Israel - wohin führt der Weg?

Muschi schrieb:wohin der weg führt.

In die Pleite?

Ich finde es gut, wenn Menschen zu einer Sache stehen ... aber ... man sollte dennoch objektiv bleiben und nicht völlig blauäugig da ran gehen!
Auch in Israel macht sich "DIE KRISE" bemerkbar. Und zwar ganz gewaltig! Die Zustände im Gesundheitswesen und Bildungssystem, sind unter aller Kanone. 20 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. Bezahlbare Wohnungen sind kaum noch zu finden usw.
Laut OECD, ist das Gefälle zwischen Arm und Reich, so hoch wie in keinem anderen Industrieland.

Israel war mal auf dem richtigen Weg! Die alten Israelis kennen ihn noch. Sie haben diesen Weg ja mit ihren eigenen Händen "gepflastert". Und dann ist irgendetwas schief gelaufen (so wie hier in Europa). Die "Pflastersteine" waren plötzlich verschwunden ... und der Weg ist nur noch ein Feldweg!

@Muschi

Muschi schrieb:paar vergammelte wüstendörfer

belege bitte dass die israelis bei ihrer staatsgründung nur ein paar und vergammelte wüstendörfer vorgefunden hätten

trotz ständiger wiederholung werden lügen nicht wahr!! geb dir mal ein paar schlagworte vor:

haifa
jaffa
kompl. infrastruktur wurde von den briten übernommen

so und jetzt ran, quellen bitte für deine aussagen, wenn man euch so hört könnte man fast meinen dass die ca. 750.000 vertriebenen palästinenser sich von malariafliegen ernährt hätten und im freien im sumpfland/wüstendörfern im freien gecampt hätten

m_connor schrieb:Auch in Israel macht sich "DIE KRISE" bemerkbar.

können wir bitte aufhören das wot neoliberalismus durch das wort krise zu ersetzen?

m_connor schrieb:Die Zustände im Gesundheitswesen und Bildungssystem, sind unter aller Kanone. 20 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. Bezahlbare Wohnungen sind kaum noch zu finden usw.

dabei gibt der staat doch sooo viel geld für billige wohnungen aus.
und die sozialehängematte für hardcore religiöse ist doch auch super...

25h.nox schrieb:können wir bitte aufhören das wot neoliberalismus durch das wort krise zu ersetzen?

Könnten wir durchaus! Aber wir sind doch ein deutschsprachiges Forum ... und die deutsche Übersetzung für Neoliberalismus ist nun mal Krise. ;)

@m_connor

m_connor schrieb:und die deutsche Übersetzung für Neoliberalismus ist nun mal Krise

Neoliberalismus ist Deutsch. Auf Englisch ist es: neoliberalism

Interessante Story:

Israels Staatsgeheimnis um Häftling X

Ein namenloser Mann starb unter mysteriösen Umständen in einem Hochsicherheitsgefängnis in Israel. Jetzt ist bekannt geworden, dass er ein Mossad-Agent aus Australien war. Israels Regierung reagiert nervös.

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Israels-Staatsgeheimnis-um-Haeftling-X/story/31544221

interrobang schrieb:Neoliberalismus ist Deutsch. Auf Englisch ist es: neoliberalism

ach gar? *grins*
Ich hatte dies ironisch gemeint! Deshalb ja auch dieses Smiliedingenskirchens dahinter. ;)

Die Regierung in Tel Aviv ist inzwischen nervös geworden: Sie hat die Verantwortlichen der israelischen Medien zu einer Krisensitzung einberufen. Das Ziel ist, die Medien zu einer Nachrichtensperre zu verpflichten –aus Gründen der nationalen Sicherheit

(Qulle: aus dem obigen Link von @Glünggi )

Das war irgendwie klar, wie die Israelische Regierung es schon oft taten : "aus Gründen der nationalen Sicherheit" :)

Mal allgemein gefragt: Wie lange will die Schutzmacht USA & Co. sich noch diese lügen anhören?

@Repulsor die inneren konflikte sind viel größer, die radikalen juden haben mehr und mehr einfluß gewonnen in den letzten paar jahre, die breite gesellschaft ist aber gegen die darauß resultierenden sonder regellungen.

@Repulsor
Neues zum Thema:

Nachdem die ABC-Recherchen auf den Nachrichtenportalen in aller Welt rasante Verbreitung fanden, versuchte die nervös gewordene Regierung in Israel, den israelischen Medien eine Nachrichtensperre aufzuzwingen. Zunächst mit Erfolg: Denn kurz darauf verschwanden die Berichte tatsächlich von den meisten israelischen Nachrichtenseiten. Gegen den Willen der Regierung berichtete die linksliberale Zeitung «Haaretz» jedoch auf ihrer Internetseite, dass hochrangige Vertreter von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu zu einer Dringlichkeitssitzung mit Verlegern, TV- und Radio-Direktoren sowie Journalisten zusammengekommen waren.

Dabei habe man den Medienschaffenden eingeschärft, sie sollten mit der Regierung kooperieren und keine Informationen zum Fall des «Häftlings X» veröffentlichen, berichtete «Haaretz». Die Gesandten von Ministerpräsident Netanyahu äusserten offensichtlich die Befürchtung, dass eine Berichterstattung über den toten Agenten dem Ansehen Israels schaden könnte.

Das Zensurbegehren unterlief die Onlineredaktion von «Haaretz», indem sie die Meldung über das Treffen mit alten Berichten über den «Häftling X» verlinkte. Damit war die Berichterstattung über die Agentenaffäre auch in Israel lanciert. In erster Linie waren es Twitter und Facebook sowie Blogs und Foren, die die Berichte von ausländischen Nachrichtenportalen aufgriffen und in Israel weiterverbreiteten. Die traditionellen Medien – Zeitungen, TV und Radio – hielten sich vorerst zurück. Bis heute Vormittag, als ein Gericht in Tel Aviv beschloss, die Nachrichtensperre aufzuheben.

Inzwischen berichten alle israelischen Medien über den mutmasslichen Mossad-Agenten, dessen Inhaftierung und Tod viele Fragen aufwerfen. Bei ihren Berichten stützen sich die Medien vor allem auf ausländische Quellen. Auch die regierungsnahe Zeitung «The Jerusalem Post» informiert inzwischen über die «Mister X»-Affäre. Und sie lässt Kritiker zu Wort kommen, zum Beispiel Zahava Gal-On, eine Knesset-Abgeordnete der linkszionistischen Partei Meretz-Jachad: «Wir haben erfahren, dass in einem Land, das sich für eine zivilisierte Demokratie hält, Journalisten mit der Regierung kooperieren sollen. Und dass ein namenloser Gefangener, von dessen Existenz niemand wusste, Selbstmord begangen haben soll.» Die Zensurversuche der israelischen Regierung stossen zunehmend auf Unverständnis und Empörung. Der arabische Abgeordnete Ahmed Tibi rief den Justizminister Jaakov Neeman auf, zu den Medienberichten Stellung zu nehmen. Die Regierung hüllt sich aber in Schweigen.

In einem Leitartikel verhöhnt der Chefredaktor der Zeitung «Haaretz», Aluf Benn, die Regierung und insbesondere den Mossad, weil diese immer noch glaubten, die Zeit zurückdrehen zu können – in eine Zeit, als Wikileaks, Twitter und Facebook noch nicht existierten, in eine Zeit, als es noch keine Blogger gab, die sich keinen Deut um Zensur kümmern. Im Zeitalter des Internets seien Zensurversuche zum Scheitern verurteilt.

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Eine-Niederlage-fuer-Israels-Zensur/story/27255002

Eine Bananenrepublik im neuen medialen Zeitalter

@Glünggi

Glünggi schrieb:Dabei habe man den Medienschaffenden eingeschärft, sie sollten mit der Regierung kooperieren und keine Informationen zum Fall des «Häftlings X» veröffentlichen, berichtete «Haaretz». Die Gesandten von Ministerpräsident Netanyahu äusserten offensichtlich die Befürchtung, dass eine Berichterstattung über den toten Agenten dem Ansehen Israels schaden könnte.

Ich hebe es mal hervor:
dass eine Berichterstattung über den toten Agenten dem Ansehen Israels schaden könnte

Soviel zur "Nationalen Sicherheit" :D

Israels Politik und Taktik ist schon lange unbeliebt, die Frage ist nur wie lange man sowas noch dulden will.

Allein daran sieht man doch, das Israel sich viel Mühe gibt, nach Außen hin ein gutes und unschuldiges Bild abzugeben, was ihnen sogar teilweise gelingt!

Glünggi schrieb:Im Zeitalter des Internets seien Zensurversuche zum Scheitern verurteilt

Genau richtig. Zum Glück. :)

Im Zeitalter des Internets seien Zensurversuche zum Scheitern verurteilt


Genau richtig. Zum Glück. :)

Wenn es funktioniert sicherlich, allerdings kann's da auch in die andere Richtung ausschlagen . . . Stichwort: Wahrheit durch öffentliche Meinung.

Aber gut, ist jetzt nicht das Thema.

Ausser natürlich bei strikten Internetzensur, so wie in China oder dem oft gelobten Iran, wo selbst Facebook oder Youtube als Ausgeburten der Hölle gelten ;) ...

belege bitte dass die israelis bei ihrer staatsgründung nur ein paar und vergammelte wüstendörfer vorgefunden hätten

trotz ständiger wiederholung werden lügen nicht wahr!! geb dir mal ein paar schlagworte vor:

haifa
jaffa
kompl. infrastruktur wurde von den briten übernommen

so und jetzt ran, quellen bitte für deine aussagen, wenn man euch so hört könnte man fast meinen dass die ca. 750.000 vertriebenen palästinenser sich von malariafliegen ernährt hätten und im freien im sumpfland/wüstendörfern im freien gecampt hätten

das scheint dich ganz schön zu wurmen.

@Muschi

hast du jetzt einen beleg für deine behauptung

Muschi schrieb am 11.02.2013:paar vergammelte wüstendörfer

oder hast du doch nur ungeprüft etwas nachgeplappert?

Ich finds unfassbar, sowas zu dulden: der ganze nahe Osten ist ein demokratischer Traum, Ägypten, Syrien, Jordanien, Libanon: überall Menschen, die frei ihre Meinung äußern können, die auf öffentlichen Plätzen zusammen tanzen, religiöser Dialog, Homoehe, Frauenrechte, alle sind wuasi besoffen von so viel Teilhabe und Demokratie.
Nur dieses böse Israel ist ja wirklich die Menschenrechtshölle pur!

Ja der Teufel Israel, das einzige Land mit 60 Jahren Wahlfreiheit. Da wurde halt 1948 getanzt, was für eine Hölle. Elende, schwachsinnige Hetze.

Egal, mit der Türkei verträgt man sich offensichtlich wieder gut:

http://www.todayszaman.com/news-307296-israel-delivers-awacs-equipment-to-turkey.html (Archiv-Version vom 18.02.2013)

@waage
@Muschi
Da gibt es ein Zitat von Moshe Dayan zu der Sache

Moshe Dayan,
Ansprache am Technion, Haifa,in Haaretz, 4. April, 1969.

Ø "Jüdische Dörfer wurden an der Stelle arabischer Dörfer erbaut. Man kennt nicht einmal die Namen dieser arabischen Dörfer, und ich tadle Sie nicht, denn Geographiebücher existieren nicht mehr. Nicht nur gibt es diese Bücher nicht mehr, auch existieren die arabischen Dörfer nicht mehr. Nahlal entstand an der Stelle von Mahlul; Kibbutz Gvat an der Stelle von Jibta; Kibbutz Sarid an Stelle von Huneifis; und Kefar Yeshua an der Stelle von Tal al-Shuman. Es gibt keinen einzigen Ort in diesem Land, welcher nicht früher von Arabern besiedelt gewesen wäre."