Jetzt bin ich also auch noch ein Tibet- oder Shangri La-Romantiker
Ich habe bloß nie gesagt dass man sich nicht kritische mit der Tibetischen Geschichte oder dem Tibetischen Buddhismus auseinadersetzen darf.
Ich kritisiere die KPC auch nicht nur wegen der Tibetpolitik, sondern auch wegen Ostturkestan, Taiwan und dem Umgang mit dem eigenen Volk.
Scheinbar ist es nicht möglich das Chinesische Regime zu kritisieren ohne gleich als Romantiker abgestempelt zu werden.
Die Kritik an China kommt auch nicht nur von Tibetgruppen, Buddhisten oder Leuten die sich für Buddhisten halten.
Auch andere Religionsangehörige als Buddhisten und möchtegern Buddhisten kritisieren das
Radio Vatikan (Archiv-Version vom 09.04.2008)@UngläubigerUngläubiger schrieb:Die Tibeter und Uiguren wird nun über die nächsten Jahrzehnte eben das gleiche Schicksal ereilen. Nur eben nicht so friedlich bzw. freiwillig wie es in der Vergangenheit üblich war.
So haben die ganzen "Free Tibet"-Rufe, Demonstrationen und Proteste meiner Meinung nach keinen Sinn, da sie das Unvermeidliche nicht werden stoppen können.
Ist in dir noch ein Funken Menschlichkeit vorhanden? Du schreibst dermaßen kalt dass man allein vom lesen dessen fast erfriert.
@jallaWas willst du mir dieser Propagandaflut erreichen?
Wo sind denn die Beweise dafür? Die gibts ja angeblich Massenhaft. Aber wo sind die!? Niemand hat bisher auch nur einen einzigen Beweis dafür gesehen.
jalla schrieb:Ich kenne einige Regierungschefs, die sich in jüngerer Zeit (möglicherweise auch mit deiner Unterstützung) als Nazis bezeichnen lassen mußten. Ich messe solchen plakativen Vergleichen generell nicht viel Bedeutung zu.
Solchen Vergleichen misst du also keine Bedeutung zu.
Warum misst du Goldners Propaganda dann Bedeutung zu? er bezeichnet den Dalai Lama schließlich als Nazi.
Wenn hingegen jemand wie Ahmadineschad droht Israel zu vernicht ist das für dich harmlos. Verlinkst dann noch zu Seiten die Ahmadinedschad, zusammen mit Putin und der KPC als Kämpefer für das Gute darstellen.
Wenn man sich deine Goldnerauszüge anschaut ist das eine entschärfte Kopie der Trimondis.
jalla schrieb:> spiegelfechter verlinkt zu kommunistischen bzw. Kremlmedien
au weia!
kommunistisch: freitag, junge Welt, Neue Rheinische Zeitung
Kreml: RIA Novosti, russland.ru, russland aktuell
f.w.engdahl ist auf dem Niveau von alles schallundrausch und biddho
Und nun zu deinem neuen Link
philolog.wordpress.com
Da finden sich Dinge wie:
"Islam knüpft an die Nazis an"
"Tausend Gründe, den Propheten zu beleidigen"
"Der freundliche Skinhead” (gemeint ist der Dalai Lama)
"In Verteidigung eines “Vertreters der Antimoderne” (Vertreter der Antimoderne=Dalai Lama)
"Deutschland ist das islamischste Land der Welt"
jalla schrieb:Wie ich sehe, ist mein Wink mit dem Zaun nun endlich angekommen.
Ein toller Wink. In deinem Profil steht etwas aus der Ideologie der KPC. In meinem Profil steht nicht das ich kleine Kinder schlage.
jalla schrieb:Ja, da steht sogar der Autor drunter. Und?
Dawkins und Konsorten sind wieKirche des Mittelalters
Interessant auch das diese Leute sich als Erben Darwins sehen, wo Darwin doch sagte
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Welt, wie wir sie sehen, das Ergebnis von Zufällen ist."
Hier ein FAZ-Artikel:
Was führen die Atheisten im Schilde? (Archiv-Version vom 04.04.2008)Hier Auszüge:
"Für Dawkins und Hitchens, Daniel Dennett und Martin Amis, Michel Onfray, Philip Pullman und andere ist Religion ein Gift, das bis heute für Gewalt und Unfreiheit sorgt."
Na, wer sagte noch Religion ist Gift?
" Missionarischer Atheismus
Der eifernde Atheismus reproduziert einige der übelsten Eigenschaften von Christentum und Islam. Er ist, wie diese beiden Religionen, ein Projekt, das auf universale Ausbreitung zielt. Für fanatische Atheisten steht außer Frage, dass ein besseres Leben möglich ist, wenn nur jeder Mensch ihre Sicht der Dinge akzeptiert, und dass eine bestimmte Lebensweise - ihre eigene, entsprechend ausgeschmückt "
"In seinem Buch „Der Gotteswahn“ vergleicht Dawkins den Glauben mit einem Virus: Religiöse Ideen sind Meme, die anfällige Menschen (besonders Kinder) infizieren. Biologische Metaphern mögen manchmal sinnvoll sein - fanatische Atheisten etwa sind besonders anfällig für Infektionen durch religiöse Meme. Andererseits sind solche Vergleiche sehr gefährlich. Dawkins widmet sich vor allem der realen Unterdrückung, die von Religionen praktiziert wird. Weniger Aufmerksamkeit schenkt er der Tatsache, dass einige der brutalsten Verbrechen der neueren Zeit von Regimen verübt werden, die ihre Greueltaten mit wissenschaftlichen Erkenntnissen begründeten.
Die Rassenlehre der Nationalsozialisten und der dialektische Materialismus der Sowjets haben die unendliche Komplexität der menschlichen Existenz auf die tödliche Einfachheit einer wissenschaftlichen Formel reduziert. In beiden Fällen handelte es sich um eine Pseudowissenschaft, die seinerzeit aber als gültig angesehen wurde, nicht nur von den betreffenden Regimen."
"Moderne Religionskritiker offenbaren ein ausgeprägtes Desinteresse an der Geschichte atheistischer Regime. Der Amerikaner Sam Harris argumentiert in seiner Studie „The End of Faith - Religion, Terror and the Future of Reason“, dass die Religion, historisch gesehen, die wichtigste Quelle von Gewalt und Unterdrückung sei. Zwar hätten säkulare Despoten wie Stalin und Mao gigantischen Terror verübt, die Unterdrückung habe aber nichts mit ihrer Ideologie des „wissenschaftlichen Atheismus“ zu tun - diese Regime seien eben Diktaturen gewesen. Aber könnte es nicht einen Zusammenhang geben zwischen ihrem Bestreben, die Religion abzuschaffen, und der Unfreiheit?
Mao, der seinen Angriff auf die Tibeter und ihre Kultur unter der Losung „Religion ist Gift“ führte, hätte vermutlich widersprochen, dass sein Atheismus keinen Einfluss auf seine Politik habe. Gewiss wurde er, wie Stalin, wie ein Halbgott verehrt. Aber der Personenkult in der Sowjetunion und in China war kein Widerspruch zum Atheismus. Hier wurde vorgeführt, was passiert, wenn der Atheismus ein politisches Projekt wird. Das Ergebnis ist eine Ersatzreligion, die nur mit tyrannischen Mitteln aufrechterhalten werden kann.
Atheismus als Motiv nationalsozialistischer Verbrechen
Ähnliches geschah im nationalsozialistischen Deutschland. Dass die Verbrechen der Nationalsozialisten etwas mit Atheismus zu tun haben könnten, wird von Dawkins bestritten. „Entscheidend ist nicht“, erklärt er in „Der Gotteswahn“, „ob Hitler und Stalin Atheisten waren, sondern ob der Atheismus systematisch Menschen dazu bringt, Schlimmes zu tun. Dafür gibt es nicht den geringsten Beweis.“ Das ist naiv. Hitler, ein großer Freund der Wissenschaften, war tief beeindruckt von einem vulgarisierten Darwinismus und der Eugenik, die aus dem Materialismus der Aufklärung hervorgegangen waren.
Die Judenverfolgung stützte sich auf einen christlichen Antisemitismus, der von den Kirchen in erschreckendem Ausmaß mitgetragen wurde. Doch es war die nationalsozialistische Rassenlehre, die den Boden für ein beispielloses Verbrechen bereitete. Hitlers Weltanschauung war die vieler Halbgebildeter im Europa der Zwischenkriegszeit, eine Mischung aus Pseudowissenschaft und Religionsfeindlichkeit. Es dürfte außer Frage stehen, dass diese Form von Atheismus die Verbrechen der Nationalsozialisten ermöglichte."
"Fortschrittsgläubigkeit ist ein Relikt der christlichen Sicht von Geschichte als einer universellen Entwicklung. Jeder rigorose Atheismus müsste dies in Frage stellen. Das hat Nietzsche in seiner Religionskritik getan, aber praktisch keiner der modernen säkularen Missionare ist seinem Beispiel gefolgt. Was zweifellos damit zu tun hat, dass Nietzsche keinen Zusammenhang zwischen Atheismus und liberalen Werten sah. Im Gegenteil, liberale Werte betrachtete er als Ergebnisse des Christentums, und nicht zuletzt deswegen verurteilte er sie. Dagegen verstanden sich militante Atheisten als Verteidiger liberaler Freiheiten - ohne anzuerkennen, dass die Religion bei ihrer Entwicklung eine Rolle gespielt haben könnte.
Von den heutigen antireligiösen Polemikern beruft sich nur der Franzose Michel Onfray auf Nietzsche. Seine Studie „Wir brauchen keinen Gott“ übertrifft alles, was angelsächsische Autoren zu diesem Thema geschrieben haben. Erfrischenderweise betrachtet Onfray den eifernden Atheismus als unbewusste Imitation traditioneller Gläubigkeit: „Viele militante Säkularisten muten wie Priester an. Schlimmer noch, wie Karikaturen von Priestern.“ "