Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die Tibet-Frage

793 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, CIA, Propaganda ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Tibet-Frage

18.05.2008 um 15:14
Was mich wundert, ist, das Indien so mucksmäuschen still ist!
China rückt räumlich auch hier auf die Pelle. Hoffentlich nicht die Ruhe vor dem Sturm.


melden

Die Tibet-Frage

18.05.2008 um 16:16
Deutschland raus aus China.


melden
jalla ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Tibet-Frage

18.05.2008 um 16:29
Link: de.youtube.com (extern)

@ werwie

gebt mal bitte unter you-tube Tibet als Suchbegriff ein & laßt dann mal nach der Anzahl der Aufrufe sortieren da fällt mir nämlich sofort auf, daß man zumindest auf der 1. Hälfte der 1. Seite so ziemlich NUR chinesische Propaganda sehen kann!!!
Wer der eigenen Propaganda aufgesessen ist, der hält unangenehme Tatsachen gern mal für gegnerische Propaganda, insofern belegst du gerade deren Effizienz ;)

Auf der ersten Hälfte der ersten Seite habe ich Amateurvideos aus Lhasa wie z.B. die hier gefunden, die die außergewöhnliche Friedfertigkeit der "Proteste" belegen:

Aussie captures Tibet riots on camera
Graphic new pictures have emerged of the riots that sparked the Chinese crackdown on Tibet. Australian tourist Michael Smith caught much of the unrest on his camera, including the first pictures of Chinese troops moving to restore order.
http://de.youtube.com/watch?v=DhjCX4KIz4Q&feature=related
http://de.youtube.com/watch?v=JZLzKBvvGMg&feature=related


melden

Die Tibet-Frage

18.05.2008 um 22:19
Entschuldige bitte Jalla aber der friedfertigsten Menschenmenge reißt irgendwann der Geduldsfaden

im übrigen Filmtipp (hab ihn heute gesehen = SEHR beeindruckend!!)

10 Fragen an den Dalai Lama - engl. Oirignaltitel = 10 Questions for the Dalai Lama

Kritik = (nur z. B.) hier:

http://www.moviemaze.de/filme/2449/10-fragen-an-den-dalai-lama.html


melden

Die Tibet-Frage

18.05.2008 um 22:25
oder offizielle Webseite zum Film =

http://www.10fragenandendalailama.de/ (Archiv-Version vom 04.12.2008)


melden
jalla ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Tibet-Frage

19.05.2008 um 00:19
Entschuldige bitte Jalla aber der friedfertigsten Menschenmenge reißt irgendwann der Geduldsfaden
Dann war also "der marodierende Mob" doch keine chinesische Propaganda, wohl aber "der friedliche Protest" tibetische. Wann wäre wohl der Staatsmacht der Geduldsfaden gerissen, wenn sich diese Szenen in einer deutschen Großstadt abgespielt hätten?

Ach ja, dein standhaftes Schweigen zum Kotpillendreher betrachte ich bis auf Widerruf mal als Zeichen, daß du noch am Verdauen dieser unappetitlichen Tatsachen bist. Als Nachtisch empfehle ich dir, zu deiner Frage bezüglich der Haltung des Lama zur "Ausbreitung des `Führertums´ auf die ganze Welt" bei den Trimondis zu recherchieren - natürlich nur, wenn dein Magen das noch verkraftet.


1x zitiertmelden

Die Tibet-Frage

19.05.2008 um 02:15
Zitat von jallajalla schrieb:Als Nachtisch empfehle ich dir, zu deiner Frage bezüglich der Haltung des Lama zur "Ausbreitung des `Führertums´ auf die ganze Welt" bei den Trimondis zu recherchieren - natürlich nur, wenn dein Magen das noch verkraftet.
Meiner nicht - der wackelt vor Lachen wenn ich den hanebüchenen Unsinn lese den die verbreiten. :D
Dass das wirklich von jemandem ernst genommen werden kann der sich auch nur rudimentär mit dem Buddhismus und dem Dalai Lama auskennt steht wohl kaum zu befürchten.


melden

Die Tibet-Frage

19.05.2008 um 02:18


Auch mal wieder ein wenig Coypaste zur Abwechslung: ;)

Der chinesischen Regierung sind keine Opfer zu groß, um die eigene Staatsideologie zu schützen, ganz egal, wie viele Menschen dafür ihr Leben lassen müssen. Man denke nur an das Tian’anmen-Massaker 1989, das die chinesische Demokratiebewegung auf dem Platz des „himmlischen Friedens“ zum verstummen brachte, rund 3000 Menschen wurden getötet. Auch China ist „Frieden“.

Den jüngsten Aufstand in Tibet unterdrücket China mit gewohnter Härte. China spricht offiziell von 10 Toten bei den Unruhen, nach Angaben der Tibeter sind es jedoch bereits 100.

China hat, wie die NZZ schreibt den Beteiligten an den Unruhen in Tibet eine Frist bis Montagnacht gesetzt, sich zu ergeben. Bis dann könnten sie mit „Nachsicht“ rechnen, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag.

Anlass der gegenwärtigen anti-chinesischen Proteste ist der 49. Jahrestag des gescheiterten tibetischen Aufstandes gegen die chinesische Besatzung in der Himalaja-Region. Tibet wird seit dem Einmarsch der chinesischen Armee 1950 von Peking aus regiert. China wollte Tibet nicht erlauben, eine eigene Delegation an die olympischen Spiele diesen Sommer in Peking zu schicken.

Nach offiziellen chinesischen Angaben ist China

ein vereinigter Nationalitätenstaat, Tibet ist von alters her ein unabtrennbarer Bestandteil Chinas.

Die Besatzung Tibets seit 1949 nennt China eine „friedliche Befreiung“

Aus seinem indischen Exil hat der Dalai Lama, das bei der „friedlichen Befreiung“ vertriebene geistige Oberhaupt der Tibeter, nach Ausbruch der zur Gewaltlosigkeit und zur Ruhe aufgerufen. Dennoch machen die örtlichen Behörden den Dalai Lama und seine Anhänger für die schweren Ausschreitungen in Lhasa verantwortlich.

Ein chinesischer Regierungsbeamter soll nach Xinhua gesagt haben, es gebe:

„genug Beweise, um nachzuweisen, dass die Sabotage in Lhasa von der Clique des Dalai Lamas organisiert und federführend geplant worden ist.“

Die NZZ schreibt:

In Lhasa war die Lage am Samstag ruhig, aber äußerst angespannt. Die chinesischen Sicherheitskräfte stellten sich auf weitere Unruhen ein. In Lhasa patrouillierten Panzer und Militärfahrzeuge, berichteten Augenzeugen. Sicherheitskräfte hätten das Stadtzentrums abgeriegelt, meldete Xinhua.

Das Mobilfunknetz in Lhasa war offenbar unterbrochen – möglicherweise um Versuche zur Organisation von Protesten zu verhindern. Ausländischen Touristen wurde laut Reisebüros die Einreise nach Tibet verboten.

Damit keine weiteren Informationen nach außen dringen und um die eigene Bevölkerung besser kontrollieren zu können hat die chinesische Regierung seit Sonntag auch den Zugang zu Youtube gesperrt. Dort waren Dutzende von Filmen über die Proteste in Tibet aufgetaucht, welche die offiziellen chinesischen Angaben widerlegen. So bestimmt jetzt die chinesische Regierung, was die Bevölkerung über die Proteste erfährt und was nicht.

Ausländische Medien werden ebenfalls zensiert und ausgesperrt


melden

Die Tibet-Frage

19.05.2008 um 10:27
kann nicht in diesem forum das farbliche markieren von textpassagen abgeschafft werden? das macht mich kirre wenn ich beiträge lese und diese schön bunt gehalten sind.


melden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Tibet-Frage

19.05.2008 um 11:28
dem kann ich mich nur anschließen!


melden

Die Tibet-Frage

19.05.2008 um 14:23
Ich hab mich erst geschämt für unsere Regierung,warum wollte kein Politiker den Dalai Lama empfangen wollte.Einfach nur peinlich wie unsere Regierung vor China einen Kniefall macht.Sind wir etwa genauso abhängig von denen wie Amerika?
Ich verstehe es einfach nicht das wir vor allem und jeden Rücksicht nehmen.
Soll ein Film über einen jungen,terorrisierenden Türken gezeigt werden,muß erst Tage-und Wochenlang darüber diskutiert ob man das darf.HALLO,wo bin ich denn das man im eigenen Land nicht mehr machen darf was man will.
Statt einen Menschen zu empfangen,der in seinem Glauben und handeln der friedlichste
ist,läßt sich unsere Regierung verleugnen.Komisch,der Papst wird mit offenen Armen empfangen,obwohl unsere Kirche ja nicht grad mit Sanftmut gesegntet ist und war.(Ich bin leider Katholik,hänge aber den Buddhismus an).
Naja,wenigstens haben ein paar "Volksvertreter" den Dalai Lama empfangen.


2x zitiertmelden

Die Tibet-Frage

19.05.2008 um 20:57
@ onimusha: Wir leben mittlerweile in einer Welt in der nicht mehr `Kanonenbote´ sondern eher die wirtschaftliche Potenz über Untergang oder Weiterleben entscheiden - man siehe nur Rußland!! & mittlerweile ist China so ziemlich die potenteste Wirtschaftsmacht der Welt!!!


melden
JPhys ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Tibet-Frage

19.05.2008 um 21:36
Die Tibet-Frage
Ein Idealist wuerde sagen die Tibet Frage ist: Wieviel sind uns unsere Ideale Wert. Wenn es hart auf hart kommt, stehen wir zu ihnen oder nicht

Ein Prakmatiker wuerde sagen
Die Tibet Frage sollte eigentlich heissen Warum ausgerechnet Tibet?
Es gibt duzende von Voelkern auf der Welt die schlimmer unterdrueckt werden, und dass von Staaten die nicht ganz so furchbar maechtig sind wie China.
Warum beginnt man mit dem Kampf um Menschenrechte ausgerechnet.da wo man keine Chance hat.
Die Tibeter haben die medienwirksamste Symbolfigur.

Was glaubt ihr denn was die Junta in Burma mit ihren Minderheiten gemacht hat?
Abgeschlachtet! Und keine Sau hat es interessiert.
Was glaubt ihr was Putin mit den Miderheiten in Russland macht?
Es hungern momentan 850Millionen Menschen und keiner unternimmt was dagegen.

Die Frage muss also heissen warum helfen wir nicht den Menschen denen wir helfen koennen als die zu beklagen denen wir nicht helfen koennen?


melden

Die Tibet-Frage

19.05.2008 um 21:42
Also wenn ihr mich fragt, es wird kein unabhängiges Tibet geben. Genausowenig wie ein unabhängiges Tschetschenien und ein unabhängiges Kurdistan. Es wäre meines Erachtens besser, wenn man nun einmal die Gegebenheiten wie sie sind akzeptieren würde.


1x zitiertmelden

Die Tibet-Frage

20.05.2008 um 01:24
Link: www.welt.de (extern)
Zitat von onimushaonimusha schrieb:Ich hab mich erst geschämt für unsere Regierung,warum wollte kein Politiker den Dalai Lama empfangen wollte.Einfach nur peinlich wie unsere Regierung vor China einen Kniefall macht.Sind wir etwa genauso abhängig von denen wie Amerika?
Mir geht es mit meinen Gedanken zum aktuellen Tibet-Konflikt ähnlich, @onimusha.

Unsere Regierenden ziehen den Schwanz ein vor einem Wirtschafts-Giganten, dessen Potential seine überbordende Bevölkerungsmasse darstellt. Diese Masse wird eingesetzt, um in Tibet eine chinesische Mehrheit der Bevölkerung zu stellen. Tibeter wird es irgendwann nicht mehr geben.
Seit 1950 kontrolliert China die Region Tibet, der Dalai Lama flüchtete 1959 ins indische Exil, wo er bis heute lebt. China wirft ihm vor, die Unabhängigkeit Tibets anzustreben. Der 72-Jährige hatte aber erklärt, dass er nur nach religiöser und kultureller Autonomie strebe.
http://www.welt.de/berlin/article2009860/Fanmeile_und_scharfe_Kritik_am_Dalai_Lama.html

Noch nicht mal der Berliner Party-King hat Zeit für seinen Besuch. So was verlogenes haben wir schon lange nicht mehr erleben dürfen.


melden

Die Tibet-Frage

20.05.2008 um 01:26
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Also wenn ihr mich fragt, es wird kein unabhängiges Tibet geben.
Es geht auch nicht um Unabhängigkeit sondern nur um Autonomie. ;)


melden

Die Tibet-Frage

20.05.2008 um 01:31
gibt es eigentlich einen unterschied zwischen tibet und dem kosovo?
das ist kein scherz. mir kommt die frage echt auf. weil zum kosovo reagiert die eu anders als zu tibet.


melden

Die Tibet-Frage

20.05.2008 um 01:33
Friedbert Pflüger hat es heute deutlich ausgesprochen. In unserem Land wird einer Minderheit, die durch Gewalt auf ihre Lage aufmerksam macht, mehr Aufmerksamkeit und Zuspruch entgegen gebracht, als einem Volk, was friedlich und bescheiden auf seine Lage hinweist. Die Tibeter müssen aus zweifelhaften Gründen auf die Unterstützung unserer Regierung verzichten. Ein Trauerspiel.


melden

Die Tibet-Frage

20.05.2008 um 13:52
China ist ein souveräner Staat, dessen Provinz Tibet nach Autonomie strebt. Wie kann da unsere Regierung den wichtigsten Vertreter dieser Autonomiebewegung empfangen? Das ist eine politische Unmöglichkeit und China legt da zurecht Protest ein.

Der Empfang des Lamas wäre eine offene Einmischung in die chinesische Politik und untergrübe Chinas Souveränität.

Jenseits meiner persönlichen Haltung gegenüber Tibet und China kann es von seiten unserer Regierung gar keine andere Entscheidung geben, wirtschaftliche Interessen hin oder her.


Zu Jalla und dem Kotpillendreher-"Skandal":

Er hat ja nun mit zwei Beispielen eindeutig belegt, woher er diese Ansicht hat und objektiv hat er, wenn die Aussagen über den Verkauf der Ausscheidungen des Lamas stimmen, recht.

Das er dafür von einer offenbar protibetanischen Moderatoren für eine Woche gesperrt wird, finde ich mindestens diskussionswürdig.


Ich hänge seine Begründung noch mal an:
Berühmt-berüchtigt sind die Kotpillen des Dalai Lama. Bourke[1] widmete ihnen ganze 10 Seiten. Die Kotpillen waren eines der herausragenden Themen der ersten Tibet-Forscher und Missionare, die im späten Mittelalter das Dach der Welt aufsuchten. "Warren Hastings erwähnt die tibetischen Priester hohen Grades, die Ku-Tschuk-Tus, die, wie er sagt, 'eine höhere Wesenheit des Dalai Lama zugeben, so daß sein Kot als Zaubermittel zu hohen Preisen an alle tatarischen Stämme dieses Glaubend verkauft wird.' [...] Grüber versichert uns, die Vornehmen des Königreichs seien ängstlich darauf bedacht, sich den Kot dieser Gottheit (nämlich des Großlamas) zu verschaffen; sie trügen ihn gewöhnlich als Reliquie um den Hals gehängt." An einer anderen Stelle sagt er, die Lamas zögen einen großen Vorteil von den reichen Geschenken, die sie dafür erhalten, daß sie den Vornehmen zu einem bißchen von diesem Kot oder Urin verhelfen; denn wenn jede den Kot um den Hals gehängt tragen und den Urin unter ihre Speisen mischen, bilden sie sich ein, gegen jeden körperlichen Schaden gesichert zu sein. Als Bestätigung dazu teilt uns Gerbillon[2] mit, die Mongolen trügen nämlich als kostbare Reliquien den gepulverten Kot des Großlama in Säckchen um den Hals gehängt, die imstande sind, sie vor jedem Mißgeschick zu bewahren und jede Art von Unpäßlichkeit zu heilen."
Auch andere hochrangige Lamas stellten sogenannte Mani-Pillen her, wobei aber nicht geklärt ist, ob auch bei diesen echter Menschendreck als Zutat genommen wurde, oder ob es "saubere" Billigausgaben der göttlichen Dreckpillen waren.
Werner Pieper: Das Scheiss Buch - Kot im Spiegel der Zeiten und Kulturen, S. 200f
ISBN 3-925817-23-9
[1] Bourke, John: Der Unrat in Sitte, Brauch, Glauben und Gewohnheitsrecht der Völker. Mit einem Vorwort von Siegmund Freud
[2] Jean-Francois Gerbillon (chin. Name: Zhang Cheng Shi-Zhai): Route Que tinrent les Peres Bouvet, Fontaney, Gerbillon, le Comte, & Visdelou depuis le Port de Ning po jusqu'à Peking.
Klärt mich auf, wenn mir irgentwelche Infos fehlen.


melden

Die Tibet-Frage

20.05.2008 um 13:58
Ich glaub das was Deutschland China angetan hat, wurde irgendiwe in Vergessenheit geratten.


melden