Die WM - als politische Ablenkung
27.06.2018 um 18:19Naja sagen wir Mal so Löw lenkt nun etwas von de Merkel ab
Issomad schrieb:Die Ablenkung ist ja jetzt vorbei ... Allerdings machen sie sonst auch keine vernünftige Politik ...Ähm was ? Gerade jetzt wird abgelenkt
antrax0815 schrieb:Ähm was ? Gerade jetzt wird abgelenktWieso? Deutschland ist raus, das Volk widmet sich wieder anderen Themen ...
Issomad schrieb:Wieso? Deutschland ist raus, das Volk widmet sich wieder anderen Themen ...Die von vielen unterbelichtet genannten Merkel Gegner haben nun mindestens bis nächste Woche Sonntag einen neuen Erzfeind . Menschen können als so einfach sein . Jetzt geht es um den Löw Özil und gündogan und nicht um die Merkel
antrax0815 schrieb:Die von vielen unterbelichtet genannten Merkel Gegner haben nun mindestens bis nächste Woche Sonntag einen neuen Erzfeind . Menschen können als so einfach sein . Jetzt geht es um den Löw Özil und gündogan und nicht um die MerkelDas ist aber nichts, was 87 % des Volkes wirklich ernst nimmt. Sollen sie sich doch auskotzen, interessiert die Mehrheit nicht ...
schnitzel schrieb:Mensch, schreib halt dass du mit Fußball nichts anfangen kannst und dann ist gut. Und hör auf überall Hakenkreuze zu sehen.Ich habe früher selbst gespielt - und dabei manches Mal Sterne gesehen. Hakenkreuze allerdings nie. Als später meine Tochter spielte, habe ich oft Tränen gesehen - aber wiederum nie Hakenkreuze. Halluzinazis hatte ich also nie.
paranomal schrieb: der Mechanismus der Identifikation mit einer NationDas ist mir zu personalisiertes "böses". Im.Grund ists für mich wie Glauben, etwas woran sich Menschen orientieren, was Menschen aber aus den Dingen machen steht auf einem ganz anderen Blatt. Und ich muss fast annehmen es sind sie, die Menschen die Dinge tun, nicht Mechanismen.
paranomal schrieb:Nö, aber sowas ist die logische Konsequenz und man hält das Trittbrett hin. Ich verlinke hier gerne mal eine Studie die sich mit dem Thema ausführlich beschäftigt hat:Schön und gut... Meine Frage war aber, warum.genau Fussball. Skiweltcup auch? Eishockey WM? Leichtathletik WM? Alles Trittbrett für Nationalismus? Und das weil Leute ihr Fähnchen nach einem Sieg hinhängen und die Nationalhymne anstimmen für die Nation in der sie zu Hause sind?
wichtelprinz schrieb:Schön und gut... Meine Frage war aber, warum.genau Fussball. Skiweltcup auch? Eishockey WM? Leichtathletik WM? Alles Trittbrett für Nationalismus?Zu welchen dieser Events haben die Leute sich denn angewöhnt die Fahnen und die Schminke heraus zu holen? Die Frage kannst du dir ja ganz klar selber beantworten.
wichtelprinz schrieb:Das ist mir zu personalisiertes "böses". Im.Grund ists für mich wie Glauben, etwas woran sich Menschen orientieren, was Menschen aber aus den Dingen machen steht auf einem ganz anderen Blatt. Und ich muss fast annehmen es sind sie, die Menschen die Dinge tun, nicht Mechanismen.Bestimmte Denkfiguren entscheiden aber unbewusst über das Denken und Handeln des Einzelnen. Der im luftleeren Raum schwebende freie Wille ist eine liberale Wunschvorstellung. Um möglichst autonom und mündig handeln zu können, muss man ja gerade verstehen, wie die eigene Psyche (auch in sozialer Wechselwirkung) funktioniert.
paranomal schrieb:Die Normalisierung der Identifikation reicht anscheinend aus um mich hier von allen Seiten der Nestbeschmutzerei zu bezichtigen und in Kommentarspalten sein Unverständnis darüber auszudrücken, wie jemand denn nicht die für den österreichsichen Kaiser komponierte und von den Kroaten geklaute Schland-Hymne mitsingen kann.Mal ehrlich, das ist jetzt aber auch ein Strohmann,
paranomal schrieb:Zu welchen dieser Events haben die Leute sich denn angewöhnt die Fahnen und die Schminke heraus zu holen? Die Frage kannst du dir ja ganz klar selber beantworten.was aber keine Kausalität begründet... wenn es so einfach wäre....
paranomal schrieb:Zu welchen dieser Events haben die Leute sich denn angewöhnt die Fahnen und die Schminke heraus zu holen?Liegts jetzt an der Schminke und nicht mehr an den Fähnchen? Gibt das die Studie her?
paranomal schrieb:Der im luftleeren Raum schwebende freie Wille ist eine liberale WunschvorstellungIch hätts nicht gewagt solch eine kühne Behaupltung in den Raum zu stellen.
paranomal schrieb:Um möglichst autonom und mündig handeln zu können, muss man ja gerade verstehen, wie die eigene Psyche (auch in sozialer Wechselwirkung) funktioniert.Das wollte ich nie bestreiten, nur hier steckt nun eine Behauptung eines freien Willens drin.
paranomal schrieb: Steht für mich höchstens noch die Frage im Raum ob sich die ganzen Schland-Fans nun auch kollektiv schämen, oder wäre das schon "Schuldkult"? :DWegen des Ausscheidens? Ist für mich kein Grund sich zu schämen. Man hat sich bemüht, exorbitante Verfehlungen bei einzelnen Spielern/Verantwortlichen entdecke ich auch keine. So what...
wichtelprinz schrieb:Liegts jetzt an der Schminke und nicht mehr an den Fähnchen? Gibt das die Studie her?Es liegt daran, dass Fußball wohl am besten für die Massenmobilisierung taugt. Das war doch jetzt die Frage oder? "Schminke und Fähnchen" war eine rhetorische Figur, aber das ist dir hoffentlich klar.
wichtelprinz schrieb:Ich hätts nicht gewagt solch eine kühne Behaupltung in den Raum zu stellen.Was genau soll daran kühn sein?
wichtelprinz schrieb:Das wollte ich nie bestreiten, nur hier steckt nun eine Behauptung eines freien Willens drin.Ja, nur bedeutet frei nicht "ohne Bedingung", sondern "sich seiner Bedingung bewusst".
paranomal schrieb:Es liegt daran, dass Fußball wohl am besten für die Massenmobilisierung taugt.Quasi eine Unterstellung blinder Instrumentalisierung für Nationalismus weil man als Individuum geschminkt eine Manschaft unterstützen will und Pech dabei das viele genau so Freude daran haben.
paranomal schrieb:Was genau soll daran kühn sein?jede absolute Behauptung zum freien Willen ist kühn.
paranomal schrieb:Ja, nur bedeutet frei nicht "ohne Bedingung", sondern "sich seiner Bedingung bewusst".aber wie kommst Du den bis dort hin ohne freien Willen? Du musst ja zu erst wollen können das was Du willst "Deinen Bedingung bewusst zu sein", wo Du dann behauptest, dass dies die Voraussetzung sei für möglichst autonom zu Handeln.