@Natan Natan schrieb:Im Grundegenommen können beide Staaten machen was sie wollen, denn am Ende wird ein großteil der Menschen ihnen sowieso wieder die Schuld in die Schuhe schieben (wollen).
Volkes Meinung braucht eben immer einen Sündenbock!
Das sagt man denn wohl wenn einem die Argumente ausgehen
;)Aber falls es dir an Hintergrundwissen fehlt, wie anscheinend ja auch bei denn radikalen Äußerung wichtiger israelischer Politiker, hier auch mal ein Paar Beispiele.
Der Angriff auf die USS Liberty [Bearbeiten]
USS Liberty (GTR-5) nach der ReparaturDas mit vier MGs nur leicht bewaffnete US-amerikanische Aufklärungsschiff USS Liberty wurde am 8. Juni in internationalen Gewässern von der israelischen Luftwaffe und Marine angegriffen, obwohl es zuvor bereits einmal identifiziert worden war und unter US-amerikanischer Flagge fuhr. Die USA hatten wenige Tage vor dem Zwischenfall mitgeteilt, dass sie innerhalb einer 100-Meilen-Zone um die Kampfhandlungen keine Seestreitkräfte stationiert hätten. Dennoch kreuzte die USS Liberty, angeblich „aufgrund eines Fehlers in der Befehlskette”, nur 14 Meilen vor der Sinaiküste. Israels Streitkräfteführung hatte befohlen, jedes unidentifizierte Schiff in Küstennähe anzugreifen. Bei dem Angriff von Luftwaffe und Marine auf diesen Aufklärer wurden 34 US-Soldaten getötet und 172 teils schwer verletzt. Selbst die Rettungsfloße wurden gezielt beschossen.
Über die Gründe dieses Angriffs gibt es bis heute, trotz vielfacher offizieller Untersuchungen des Vorfalls durch die amerikanische Seite und dreimaliger Prüfung durch Israel, keine absolute Sicherheit. Eine Meinung zielt auf die relative Unerfahrenheit der nach dem Bombenangriff der israelischen Luftstreitkräfte hinzugekommenen Torpedoboot-Besatzungen ab. Die andere Position spricht von einem gezielten Angriff auf das Schiff. Über die damit verbundenen Ziele gibt es nur Spekulationen. Der damalige Assistant Secretary of Defense for Command, Control, Communications, and Intelligence John Stenbit nannte den Vorfall 2003 mehrfach bei Erläuterungen von Strukturveränderungen in seinem Bereich als Beispiel für ein Versagen in der Kommunikation innerhalb des Ministeriums. Die Israelis hätten ein 24-Stunden-Ultimatum zum Abzug der Liberty unter Androhung der Versenkung gestellt. Diese Information habe die zuständige Stelle erst nach Ablauf der Frist erreicht, als das Schiff bereits angegriffen wurde. Das Motiv für das Ultimatum und seine rigorose Umsetzung bleibt unklar.
Wikipedia: SechstagekriegMit welchem Recht durfte Israel das machen? Das Schiff war in internationalem Gewässer, von einem befreundetem Land und so gut wie nicht Bewaffnet!
Oder nehmen wir mal die Ermordung von Terrorverdächtigen in den 70ziger Jahren durch denn Mossad. Die auch in Europa und in befreundeten Ländern wie Italien, Frankreich und Norwegen. Mit welchem Recht durfte Israel das? Rechtens wäre wohl denn Ländern zu sagen da ist ein Terrorist, nimmt ihn fest und verurteilt ihn.
Oder denn Anschlag in Beirut 1979, wo der Mossad in kauf genommen hat das 100% unschuldige Passenten sterben. So was nennt man wohl Staatsterrorismus.
Wikipedia: Caesarea (Mossad-Sondereinheit)Oder Der Sasson-Bericht wo nach im Westjordanland eine große Anzahl von Siedlungen entstanden sind, die selbst nach israelischen Recht 100% illegal sind und wo von Heute noch die meisten stehen. Und auch vom israelischem Staat unterstützt wurden.
Wikipedia: Israelische Siedlung#Der Sasson-Berichthttp://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/israelische-siedlungen-weiteres-wachstum-1825325.htmlSo und nun erzähle mir mal wo bei diesen Beispielen Israel die Schuld in die Schuhe geschoben wurde bzw. zum Sündenbock gemacht wurde. Oder hat Israel dort nicht doch massiv gegen eigene und Internationale Gesetze verstoßen?
Natan schrieb:PS: Von allen Ländern? Vor allen Dingen!
Na denn nenne mir doch mal die anderen westlichen Länder die sich Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte auf ihre Fahnen geschrieben haben.
@25h.nox Man gibt die Hoffnung nicht auf
;)