Die Angst vor dem Umsturz durch Nazis
07.03.2006 um 00:57
Zora
Achso, jeder der nicht die linkspartei wählt st ein Nazi... schon klar.
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Big
Von Wählen war nie die rede
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Zora
Hunde die Bellen beissen nicht
BIg
Christian Worchgründete 1977 gemeinsam mit Michael Kühnen die "Aktionsfront Nationaler Sozialisten"(ANS), aus der die ANS/NA hervorging. Im gleichen Jahr wurden Kühnen und Worch wegen derEhrung der 1947 in Nürnberg hingerichteten Kriegsverbrecher zu einer Arbeitsauflageverurteilt. Nach der Verhaftung von Kühnen 1979 leitete Worch die ANS. 1980 kam es zumehreren Verurteilungen, die zu einer Gesamtstrafe von drei Jahren zusammengefasstwurden. Sein juristischer Vertreter war Jürgen Rieger. Nach dem Tod Kühnens zählte Worchzur Führungsriege der "Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front" (GdNF). Ende Februar 1996trat Worch seine Haftstrafe an; 1997 wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen. Erarbeitete eng mit Thomas Wulff zusammen. Worch war der entscheidende Verbindungsmann derFreien Kameradschaften für Aktionen der NPD. In einem Interview mit dem Zentralorgan(8/99) äußerte er: "Selbstverständlich ist auch die NPD als Partei nur ein Mittel zurDurchsetzung unserer Weltanschauung".
Er pflegt auch internationale Kontakte,darunter zu der dänischen Neonazi-Szene. Außerdem ist er einer der Hauptaktivisten dersog. Anti-Antifa-Kampagne (Anti-Antifa). Die Aktionen gegen Andersdenkende begründete ermit einem angeblichen Widerstandsrecht im "Kampf gegen die Herrschenden". Er schrieb ineiner Reihe von Neonazi-Pamphleten, so z.B. dem Reichsruf, Hamburger Sturm, Sleipnir,Nachrichten der HNG und Recht und Wahrheit.
Im Februar 2000 wurde durch einenBericht des blick nach rechts bekannt, dass Worch zusammen mit seinen Weggefährten Thomas"Steiner" Wulff und Michael Grewe ein Anwesen in der Gemeinde Teldau nahe Boizenburgerworben hat. Anzeichen deuten darauf hin, dass hier ein neues "Hetendorf" entstehenkönnte. (Hetendorf)
Seit Beginn der öffentlichen Diskussion um ein möglichesVerbot der NPD im Sommer 2000 hatte Worch seine Anti-Antifa-Aktionen intensiviert; erfungierte als Organisator, Anmelder und Redner bei einer Vielzahl vonNeonazi-Demonstrationen.
Wegen der Verwendung der Naziparole "Ruhm und Ehre derWaffen-SS" bei einem Aufmarsch am 1. September 2001 in Leipzig wurde Worch angeklagt. AlsVersammlungsleiter eines Aufmarsches hatte er geduldet, dass der braune Mob die Parolelaut grölte, als er durch die sächsische Stadt zog.
Worch äußerte in einemFernsehinterview vor laufender Kamera unverhohlene Morddrohungen:
Ich persönlichspreche mich dafür aus, dass nach der Machtübernahme vier Wochen lang grundsätzlich keineExekution stattfinden darf. Vor der Machtübernahme wäre es nicht auszuschließen, weil wirwissen nicht, inwieweit es gegen uns sich noch weiter richten wird.
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Nazi Anwalt Rieger
1969 verfasste er unter einem Pseudonym das Buch Rasse - Ein Problem auch für uns,das 1972 indiziert wurde.
Auf zahlreichen Veranstaltungen derrechtsextremistischen und neonazistischen Szene verbreitet er seine Thesen über seineMeinung, der Holocaust habe nicht stattgefunden. Obgleich Rieger seineholocaustleugnenden Thesen in aggressiver Form verficht, ist es ihm in der Vergangenheitimmer wieder gelungen, dies in so kleinen Zirkeln zu halten, dass es zu keinenGerichtsverfahren deswegen gegen ihn gekommen ist.
Im Zusammhang mit derWehrmachtsausstellung äußerte Rieger: „In den 50ern hätte man die Ausstellung kurz undklein geschlagen, und Reemtsma wäre am nächsten Baum aufgehängt worden.“
2004schrieb Jürgen Rieger das Vorwort zur zweiten russischen Auflage von Hans F.K. Günther(Hans F.K. Günther. Ausgewählte rassenkundliche Werke), in dem Rieger rassenkundlicheThesen in der Tradition nationalsozialistischer Rassenideologie vertritt.
In denletzten Jahren sind folgende geopolitische Artikel von Jürgen Rieger in der ‚NordischenZeitung’ erschienen: „Amerikas Kreuzzug in den Dritten Weltkrieg“ und „Kampf der Kulturen– Kampf der Religionen?“.
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Strafverfahren gegen Rieger
Rieger selbst wurde mehrfach rechtskräftig verurteilt: 1971 war er an dervorgetäuschten Entführung von Prof. Berthold Rubin (DVU) beteiligt gewesen. 1974 wurde erwegen Volksverhetzung und schwerer Körperverletzung angeklagt, jedoch zunächst von einemWürzburger Gericht freigesprochen. Im selben Jahr wurde Rieger allerdings wegen zweiFällen der Körperverletzung im Zusammenhang mit einer Demonstration der „AktionWiderstand“ am 31. Oktober 1970 in Würzburg zu einer Geldstrafe von 3.500 Markverurteilt.
1981 behauptete er im Verfahren gegen seinen Mandanten, denSS-Sturmbannführer Arpad Wiegand, dass im Warschauer Ghetto kein Jude verhungert wäre,hätten die Ghetto-Insassen untereinander Solidarität geübt. Daraufhin wurde über Riegerzunächst eine Geldstrafe verhängt, diese jedoch vom Bundesgerichtshof 1987 aufgehoben, daihm zugute gehalten wurde, als Verteidiger in "Wahrnehmung berechtigter Interessen (§ 193StGB) seines Mandanten" gehandelt zu haben.
1989 wurde Rieger vom LandgerichtHamburg wegen anwaltlichen Parteiverrats (strafbarer Verrat der Interessen seinesMandanten zugunsten der Gegenpartei) rechtskräftig zu einem Jahr Freiheitsstrafeverurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.
Nachdem er 1993 in einemmit SS-Runen versehenen Fahrzeug der Deutschen Wehrmacht durch Reinbek bei Hamburggefahren war, wurde er im darauffolgenden Jahr wegen Verwendung verfassungsfeindlicherSymbole zu einer Geldstrafe in Höhe von 14.400 Mark verurteilt.
1996 hatteRieger den Hamburger Rechtsextremisten Thomas Wulff in einer Strafsache wegenVolksverhetzung vertreten, da dieser in dem neonazistischen Blatt index den Judenmordgeleugnet hatte. Zur Entlastung seines Mandanten hatte Rieger daraufhin beantragt, alsSachverständigen einen Diplom-Chemiker zu vernehmen, der die These untermauern werde,dass unter dem Naziregime im Zweiten Weltkrieg Vergasungen von Menschen in Auschwitz mitZyklon B „nicht stattgefunden“" hätten. Der Fall sollte im Jahr 2000 vor dem LandgerichtHamburg zur Verhandlung kommen, doch blieb der Verteidiger Riegers, Rechtsanwalt undstellvertretender NPD-Bundesvorsitzender Dr. Günther Eisenecker aus Goldenbow beiLudwigslust, dem Termin am 7. Juni 2000 ohne Entschuldigung fern. Das Verfahren gegenRieger endete zunächst mit einem Freispruch, doch hob der in Leipzig ansässige 5.Strafsenat des Bundesgerichtshofes im April 2002 diesen auf (Az. 5 StR 485/01). DasVerfahren wegen Volksverhetzung wurde an eine andere Kammer des Landgerichts Hamburg zurneuerlichen Verhandlung verwiesen. Dieses Verfahren endete im April mit einerVerurteilung Riegers zu einer Geldstrafe in Höhe von 80 Tagessätzen zu je 42 Euro, wobeidem Angeklagten strafmildernd zugute kam, dass die Tat bereits sieben Jahre zurücklag.
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Jürgen Rieger und die Bundeswehr
Wie der Aussteiger aus derrechtsextremen Szene Ingo Hasselbach berichtete, hatte Rieger im Sommer 1990 auf einemBundeswehrgelände, der Wagrien-Kaserne im schleswig-holsteinischen Putlos, eineWehrsportübung organisiert, die als Treffen von „Liebhabern militärischer Fahrzeuge“angemeldet worden war. Laut dessen Angaben hatten daran 60 Neonazis teilgenommen. DieBundeswehr stellte für Schießübungen großzügig Schreckschussmunition zur Verfügung,beteiligte sich mit eigenen Jeeps an einem Wettrennen und lud anschließend zu einerGrillparty in der Kaserne ein und ließ die Neonazis nach reichlich Alkoholgenuss auchnoch dort übernachten. Zu dem Umtrunk sollen die Gäste nach Hasselbach in SS-Uniformerschienen sein.
Jafrael hat sich am 11.10.2005 in Ihr Gästebuch eingetragen:
Du spammst den Chat voll (Das wurde gemeldet!) Du knallst Spams in die Threads. Ich denke mal das reicht jetzt! ok?