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Auch mal wieder ein wenig Coypaste zur Abwechslung:
;)Der chinesischen Regierung sind keine Opfer zu groß, um die eigene Staatsideologie zu schützen, ganz egal, wie viele Menschen dafür ihr Leben lassen müssen. Man denke nur an das Tian’anmen-Massaker 1989, das die chinesische Demokratiebewegung auf dem Platz des „himmlischen Friedens“ zum verstummen brachte, rund 3000 Menschen wurden getötet. Auch China ist „Frieden“.
Den jüngsten Aufstand in Tibet unterdrücket China mit gewohnter Härte. China spricht offiziell von 10 Toten bei den Unruhen, nach Angaben der Tibeter sind es jedoch bereits 100.
China hat, wie die NZZ schreibt den Beteiligten an den Unruhen in Tibet eine Frist bis Montagnacht gesetzt, sich zu ergeben. Bis dann könnten sie mit „Nachsicht“ rechnen, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag.
Anlass der gegenwärtigen anti-chinesischen Proteste ist der 49. Jahrestag des gescheiterten tibetischen Aufstandes gegen die chinesische Besatzung in der Himalaja-Region. Tibet wird seit dem Einmarsch der chinesischen Armee 1950 von Peking aus regiert. China wollte Tibet nicht erlauben, eine eigene Delegation an die olympischen Spiele diesen Sommer in Peking zu schicken.
Nach offiziellen chinesischen Angaben ist China
ein vereinigter Nationalitätenstaat, Tibet ist von alters her ein unabtrennbarer Bestandteil Chinas.
Die Besatzung Tibets seit 1949 nennt China eine „friedliche Befreiung“
Aus seinem indischen Exil hat der Dalai Lama, das bei der „friedlichen Befreiung“ vertriebene geistige Oberhaupt der Tibeter, nach Ausbruch der zur Gewaltlosigkeit und zur Ruhe aufgerufen. Dennoch machen die örtlichen Behörden den Dalai Lama und seine Anhänger für die schweren Ausschreitungen in Lhasa verantwortlich.
Ein chinesischer Regierungsbeamter soll nach Xinhua gesagt haben, es gebe:
„genug Beweise, um nachzuweisen, dass die Sabotage in Lhasa von der Clique des Dalai Lamas organisiert und federführend geplant worden ist.“
Die NZZ schreibt:
In Lhasa war die Lage am Samstag ruhig, aber äußerst angespannt. Die chinesischen Sicherheitskräfte stellten sich auf weitere Unruhen ein. In Lhasa patrouillierten Panzer und Militärfahrzeuge, berichteten Augenzeugen. Sicherheitskräfte hätten das Stadtzentrums abgeriegelt, meldete Xinhua.
Das Mobilfunknetz in Lhasa war offenbar unterbrochen – möglicherweise um Versuche zur Organisation von Protesten zu verhindern. Ausländischen Touristen wurde laut Reisebüros die Einreise nach Tibet verboten.
Damit keine weiteren Informationen nach außen dringen und um die eigene Bevölkerung besser kontrollieren zu können hat die chinesische Regierung seit Sonntag auch den Zugang zu Youtube gesperrt. Dort waren Dutzende von Filmen über die Proteste in Tibet aufgetaucht, welche die offiziellen chinesischen Angaben widerlegen. So bestimmt jetzt die chinesische Regierung, was die Bevölkerung über die Proteste erfährt und was nicht.
Ausländische Medien werden ebenfalls zensiert und ausgesperrt