Es ist immer hilfreich sich erst mal etwas schlau zu machen ehe man lospoltert! Anarchie- die Theorie der Anarchie ist SO "chaotisch" nun auch wieder nicht. Ich schlage vor erstmal DAS hier zur Kenntnis zu nehmen:
Wikipedia: Anarchieund dann wird man so man des Lesens mächtig ist vielleicht begreifen, dass Anarchiewenig mit DEM zu tun hat, was hier immer wieder behauptet wird. Und wer sagt denn es habeNIE funktioniert? Es hat - und es wurde immer wieder in der Geschichte gewaltsam beendetvon Autokraten aber auch von Kommunisten - denn beide Seiten hatten kein Interesse daranzuzulassen, dass es zu einer selobstorganisierten "Führerlosen" Gesellschaft kommenkönnte.
Der spanische Bürgerkrieg ist wohl das beste Beispiel dafür mit welcherBrutalität "rechte" wie "linke" Idologien und ihre Vertreter auf den von Anarchistengeführten Freiheitskampf des spanischen Volkes reagierten.
DEr Behauptung eskönne nicht funktionieren ist in der Regel follllgendermassen zu begegnen.
Eswurde noch nie probiert. WO es probiert worden ist, ist es von aussen gewaltsam beendetworden. Und vor allem "man" verwechselt die gesellschaftliche Theorie des Anarchismus mitChaos, Recht des Stärkeren usw. was aber meist darauf zurückzuführen ist, dass sichderjenige, der so argumentiert sich mit den Grundlagen dieser gesellschaftpolitischenRichtung wenig befasst haben dürfte.
Zitat Bakunins:
<""Alles dieMenschen befreiende, sie zu sich selbst zurückführende, alles, das in ihnen das Prinzipihres eigenen Lebens, originaler und wirklich unabhängiger Tätigkeit erweckt, alles, dasihnen wirklich die Kraft gibt, sie selbst zu sein, - das ist wahr; [...] den Menschenbefreien, das ist die einzige legitime und wohltätige Einflussnahme" (zit. nach Nettlau1927, S. 25).
....Sein neuer Ausgangspunkt ist die Vision einer internationalenRevolution, die weltweit mit allen staatlichen Institutionen und sozialenZwangsverhältnissen Schluss machen soll. Dieser historische Umbruch dürfe aberkeinesfalls das Werk einer Führerclique oder Avantgarde sein. Die Revolution müsse sichvielmehr durch einen möglichst lebendigen Aufbruch von unten, aus dem Volk vollziehen undzu neuen freiheitlichen Formen der gesellschaftlichen Organisation führen: die Verwaltungdes öffentlichen Lebens durch Delegierten-Komitees, die Bildung von unabhängigen Kommunen(Gemeinden und Kreisen), eine groß angelegte Föderierung aller Initiativen, mit einemWort: die Anarchie. Nur eine solche Gesellschaftsordnung schaffe nach Bakunin dieFreiheit, nicht ein angeblich vorübergehender revolutionärer Staat. Ebenso wenig werdeein reformierter bürgerlicher Staat die ganze Freiheit verwirklichen, da er durch "diesogenannten praktischen Tagesnotwendigkeiten" der Realpolitik (Bakunin 1924, S. 83 f.)die Einlösung der sozialrevolutionären Forderungen nur hinauszögere. Die solidarischverbundenen Mitglieder der 'Bruderschaft' hätten daher auf eine soziale Revolutionhinzuarbeiten, in der ihnen jedoch eine ausschließlich negative Aufgabe zufalle: Siesollten nicht die Macht an sich reißen, sondern das Entstehen jeder neuen Macht, die demVolk immer entgegengesetzt sein werde, verhindern. Mit diesen Entwürfen, die ab 1864 inverschiedenen Versionen erhalten geblieben sind, legt B. den Grundstein für seineanarchistische Weltanschauung, für die er ab jetzt ausschließlich tätig ist; am 8.September 1867 bezeichnet sich Bakunin in der Zeitschrift Libertá e Giustizia erstmalsals "Anarchist".">
aus:
Wikipedia: Michail BakuninDie zwei Stellungnahmen zeigen deutlich auf worum es den Anarchisten geht. Die Verunglimpfungen der politischen Gegner entsprechen den menschlich ansprechendenDarlegungungen in keinster Weise.