@zoraster<"Christ ist, wer Jesus folgt">
Das seh ich ganz anders, denn nachmeiner Auffassung steht im Mittelpunkt dieser Religion
nicht die Person desJesusChristus, sondern die Nächstenliebe, die allerdings durch die Inkarnation desChristusbewußtseins in Jesus direkt zu den Menschen jener Zeit gesprochen hat.
Dasehe ich eine von der Kirche erreichte Verfälschung.
Man braucht von Jesus, derBibel oder der Kirche noch nie was gehört zu haben, um ein guter Christ zu sein, und ichdenke, das gilt auch für die anderen großen Religionen, deren Zentrum die Nächstenliebeist.
In der Esoszene ist das ganz gut verstanden worden, dort spricht man eherwenig von Jesus, aber viel vom Christusbewußtsein das man sich in sich entfalten lassenkann - natürlich labern viele auch nur rum, aber das ist ja bei den kirchentreuenChristen nicht anders...
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Was nun das Konvertieren zu anderen Religionen, insbesondere zum Islam betrifft,so denke ich, das liegt an der Perspektive, die man auf die eigene und die neuangenommene Religion hat. Das Christentum kennt man "aus der Nähe", man war in der Kircheund hat das Geseiere dort angehört, man sieht seine Mitmenschen, die sich zwar Christennennen, sich aber gänzlich unchristlich verhalten und bekommt so den Eindruck, daß dieseReligion überhaupt nicht mehr gelebt wird, tot und sowieso nicht gut ist.
Dann liestman vielleicht mal den Koran, und da steht all das drin, was einem wichtig ist, was manleben will - wenn man die Bibel mit Verstand gelesen hätte, hätte man all das auch dortfinden können, und die eigene "tote" Religion selbst wieder beleben können, aber man warwohl gar nicht bereit, ihr nochmal ne Chance zu geben...
Also konvertiert man, unddaß es in der neuen Religionen auch Fundis und Fanatiker gibt, verbucht man unter"Schönheitsfehler", während es bei der eigenen Religion ein Grund mehr war, zu gehen...
So seh ich das.
Hier ist hoffentlioch nicht der Eindruck entstanden, daßich ein Fan der christlichen Kirchenreligion bin, das wäre ein Trugschluß.
Wozubraucht man überhaupt eine Religion?
Kann man das, was man glaubt und fpr gut undrichtig hält, nicht einfach leben, ohne dem den Namen einer Religion zu geben?
N.E.S.A.R.A. NOW !
Absence of evidence is not evidence of absence
Ich leide nicht unter Realitätsverlust - ich genieße ihn!