sicherlich schon Israels Existenz antipalästinänsisch.

Ja, und?

@asmodee

Zionist ist ein neues Schimpfwort.

@hallatyab

Sei noch stolz auf diese Dummheit. Das macht es noch besser.

@varian

Dumm ist der, der dummes tut.
Das weiß sogar Forrest Gump... aber du nicht!

Forrest Gump ist ein tolles Vorbild.

@ hallatyab

Wegen Antisemitismus (was sowieso nur als Vorwand benutzt wird und wurde

Ach das gab es gar nicht ?? Wie interessant diese Aussage ist von dir . Könntest du bitte darüber Beweise geben das es Antisemitismus nie gab ??


@ varian

Seit wann das denn ?? Habe ich was verpasst ??

@varian

Auch wenn er nur eine Fiktion ist, er ist mir symphatisch ;)

@asmodee

Merkst du es nicht? Wenn manche etwas für Israel sagen, dann sind sie oft gleich Zionisten. Meine liebste Zeile: Du bist Zionist, also spreche ich nicht mit dir
Oder die bösen Oberzionisten wollen Israel erhalten.

@asmodee

Ich hab nicht geschrieben, dass Antisemitismus nicht existierte. Les nochmal!

@hallatyab

Wegen Antisemitismus brauchten die Juden einen eigenen Staat.

@varian
Warum ist "Zionist" ein Schimpfwort? Es gibt genügend Israelis die sich mit dem Zionismus identifizieren, sich auch als Zionisten bezeichnen, Stolz darauf sind. Dem Zionismus hat der Staat Israel seine Existenz zu verdanken.

@varian

Quatsch! Das ist zionistische Propaganda gewesen.

Vor Hitler sahen sich die meisten deutschen Juden in erster Linie als Deutsche und dann erst als Juden und wollten auch in Deutschland leben und nicht in Israel. Die Nazis haben den Zionisten praktisch 'nen Gefallen getan. Denn danach wollten alle Juden nur noch nach Palästina.

Und ausserdem, das ist sowieso ein zionistisches Märchen, dass die Juden eine Rasse sind. Die sind multikulturell, wie andere Religionen auch! Aber der Zionismus redet den Leuten ein, die Juden seien eine Rasse... sowas glauben nur ungebildete Leute!

@ varian

Ach so das meinst du . Ja word ;)

@ hallatyab

Nun ja wenn ich das aus deinen eigenen Zitat dasa soo falsch verstanden habe, dann definiere doch bitte etwas genauer dein Zitat was ich oben aufgeführt habe :

Deine eigenes Zitat hier noch einmal:Wegen Antisemitismus (was sowieso nur als Vorwand benutzt wird und wurde

Aber die politischen Führer Israels, Sharon, Netanjahu, Barak, Olmert und Co sind ja keine orthodoxen Rabbis sondern durch und durch stramme Zionisten.

Genau das gleiche wie in Israel, klar wollen viele Menschen auch endlich einen Friedensvertrag, nur scheitert es an der politischen und militärischen Elite und Führerschaft, den Oberzionisten könnte man sagen.


Hört sich das etwa nett an? Du zeigst mit dem Finger auf sie.

@asmodee

Der Antisemitismus wurde nur als Vorwand benutzt. In erster Linie ging es darum, da unten in der Region ein Machtzentrum aufzubauen. Ist alles nur Politik und hat mit wahrem Gottesglauben überhaupt nichts zu tun!

Nein nett hört sich das nicht an aber interessant es fehlt einer in dieser Reihe ;)

@hallatyab

Vor Hitler sahen sich die meisten deutschen Juden in erster Linie als Deutsche und dann erst als Juden und wollten auch in Deutschland leben und nicht in Israel.

Weisst du nicht.

Die Nazis haben den Zionisten praktisch 'nen Gefallen getan.

Sie abzuschlachten ist kein Gefallen. Sie lebten gut in Deutschland. Nur Nazis würden so etwas sagen.

Denn danach wollten alle Juden nur noch nach Palästina.

Frisch aus dem KZ wollten sie ein Leben ohne Angst. So überraschend.

Und ausserdem, das ist sowieso ein zionistisches Märchen, dass die Juden eine Rasse sind. Die sind multikulturell, wie andere Religionen auch! Aber der Zionismus redet den Leuten ein, die Juden seien eine Rasse... sowas glauben nur ungebildete Leute!

@asmodee

Siehst du das letzte Zitat. Genau das meinte ich.