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Zwangsarbeit für Arbeitslose

92 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslose, Zwangsarbeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 13:17
Na ja, daß der gute Herr Müller schmerzfrei zwischen den Ohren ist,ist jabekannt.....
aber diese Wiedereinführung des "Reichsarbeitsdienstes " ist dann echtder Boden des
geistigen Abgrundes in dem der Mann sich seit Jahren tummelt.Im Übrigenist sein
Vorschlag schlicht grundgesetzwidrig.
"Art 12 Abs.2 GG : Niemand darf zueiner
bestimmten Arbeit gezwungen werden,außer im Rahmen einerherkömmlichen,allgemeinen,für
alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
Art 12 Abs.3 GG :Zwangsarbeit ist
nur bei einer gerichtlich angeordnetenFreiheitsentziehung zulässig."

Außerdem :
wenn tatsächlich so viel Arbeitvorhanden ist, für den man die Hartz-Leut
zwangsverpflichten will, warum macht mandaraus dann keine regulären ,ordentlich
bezahlten Jobs ?
Darüber sollte der guteHerr Müller sich mal sein Spatzenhirn
zerbrechen,dafür wird er nämlich in erster liniebezahlt und das nicht schlecht.
Das
wäre zumindest besser als permanent geistigenDünschiss abzusondern.


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 13:42
-----wenn tatsächlich so viel Arbeit vorhanden ist, für den man die Hartz-Leut
zwangsverpflichten will, warum macht man daraus dann keine regulären ,ordentlichbezahlten Jobs ?-------


Weil das Gros der Arbeitslosen an regulär bezahltenJobs leider kein Interesse hat . Diese Interessenlosigkeit begründet sich darin, das einAlg2-Empfänger unter Umständen mehr Geld zur Verfügung hat, als wenn er arbeiten gehenwürde . So ist es in Deutschland tatsächlich ohne weiteres möglich, das ein Mann mit Frauund zwei Kindern der als Geselle arbeitet, mit 1366,- € nach Hause kommt, während einArbeitsloser mit gleicher Familienkonstellation, unter Umständen, unterm Strich, über1633,- € pro Monat verfügt .
Das einzige was in Deutschland offensichtlich noch zurArbeitsmotivation taugt, ist das Zusammenstreichen von Sozialbezügen .


DASist Deutschland !


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 13:54
~~~"In der Antike wäre ich ein angesehener Bürger gewesen! Ich verachte Arbeit, trinkegerne Alkohol und philosophiere über dies und jenes, nehme nichts hin, wie es kommt.

Solche Menschen galten damals als creme de la creme. Ich hätte auf Staatskostengelebt und mir die Trauben in den Mund wachsen lassen.

Heute bezeichnet mangenau diese Menschen gemeinhin als "Abschaum" . Ich würde sagen, die Welt hat sich in denletzten 2000 Jahren metaphorisch und soziologisch betrachtet um genau 180 Grad gedreht."

unbekannt ~~~

erstens hab ich gar keine lust, mich zum arbeiten zwingenzu lassen
zweitens nicht für diese art von staat
drittens will ich das arbeitenkönnen, was ich arbeiten will und das lässt man mich hier nunmal net
viertens hab ichkeinen bock auf arbeitsstress
fünftens keinen bock, mit leuten zusammen zu sein, dieich net mag
sechstens ist hartz4 leicht verdienter; die arbeiter brauchen sich garnet aufregen, dass es hartz4 empfänger gibt, die steuern, die sie zahlen gehen zumgroßteil doch eh in die eigenen taschen der "politiker"
siebtens: hab ich da wasfalsch verstanden? soll es so sein, dass jeder arbeitet oder ist es nicht eine besserelösung, dass möglichst wenige arbeiten und dadurch möglichst viele menschen versorgtwerden?

alles in allem: "macht kaputt, was euch kaputt macht."

wenn ichirgendwann dem staat mal am herzen liegen werde, er anständig mit den menschen umgeht,keine lügen mehr verbreitet um angst und schrecken zu verbreiten, ... geh ich auch gernefreiwillig arbeiten.


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 14:04
Schaumkuss stell dir mal vor wenn keiner arbeiten würde -.-


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 14:06
@queens

Woher hast Du deine Einschätzungen der Arbeitsmoral von Hartz4Empfängern? Aus den RTL Reportagen die uns immer so schön empörungsgerecht denwöchentlichen Floridarolf vorsetzen? Ich würde auch gerne mal eine Reportage über dentäglichen Steuerbetrug bei Spitzenverdienern sehen und kann aus eigener Erfahrung sagen,daß in kaum einer Branche mehr "kreative Buchführung" herrscht als bei freienFernsehjournalisten.

Ich sehe bei Deiner Argumentation nicht das Problem derhohen Sozialleistungen, denn Deine errechneten 1366 Euro sind immerhin das Gesamtbudgetfür einen 4 Personenhaushalt, sondern in den viel zu geringen Löhnen beiNiedrigverdienern. Die Lösung sehe ich da nicht in Kürzung bei Hartz4, sondern in derlängst fälligen Erhöhung der Löhne oder einer entsprechenden Zusatzzahlung von Seiten desStaates, womit man dann beim vieldiskutierten, aber niemals umgesetzten, Kombilohn wäre.


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 14:09
Gibt es denn für solche Politiker denn kein Standrecht !?!

Alle anfallendenArbeiten könnten dann umsonst Erbracht werden!
Stühle auffüllen im Bundestag,Müllbeseitigen in den Kommunen !
Hat doch was da kann man nebenbei die Angestellten derStadtwerke Entlassen und hinterher ( so nach einen Jahr)einfach wieder Einteilen!"


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 14:18
-=Weil das Gros der Arbeitslosen an regulär bezahlten Jobs leider kein Interesse hat =-
Das ist mit Verlaub gesagt, Blödsinn und das weißt Du auch.
Allerdings müssenJobs auch so bezahlt sein,daß man hier davon halbwegs leben kann.Arbeit umsonst oder zu"Hungerlöhnen" und Arbeitsbedingungen von Drittweltländern kann nicht das Ziel einerGesellschaft sein.
i
B


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 14:27
In den USA gibt es seit 20 Jahren die Gruppe der "Working poor" also Menschen dieteilweise 2 oder auch 3 Jobs haben, aber mit ihrem Gesamt lohn nicht mal über dieoffizielle Armutsgrenze kommen. So sieht die Realität der angeblichen "Jobmaschine" USAaus.

Als Bush jr auf einer Podiumsdiskussion über seine "erfolgreiche"Wirtschaftspolitik redete, die so neuen Arbeitsplätze geschaffen hätte, ist einAmerikaner aufgestanden und sagte ins Mirkofon "Mit den vielen neuen Jobs haben sie RechtMr. President. Ich habe zwei davon."


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 14:38
Selbst ein Hitler ha seine Arbeitskolonnen Entlöhnt !

Bei den Juden und anderenGefangenen hat das Prinzip welches hier ja Gegenstand der Diskussion ist jaFunktioniert!
Es geht dann in die Richtung der Dreifachbestrafung !

Erstkeine Arbeit !
Dann wird alles Geld und Sonstiges gestohlen was man sich durch Arbeiterschaffen hat !
Danach wird man wieder Eingeteilt in den Job den man Verloren hat !
Nur diesmal wird halt nicht Bezahlt !
Das schöne daran ist!.........................das zugeteilte Geld für einen neuen Fernseher und Kinobesuchekann man dann ja immernoch in eine Strassenbahnfahrkarte Investieren !


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 16:13
zaphod------Weil das Gros der Arbeitslosen an regulär bezahlten Jobs leider keinInteresse hat =-
Das ist mit Verlaub gesagt, Blödsinn und das weißt Du auch.------


Nein . Das ist mit Verlaub gesagt,...KEIN Blödsinn und das weisst DU auch .
Man hat aus Jobs des ersten und zweiten Arbeitsmarktes eigens 1 Euro-Jobszweckentfremdet und Langzeitarbeitslose dazu verdonnert diesen nachzugehen, DAMIT siesich endlich um einen besser bezahlten Job bemühen .
Allerdings bekommt man denTotalverweigerer scheinbar auch damit nicht in die Gänge und somit hilft scheinbar nurnoch das letzte Mittel der Zwangsverpflichtung, verbunden mit der Leistungsentsagung beiWeigerung .
Es gibt in Deutschland 1 Million freie Arbeitsplätze und das bei 5millionen Arbeitslosen . Wie geht denn das bitte deiner Meinung nach zusammen ?



-----Arbeit umsonst oder zu "Hungerlöhnen" und Arbeitsbedingungen vonDrittweltländern kann nicht das Ziel einer Gesellschaft sein.-----

Wenn derverehrte Langzeitarbeitslose mal einen Job zu Zeiten als sie noch gut bezahlt wurdenangenommen hätte, statt sich jahrelang auf seiner Arbeitslosen- bzw. Sozialhilfeauszuruhen, würde es solche Jobs Heute gar nicht geben, wo man umsonst oder zu"Hungerlöhnen" arbeiten muss . Solche Jobs sind ja nur wegen dieser Leute überhaupt erstaus der Taufe gehoben worden . Die Gelegenheit für vernünftiges Geld arbeiten zu gehenwar ja vor einigen Jahren mal vorhanden, nur haben diese Gelegenheit leider zu wenigeLangzeitarbeitslose wahr genommen . Sie sind also selbst Schuld, wenn sie Heute in1-Euro-Jobs verfrachtet werden, weil der Staat sich den Müssiggang dieser Leute nichtmehr länger mit ansieht . Er kann es sich auch gar nicht mehr erlauben, sich dasweiterhin mitanzusehen, weil er nämlich, nicht zuletzt, wegen solcher Leute Heute Pleiteist !


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 16:43
Queens, sprichst du da, in deinem letzten Posting, aus persönlicher Erfahrung?

Gruß


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 17:24
gsb23------Queens, sprichst du da, in deinem letzten Posting, aus persönlicherErfahrung? ------

Kann man so sagen ja . Ich kannte und kenne noch Heute jedeMenge Leute z.B. aus der Nachbarschaft, die sich immer und strickt der Arbeit verweigerthaben und heute das grosse Heulen anfangen, weil sie für einen Euro, statt füranständiges Geld, Unkraut zupfen müssen . Diese Leute können mir nicht leid tun . Siewollten es ja offensichtlich nicht anders .


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 17:26
Klingt auffällig nach dem RAD, dem Reichsarbeitsdienst.

Entweder ist Müller alsoein Nazi oder man kommt langsam wieder auf den trichter, daß wir doch alles schonmaldahatten und nicht alles schlecht war.


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 17:33
Naja, wenn man selbst in diese situation kommt und die wahl hat zwischen einemmiesbezahlten job und daheim bleiben wobei man beim daheimrumsitzen mehr "verdient" fürwas würde man sich da wohl entscheiden? Außerdem kann man nun wirklich nicht behauptendas alle arbeitlose schmarotzer sind.


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 18:06
"gsb23------Queens, sprichst du da, in deinem letzten Posting, aus persönlicherErfahrung? ------

Kann man so sagen ja . Ich kannte und kenne noch Heute jedeMenge Leute z.B. aus der Nachbarschaft,"

Ach so...Ich dachte, du hättest eigeneErfahrungen gemacht.

Ich denke nicht, dass das allgemeine Arbeitslosen-Bashingder Sache dienlich ist und für Vertrauen wirbt, bzw. jenen den nötigen emotionalen Schubin die richtige Richtung bringt, die in der Lage sind, Arbeitsplätze zu schaffen ->dieArbeitgeber! Wer einer Gruppe von 5 Millionen Menschen Schmarotzertum und Faulheitunterstellt, bietet ja garkeinen Anreiz, diese Menschen auch einzustellen. Welchervernünftige Arbeitgeber nimmt schon einen Schmarotzer?

Ich denke, Herr Beck(SPD) und Herr Müller (CDU) sollten einfach ihr Maul halten und das Volk mit ihrenBeschimpfungen verschonen - ebenso dieser Ekel Günther Oettinger, der sich erdreistete,Menschen im Alter von über 50 als nicht mehr ganz klar im Kopf hinzustellen (selbst ister 54)....Diese Politiker sind es, die einen Aufschwung verhindern mit ihrem blödenGelaber - sie provozieren Sozialneid und Frust.

Und deine Einlassungen hier zumThema, Queens, sind leider auch nicht das Gelbe vom Ei.


Gruß


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 18:08
"Entweder ist Müller also ein Nazi oder man kommt langsam wieder auf den trichter, daßwir doch alles schonmal dahatten und nicht alles schlecht war."

Na, da wissenwir doch beide, wer hier wieder Morgenluft zu wittern scheint, gelle? ;)


Gruß


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 18:08
^^


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 18:10
;)


Gruß


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 18:17
-----Welcher vernünftige Arbeitgeber nimmt schon einen Schmarotzer?-----

Dasgenau ist der Punkt, über den sich die meisten langzeitarbeitslosen Totalverweigererkeinerlei Gedanken zu machen scheinen .
Das sie sich mit ihrer Haltung selber insBein schiessen, ist ihnen in den meisten Fällen gar nicht klar .



-----Und deine Einlassungen hier zum Thema, Queens, sind leider auch nicht das Gelbevom Ei.-----


Was du davon hältst bleibt natürlich dir überlassen .
Meine genannten Fakten ändern sich durch Ablehnung allerdings leider auch nicht .


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Zwangsarbeit für Arbeitslose

15.06.2006 um 18:36
Stefan Müller ist einer der Terrier unserer Politik, solche Vorstöße haben nur ein Ziel,weniger radikale Entscheidungen akzeptabler zu machen.
Last euch nicht immer durchpolitische Aussagen in eine Ecke drängen.


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