@jesusliebtAlso vorab, sollte dieser bericht stimmen (was ich eher nicht glaube,....Also - das ist so0ne Sache mit dem Glauben ...
Fakt ist: Esgibt solche Missionierungen der evangelikalen christen der USA. Fakt ist auch:
Die USA haben noch unter dem Vorgänger des Präsidenten Busch ein Gesetz beschlossen,das diejenigen Staate mit Handelsembargo bedroht, die sich einer christlichenMissionierung widersetzen.
Nein, nein, es ist schon so, wie es Sütcü anfangsgepostet hat und es ist wirklich piepegal ob der Text nun kopiert worden ist - Hauptsacheer stimmt. Und er stimmt! Auch wenn es christlich-fundamantalen wie DIR nicht passensollte - alles, alles ist inzwischen nachlesbar.
Und zwar hier:
http://www.3sat.de/3sat.php?http://zuschauerpreis.3sat.de/kulturzeit
/themen/67671/index.html
Aber auch DAS ist wahrzunehmen - es könnteauch unsere Zukunft sein:
Es handelt sich dabei um Theokraten, die explizitfür die Aufhebung der Trennung zwischen Kirche und Staat eintreten. DieRekonstruktionisten fordern z. B. die Todesstrafe für Ehebrecher, aber auch für Hexereiund Blasphemie. Die Arten der Todesstrafe können verschieden sein: Das Verbrennen auf demScheiterhaufen unterstützen sie ebenso wie Steinigungen. Für geringere Vergehen soll esauch die Peitsche tun. Unter den Christlichen Fundamentalisten könnte man sie als daspassendste Äquivalent zu den Taliban bezeichnen.
Mark DeMoss ist Direktor derStiftung und ein Sohn des Gründers. Er hatte sechs bis acht Jahre für denrechtskonservativen Prediger Jerry Falwell aus Lynchberg im US-Bundesstaat Virginia alsVerwaltungsassistent und Öffentlichkeitsreferent gearbeitet, bevor er 1991 seineMedienagentur The DeMoss Group Inc. gründete.
Deborah DeMoss ist Mitglied imStiftungsdirektorium und Schwester von Mark DeMoss. Sie fungierte etwa zehn Jahre langals Lateinamerika-Beauftragte des erzkonservativen Senators Jesse Helms und half mitdabei, den Vorwand für den Sturz des Panama-Diktators Manuel Noriega durch dieUS-Regierung zu schaffen. "Sie hatte praktisch ihren eigenen Geheimdienst", sagt RandyScheunemann, der mit ihr zusammengearbeitet hatte und anschließend für Senator Bob Dolearbeitete. Deborah DeMoss war außerdem im Kampf gegen die Sandinistas in Nicaragua undden Präsidenten Jean-Bertrand Aristide in Haiti aktiv. Sie heiratete einen hohen Militäraus Honduras namens Fonseca.
Zu den Klienten der Public-Relations-Firma TheDeMoss Group zählen viele, die in der fundamentalistischen christlichen Szene Rang undNamen haben - so der bereits genannte Jerry Falwell, der als der ideologische Kopf derStiftung gilt, und nach dem 11. September mit der Äußerung Schlagzeilen machte: "DieTerroranschläge in New York sind die Strafe Gottes für das Treiben von Frauenrechtlern,Homosexuellen und Abtreibungsbefürwortern!"
Auch der Sohn des Predigers BillyGraham, Franklin Graham, die Studentenorganisation Campus Crusade for ChristInternational sowie eine Jugendhilfeorganisation namens Teen Challenge World WideNetwork, die dem Gedanken sexueller Keuschheit verpflichtet ist, die MännergemeinschaftPromis Keepers (gegründet von Bill McCartney, dem früheren Football-Trainer derUniversity of Colorado), die Heilsarmee und Chuk Colson, ein Gefängnisprediger, lassensich von dieser Firma vertreten.
Das Spendenaufkommen der Zeit von 1992 bis 1997in Höhe von 40 bis 60 Millionen Dollar wurde vor allem für die Anti-Abtreibungskampagneverwendet. Aber auch die National Coalition Against Pornography und der Campus CrusadeFor Christ wurden aus dem Spendentopf bedient.
Der Berater der DeMoss-StiftungPhilip Dusenberry, Chef einer Werbeagentur (BBDO), hat 1984 auch für Reagans "Morning inAmerica" gearbeitet. Als die Stiftung 1992 in einer ähnlichen Kampagne wie jetzt inDeutschland für Kraft zum Leben warb, enthüllte das Magazin Forbes, dass das Werberteamder Stiftung aus ehemaligen Reagan-Beratern bestand. Nancy Reagan lud DeMoss und dieReichen und Mächtigen der Region gelegentlich in ihr Domizil bei Palm Beach ein.Gastredner sei jeweils ein Redner des christlichen Fundamentalismus gewesen.
BobBoston von der amerikanischen Bürgerrechtsorganisation sagt in Bezug auf dieDeMoss-Stiftung, "dass sie einige besonders extreme Gruppen unterstützt habe, z. B. diesogenannte Plymouth Rock Foundation. Diese Organisation zeichnet sich dadurch aus, dasssie eine Art von alttestamentarischem Recht in den USA verankern will. Nach ihrem Willenmüssen Frauen sich den Männern unterordnen und sollen ihnen in ihrer Arbeit für Staat,Wirtschaft und Politik dienend zur Seite stehen. "Diese Organisation ist im Großen undGanzen eine christlich fundamentalistische Ausgabe der Taliban für Amerika."
Zuden bevorzugten Nutznießern von DeMoss-Geld zählt auch das "Amerikanische Zentrum fürOrdnung und Recht", das ebenfalls gegen Schwulen- und Lesbenehen kämpft,Abtreibungsgegner verteidigt und Schulprediger fördert. Die Stiftung verteilt im Jahrrund 100 Millionen Euro, und sie spendierte etwa neun Millionen Dollar für eine Kampagne,die Jugendliche von vorehelichen Sex abhalten soll ("You're worth waiting for").
Wie verhängnisvoll derartige "Lehren" sind, wurde auf tragische Weise an dertexanischen Mutter Andrea Yates deutlich, die ihre fünf Kinder ertränkte, gerade weil siederartige "Familienwerte" bewusst gelebt und verinnerlicht hatte, wie sie die christlicheRechte fordert.
Andrea Yates und ihr Ehemann waren Anhänger einer äußerstfundamentalistischen Sekte. Die Sektenführer Michael und Rachel Woroniecki hatten diepsychisch kranke Frau in Briefen mit ihrer reaktionären Botschaft geradezu bombardiertund ihr im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle heiß gemacht. "Sie glaubte, dass dieKinder im Höllenfeuer gefoltert und vernichtet werden würden, wenn sie sie nicht tötenwürde", erklärte eine Ärztin, die sie behandelt hatte.
Andreas Ehemann, ein beider Weltraumbehörde beschäftigter Ingenieur, erklärt sich ihre Tat so: "Der Teufelschleicht herum und sucht jemanden zu vernichten... Andrea war schwach, da hat er sieangegriffen." Der Prozess erinnerte in weiten Teilen einem Hexentribunal. Die Tatsache,dass alle Argumente der Verteidigung und der psychiatrischen Gutachter auf taube Ohrenstießen und Andreas Yates wie eine gesunde voll zurechnungsfähige Person verurteiltwurde, wirft ein grelles Licht auf das gesellschaftliche Klima, in dem solcheHirngespinste gedeihen und Personen mit diesen für zurechnungsfähig erklärt werden.
Die extrem reaktionäre Politik der Bush-Administration und die Verunsicherung vielerMenschen nach den Terroranschlägen des 11. September letzten Jahres haben offensichtlichdie Urheber der Kampagne für die Verbreitung des Buches Kraft zum Leben dazu ermutigt,ihre Aktivitäten auf Europa auszudehnen.
aus:
http://www.wsws.org/de/2002/jul2002/moss-j17.shtml